Beschreibung des Vorschlags
Ich schlag hier eine verbessterte Anbindung des MV und alle umliegenden Viertel vor. Auch geht dieser Vorschlag etwas darauf ein, dass die Elisabethaue doch mit Wohnbebauung beubaut wird. Dafür sind natürlich einige Maßnahmen notwendig, weshalb ich die hier einmal verlinke:
Straßenbahnkonzept für eine verlängerte U8: https://extern.linieplus.de/proposal/b-strassenbahnverlaengerung-ins-mv-mit-gesamtkonzept/
Buskonzept für eine verlängerte U8 und Umsetzung des Straßenbahnkonzeptes: https://extern.linieplus.de/proposal/b-geaenderter-busverkehr-bei-u8-und-strassenbahnverlaengerung-ins-mv-mit-gesamtkonzept/
Heidekrautbahn als Teil des Gesamtkonzeptes: https://extern.linieplus.de/proposal/b-heidekrautbahn-als-teil-des-gesamtkonzeptes-anbindung-mv/
Neue S-Bahnstation an der Nordbahn als weiterer Zugang zum MV: https://extern.linieplus.de/proposal/b-zusaetzliche-station-an-der-nordbahn-im-gesamtkonzept-mit-u8-verlaengerung-ins-mv-etc/
So nun zur Beschreibung:
Es ist seit Jahrzehnten im Gespräch, dass die U8 ins Märkische Viertel verlängert wird. Geschehen ist leider nicht viel. Daher schlage ich dies einmal in einem Gesamtkonzept vor.
Derzeit wird das MV komplett mit dem Bus erschlossen. Die S-Bahn tangiert das MV im Westen und die M1 endet im Osten. Dadurch gibt es natürlich keine schneller Verbindung in die City oder nach Pankow. Das soll sich ändern. Daher soll die U8 nach meinen Plan in einem 1. Schritt bis zum Märkischen Zentrum weitergebaut werden. Hierbei wwerden von der 4 gleisigen Abstellanlage in Wittenau die jeweils außen liegenden Gleise genutzt, sodass 2 Gleise als Abstellanlage übrig bleiben. Weiter geht es entlang des Wilhelmsruher Damm bis zur Zwischenstation Eichhorster Weg. Die Station wird unter der Kreuzung erreichtet, sodass an der jeweiligen Ecke ein Ausgang ist. Von hier aus geht es weiter bis zur vorläufigen Endstation an dem Märkischen Zentrum. Diese Station wird ohne Kehranlage gebaut. Dies hat 2 Hintergründe. Zum einen ist es so günstiger und zum anderen soll die Strecke auch mal weiter in Richtung Elisabethaue gebaut werden.
An der Station Eichorster Weg gibt es eine Umstiegsmöglichkeit zum kreuzenden Bus und auch zur Straßenbahn. Am Märkischen Zentrum gibt es den Umstieg zur M1 und M21, sowieso zum Bus über den Senftenberger Ring.
Die Weiterführung der Strecke würde über die Station Rosenthal der Heidekrautbahn erfolgen. Hier besteht dann Umstieg zum Bus und zur Regionalbahn. Danach hält die U8 noch in Rosenthal, in der Kleingartenkolonie rund um der Käruterplatz und endet in der Elisabethaue. Die Station an der Kreuzung südwestlich von der Elisabethaue, hat der Hintergrund, dass ich dort den anderen Ast der M1 direkt in Richtung Blankenfelde verlängern würde. Daher gäbe es hier dann einen Umstieg. An der Endstation gäbe es dann die Option zur 50 (für mich dann M50) umzusteigen, die dann natürlich verlängert werden würde. Man könnte dann auch noch überlegen, die U8 durch Französisch Buchholz zu verlängern und an der Bucher Straße an der S8 und vlt. zukünftig auch S75 enden zu lassen.
Vorteile:
Die Strecke ist nur 1,3 km lang und hat 2 Stationen. Ich rechne mit einer Fahrzeit von 3 min.
Der Vorteil liegt in 2 Punkten. Zum einen wird der Oberflächenverkehr durch Busse reduziert. Auch rechne ich durch das Gesamtkonzept mit reduzierten PKW Verkehr. Dadurch sollte es möglich sein, der Straßenbahn ein eigenes Gleisbett zu ermöglichen.
Der 2. Vorteil liegt im Fahrzeitgewinn. Daher hier mal ein paar Ziele vom Märkischen zentrum aus (Zeiten von 7 Uhr ab Zentrum … jeweils schnellste Zeit genommen).
alt:
Gesundbrunnen:
X33 + S26: 20 min
M21 + U8: 22 min
Zoo:
M21 + X9: 44 min
X33 + U8 + U9: 32 min
Friedrichstraße:
X33 + S1: 28 min
124 + 221 + U6: 35 min
Alexanderplatz:
X33 + U8: 29 min
Wie erwähnt, sind das jeweils die schnellsten Verbindungen. Hier gibt es viele verbindungen die 2-4 min länger brauchen, bei gleicher Kombination.
neu:
Gesundbrunnen:
U8: 17 min … Zeitersparnis 3 (5) min, bzw. 15 (22,7) % Fahrzeit
Zoo:
U8 + U9: 28 min … Zeitersparnis 4 (16) min, bzw. 12,5 (36,4) % Fahrzeit
Friedrichstraße:
U8 + S1: 26/27 min (je nach Taktung) … 1-2 min Zeitersparnis
U8 + 221 + U6: 32 min … 3 min Zeitersparnis
U8 + S25: 28 min reine Fahrzeit und nach Ausbau der Strecke und Umbau in S+U Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik wird die Umstigeszeit 3 min betragen … somit rechne ich hier mit 33 min Fahrzeit (je nach Taktung halt).
Alexanderplatz:
U8: 25 min … Zeitersparnis 4 min, bzw. 13,8% Fahrzeit
So die U8 Verlängerung ist fertig beschrieben. Also feuer frei.
Link zu meinen 3 Gesamtkonzepten:
Straßenbahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-strassenbahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/
U-Bahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-u-bahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/
S-Bahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-s-bahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/
Eine U-Bahn durch die Schrebergärten und ohne Anschluss zur kreuzenden Straßenbahn? Ich bin gespannt.
Ist da oben in Französisch Buchholz nicht großflächige neue Wohnbebauung geplant? Wenn ja, halte ich Vorplanungen für schienengebundenen ÖPNV für richtig und vorrausschauend, um sich z.b. für die U-Bahn eine kostengünstige oberirdische Trasse im Reserve zu halten.
Darauf bin ich jetzt ja eingegangen.
Du hast natürlich Recht, die Schrebergärten sollne ja platt gemacht werden, für den Wohnungsbau. Dennoch sehe ich diese Linie, wie vermutlich mancher schon erwarten wird, skeptisch. Eine Verlängerung der U8 zum Märkischen Viertel wäre ja noch sinnvoll. (Es kommt schon selten vor, wenn ich das über eine U-Bahnverlängerung sage), aber der weitere Weg entspräche eher einer Tangetialverbindung. Dafür scheint mir die U-Bahn nicht das richtige Verkehrsmittel zu sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bewohner der künftigen Neubaugebiete auf der Fahrt in die Innenstadt erst einen Umweg über Wittenau und reinickendorf machen wollen. Wenn du dort unbeidngt U-Bahn haben willst, wäre wohl eine Verlängerung der U2 die erste Wahl. Diese fährt auf direktem Weg in die City und würde den Alex weitaus schneller, als die U8 erreichen. Eine Verlängerung des niederschönhauser Astes der Linie M1 wäre dann auch nicht erforderlich.
Möchtest du die Straßenbahn in der Schillerstraße stilllegen? Überaus bedetend ist dieser Teil der Strecke nicht, sodass man darüber reden könnte, aber totschweigen sollte man ein solches Detail nicht.
Da eine Verlängerung der U2 ab Pankow ungefähr genauso lang wäre, wie der U8 ab Märkisches Zentrum, wäre das deutlich sinnvoller. Der östliche Ast der M1 könnte dann über eine Neubaustrecke entlang der Wollankstraße und Prinzenallee in Richtung Wedding geführt werden, wodurch ein Parallelverkehr verhindert wäre und der M27er ersetzt werden könnte.
Den Bau von U-Bahn und Straßenbahn im Wilhelmsruher Damm halte ich allerdings für denkbar übertrieben und daher unrealistisch. Denkbar wäre eine U-Bahn bis Märkisches Zentrum und eine Straßenbahn aus Rosenthal bis dort und weiter um den Senftenberger Ring zur Erschließung des MV.
Nein der Bewohner sucht nicht nur die Innenstadt. Bedenke einmal, dass die U8 dann auch ein umsteigen zum M21 ermöglicht, der nach TXL fahren wird. Dann wird der Industriestandort angeschlossen. Auch die ganzen Gebiete in Reinickendorf werden so miteinander verbunden. Allerdings muss ich schon sagen, dass dies natürlich nur bei dementsprechender Bebaung Sinn macht. Daher ist das ja auch als langfristig eingestuft.
Nein. Die M1 sollte, wie auch in der U-Bahnverlängerung beschrieben, weiter in Richtung Elisbethaue geführt werden. Der Endpunkt wäre für mich hier der Bahnhof Blankenfelde. Die M1 führt als über die 96a weiter und wird die Schillerstraße als Wendemöglichkeit behalten, so wie sie Rosenthal Nord behält. man kann aber überlegen, die Linie hier dann endgültig zu splitten. Also in eine M1 und eine M3 oder so.
Ich stimme dir durchaus zu. Man muss für die Innenstadtanbindung abwägen, ob die M1 oder U2 sinnvoller ist. Das Thema hab ich für mich selber noch nicht endgültig geklärt. Daher soll die Idee ja auch nur als Ansatz für die Elisabethaue gelten und das auch nur langfristig.
Dann verrate mir mal, wie du den M21 dann behandeln würdest? Den komplett bis Wittenau zurückziehen? Du streichst die Feinerschließung damit auch komplett. Auch kriegst du das Problem mit dem östlichen X21 Ast. Daher finde ich das durchaus sinnvoll. Allerdings nur als 10 min Takt. Auch sollten die Baukosten nicht so riesig sein, wenn man beides gleichzeitg angeht.
Der östliche X21-Ast ist mittlerweile vom 222er abgedeckt.
Auch nicht die ganze Zeit 😉
Es ist ja nicht so, dass man Busleistungen nicht aufstocken könnte… *Sarkasmus*
Kann man sicherlich … muss man aber auch nicht 😉
Stimmt, U-Bahnen in Einfamilienhaussiedlungen sind da besser…
Du hast sicherlich die Beschreibung aufmerksam gelesen, weshalb das sicherlich reinster Sarkasmus war. Sehe ich doch richtig oder?
Nein, das ist ernst gemeint.
Selbst wenn da Wohnungsbau im größeren Stil geschieht (hoffentlich nicht), wäre eine U-Bahn übertrieben.
Realistischer wäre eine Straßenbahn, sofern die geplanten Strecken Wittenau – Rosenthal, Heinersdorf – S Blankenburg und Pankow – Weißensee Pasedagplatz gebaut wurden. Dann könnte man eine Nordtangente Wittenau – MV – Rosenthal – Elisabethaue – Französisch Buchholz – Blankenburg – Heinersdorf – Weissensee – Alt-Hohenschönhausen errichten, evtl. mit neuem Betriebshof im Bereich Rosenthal.