6 Kommentare zu “B: Tram Alex – Schöneweide via Stralau

  1. Der Spreetunnel von 1896 ist seit Kriegesende nicht mehr nutzbar und überflutet. Es wäre schon äußerst teuer ihn nur als Fußgängertunnel herzurichten. Für eine Straßenbahn käme er jedoch nicht in Frage, da schon die Berliner Ostbahnen extra für diesen Tunnel besonders kleine und niedrige Straßenbahnwagen beschafft hatten. Ein moderner Wagen käme da niemals durch!

    1. Ja, sag ich ja, es wäre aufwändig und teuer. Die Linie könnte auch an der Tunnelstr. enden.
      Finde die Idee einer Tunnel-RTeaktivierung aber dermaßen sexy, dass ich sie einfach posten wollte. Man wird ja wohl noch träumen dürfen ….

  2. Bitte ähnliche Vorschläge verlinken und erklären, wo die Unterschiede und Vorteile liegen, damit deutlich wird, weswegen dieser Vorschlag eine Berechtigung hat und keine unnötige Doppelung ist!

  3. Eine neue Tram nördlich der Spree entlang der Stralauer Str./Holzmarktstr./Mühlenstr./Stralauer Allee macht eher wenig Sinn, das ist unmittelbarer Parallelverkehr zur Stadtbahn. Die Bereiche dort werden meiner Meinung nach auch über die S-Bahnhöfe gut erschlossen.
    Der Bereich um die East Side Gallery ist über die nahen S-Bahnhöfe Warschauer Str. und Ostbahnhof gut erschlossen, dort ist die nähere Anbindung durch die Buslinie 300 völlig ausreichend. Der Rudolfkiez wird von der neuen Tram nur südlich am Rand passiert, für dort ist die Tram auch eher unattraktiv, da sie keine Verbindung zum S Bhf. Ostkreuz und damit zur Ringbahn darstellt, der Bus 347 müsste als Anbindung zum Ostkreuz trotzdem erhalten bleiben.

    Wenn dann würde sich eine Tram-Neubaustrecke auf der Kreuzberger Seite südlich der Spree besser eignen, dort bilden zurzeit die Linien 165 und 265 gemeinsam einen 10-Minuten-Takt. Beide dieser Linien fahren zwar nach Mitte (die 165 nach U Märkisches Museum und die 265 nach U Stadtmitte), verfehlen aber den Alex als großen Knotenpunkt und Zentrum der City-Ost. Von der Köpenicker Str. zum Alex muss man trotz vergleichsweise geringer Entfernung immer mit 1 x Umsteigen entweder über die Stadtbahn (mit Umstieg in Ostbhf. oder Warschauer Str.) oder über Heinrich Heine Str. mit der U8 fahren. Ab Jannowitzbrücke würde ich rüber und dann über die Köpenicker Str. zum S Treptower Park fahren, ich würde auch vom Alex direkt zur Jannowitzbrücke durchfahren (hier könnte man z.B. die M2 von ihrer Endstelle durch die Dircksenstr. zur Jannowitzbrücke verlängern, damit würde eine direkte Verbindung von Prenzlauer Berg nach Kreuzberg und Treptow entstehen).

    Östlich der Ringbahn wird sich diese Tram glaube ich nicht lohnen. Für Stralau ist vor allem der nahe S Bhf. Ostkreuz als Knotenpunkt von Stadtbahn, Ringbahn und Regionalverkehr wichtig, die Tram fährt jedoch nicht am Ostkreuz vorbei. Stadteinwärts wäre erst Ostbahnhof der nächste S-Bahnhof, den die Stralauer mit der Tram erreichen würden. Dauert deutlich länger als zum Ostkreuz und die Ringbahn sowie die vom Ostkreuz stadtauswärts führenden Strecken werden nicht erreicht.

    Der Spreetunnel müsste wie schon gesagt komplett neu gebaut werden. Da von Stralau die meisten Fahrgäste stadteinwärts fahren, lohnt sich das bestimmt nicht. Für Fahrgäste von Stralau nach Plänterwald/Baumschulenweg/Schöneweide bestehen mit Bus 104 und Umstieg am Treptower Park auf die S8/S85/S9 bzw. die Buslinien 165, 166, 265 weiterhin halbwegs gute Möglichkeiten diese Ziele zu erreichen.

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