Beschreibung des Vorschlags
Buckow (ca. 40.000 Einwohner) braucht eine schnelle, zuverlässige Verkehrsanbindung. Aktuelle ist die einzige direkte Verbindung in Richtung Stadtmitte der M44. Dieser ist jedoch sehr unzuverlässig. Eine U-Bahn wäre daher wünschenswert, allerdings auch ziemlich teuer, weil Buckow recht weit am Stadtrand liegt. Daher schlage ich in diesem Vorschlag eine Verlängerung der U8 vor, die weitestgehend oberirdisch verläuft (ähnlicher Vorschlag als kompletter Tunnel).
Die neue Strecke soll vom U-Bahnhof Hermannstraße aus zunächst in das Wohnviertel an der Germaniapromenade geführt werden.
Nach der Unterquerung des Teltowkanals wird der Tempelhofer Damm erreicht. Südlich des Gewerbeparks wird die U-Bahn nach oben geführt; wenige Kleingärten müssen weichen. Nun verläuft die Strecke auf der Trasse der alten Güterbahn.
Am nächsten U-Bahnhof soll der Koppelweg, sowie die Mohriner Allee unterquert werden, ein Gebäude muss abgerissen werden.
Zum Buckower Damm hin, steigt die Strecke nun an, sodass nach einem weiteren U-Bahnhof mit zwei Außenbahnsteigen, auf ein Viadukt gefahren werden kann. Ein anderes Gleis zweigt ab, damit eine Verbindung zur Betriebswerkstatt Britz und somit ebenfalls zur U7 hergestellt werden kann.
Entlang des Viadukts gibt es einen Bahnhof, dann verschwindet die Strecke wieder unter der Erde in Richtung Alt-Buckow. Für das Viadukt muss der Mittelstreifen frei gemacht werden und eine Autospur pro Richtung weichen (evtl. müssen die Parkspuren entfernt werden). Unter das Viadukt können Parkplätze gelegt werden.
Hinter dem letzten Bahnhof Buckow Süd befindet sich eine Kehranlage: zwei Abstellgleise und zwei Gleise für eine mögliche Weiterführung der Strecke.
Im Einzelnen kann ich nicht beurteilen ob dieser Teil Berlins zwischen mehreren anderen U-Bahnlinien noch eine weitere braucht (auf den ersten Blick sehe ich sowohl Nutzen, besonders wenn Großziethen expandieren sollte und die U-Bahn oberirdisch dorthin verlängert wird, als auch Probleme), aber ein paar Sachen kann ich doch sagen:
Wie man bei einem Viadukt auf eine Breite von zwei Fahrspuren kommt weiß ich nicht. Ich würde denken, dass man eine Parkspur unter das Viadukt legt und so den nötigen Platz rausholt. Radwege in der Mitte der Straße („linksseitig“) sind meines Wissens nach, anders als Zweirichtungsradwege die von vielen als „linksseitig“ angesehen werden, nicht erlaubt. Und selbst wenn, sind diese für Radfahrer nicht wünschenswert, da sie deutlich unsicherer sind und man nur sehr schlecht die Gebäude erreichen kann.
Nein, sonst wären die Kurvenradien zu klein (besonders im Bahnhof selbst)
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Ich glaube so oder so müsste man dort entweder auf der linken oder rechten Seite Platz schaffen. Außerdem darf der Bahnhof nicht zu tief liegen, damit man auch wieder auf das Viadukt hoch kommt.
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Habe ich auch schon überlegt, ich habe es jetzt einfach mal eingezeichnet.
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Gute Idee, das ist natürlich besser.
Buckow entwickelt sich zu einem großen Wohngebiet, aber in Britz ist die Bebauung zu gering für eine U-Bahn. Man könnte stattdessen mit weniger Geld einen Abzweig von der U7 bauen.
Deine Idee habe ich schon in deinem Vorschlag ausführlich kritisiert. Trotzdem möchte ich nochmal anbringen, dass die U8 Verlängerung es sowohl in das Positionspapier der BVG geschafft hat, auch dass sie bedeutend mehr Menschen anschließen würde als bei deiner Idee. Zudem verhindert deine Idee eine südliche Verlängerung der U7 zum BER und schafft auch Probleme für eine ggfs. gewollte Verdichtung nach Rudow.