13 Kommentare zu “B: Siemensbahn zur Wasserstadt

  1. Nur vorab zum Verständnis: Ist das eine Troglage die du da einzeichnest?

    Ps.: Setze doch deinen Vorschlag noch auf in Arbeit. Wollte eigentlich gleich meine Anmerkungen dazu von mir geben, aber ohne Beschreibung ist das schwierig.

  2. Hallo Ulrich,

    dieser Vorschlag steht nun seit zwei Tagen unverändert so leer da und man weiß noch immer nicht, was du genau damit vorhast. Erstelle doch bitte einen Vorschlag erst dann, wenn du ihn auch in angemessener Zeit vervollständigen kannst.

  3. Ich hatte das bei meinem Vorschlag eines Ringschlusses durch Hakenfelde auch angedacht – und dann wieder verworfen. Leider würde es bei einer solchen S-Bahn-Anbindung nämlich auch Verlierer geben. Dass die Straßenbahn über Rauch- und Daumstraße nach Haselhorst kommen wird, hatte ich auch mit einkalkuliert – bloß wo soll die Straßenbahn herkommen? Ich denke ja mal aus Richtung Spandau Zentrum. Das hieße, die Bewohner aus Nord-Hakenfelde blieben dann bei der Verlängerung der Siemensbahn außen vor. Zwei Umstiege – wenn jeder so knapp 10 Minuten Zeit benötigt – würden die Verbindung zeitlich unattraktiv machen. In der Zeit, wo man sich in Hakenfelde beim Umstieg Richtung S-Bahn noch keinen Meter bewegt hat, ist man mit dem Auto bereits in der Innenstadt. Zeit ist schließlich auch Geld.

  4. Ich verstehe diese Denkweise nicht. Wieso muss die S-Bahn eine Randlage bekommen? Dafür gibt es keine logische Schlussfolgerung. Dort ist die Erschließungswirkung in zweierlei eingeschränkt:
    1. Die Menschen kommen nicht mehr fußläufig so gut zum Bahnhof. Daher müssen sie längere Fahrzeiten in Kauf nehmen, sofern sie nicht Fahrrad fahren. Diese längeren Fahrzeiten resultieren auch auf Wartezeiten für Bus oder Straßenbahn. So wirst du keinen 10 min Takt von der Endstation aus nördlich der Bushaltestelle Eschenweg haben. Die Hauptrichtung bleibt dort Altstadt Spandau.
    2. Du kappst für einige den Zugang gänzlich. So wird auch bei dir die Hugo-Cassirer-Straße abgehängt. Genauso wirst du südlich der Rauchstraße recht wenig Fahrgäste haben, da sie schneller am Bahnhof Spandau sein werden, als bei deiner Endstation. Und weil die Station östlich der Havel liegt, wirst du keine Fahrgäste aus Richtung der Schönwalder Allee dazu bekommen. Bei einer westlichen Endstation würden diese Bewohner wenigstens mit Rad dort hin kommen. Der Einzugsbereich ist also um ein vielfaches größer. Zudem hat meine Variante mit einer Endstation an der Schönwalder Allee den Vorteil, dass sogar Fahrgäste aus dem Umland dort umsteigen könnten, weil der 671er dort hält. Hinzu kommen natürlich die Anwohner westlich der Allee und sogar südlich des Bahnhofs, weil sie eben fußläuig oder mit Rad auch gut zur S-Bahn kommen.
    Diese beiden Punkte fallen bei dir halt völlig raus. Daher sind deine zwar deutlich geringeren Kosten für die Trasse, auch mit viel weniger Nutzen für die Nord-Spandauer verbunden, weshalb ich deine Trasse ablehne. Hinzukommt aber auch noch die Zerstörung der KGA und auch der Abriss von einigen Einfamilienhäusern, was mich immer nur der letzte Weg sein sollte. Ich wüsste echt gerne wie ihr reagieren würdet, wenn man euch euer zu Hause wegnimmt.

    1. Es tut mir leid, dass du nicht in der Lage bist meine Gedanken nachzuvollziehen.

      Die Hugo-Cassirer-Straße wird keineswegs abgehängt, sie befindet sich im fußläufigen Bereich zur Rauchstraße.

      Ob man zum Bahnhof Spandau fährt oder zur Siemensbahn wird vom Ziel in der Berliner Innenstadt abhängen, beide Linien fahren schließlich woanders entlang und kreuzen sich nur am HBF.

      Ich will kein einziges Einfamilienhaus abreißen und keine einzige Kolonie zerstären. Nenne mir bitte die Adresse eines Einfamilienhauses, das ich angeblich abreißen wollte, dann werde ich die Trasse ändern. Ansonsten wären solche Behauptungen unredlich. Lediglich einige Parzellen der Kolonien Rohrbruchwiesen II und Salzhof müssten verschwinden. Durch die Beseitigung einzelner Parzellen wird aber eine Kolonie nicht gleich zerstört!

      1. Die größte Distanz dort ist zwar nur 1 km, aber das ist nicht fußläufig. Die sind die Einzugsgebiete einer S-Bahn bekannt. Da spricht man von 400m um die Station herum, da dies ca. 5 min Fußweg bedeutet. Wenn ich diese Distanz ansetze, komme ich gerade mal über die Brücke. Daher erachte ich das nicht als fußläufig.

        Das ist zum Teil richtig. Aber es gibt diverse Verbindungen die durch die Siemensbahn anders verknüpft werden würden. 2 Beispiele:
        Durch die Siemensbahn wird die U9 erreicht, weshalb der Bereich zwischen Zoo und Westhafen ziemlich gleich gewichtet wäre.
        Durch die Siemensbahn wird die U5 angebunden, weshalb Unter den Linden und das Gebiet um den Alex auch gut angeschlossen sind.

        Do9rt die Kolonie wird zerstört, da die nicht nur geteilt wird, sondern durch die selbe Problematik wie bei der Dresdener Bahn bekommst: Lärmschutzwände. Damit zerstörst du die gesamte Kolonie. Du hast Recht, deine Idee reißt kein EFH ab. Da habe ich mich verguckt, bzw. die andere Idee vor Augen gehabt. Ich habe nicht richtig reingezoomt. Das tut mir leid. Ich nehme die Behauptung zurück!
        Ich halte die Führung dort jedoch trotzdem für problematisch, da die Lärmschutzwand die Kolonie von den südlicheren Gebieten abtrennt. Ich sehe dafür keine Notwendigkeit und die Nutzenproblematik hast du auch nicht entkräftet.

        1. Ein Kilometer von der Rauch- zur Hugo-Cassirer-Straße? Entschuldige, aber das ist Blödsinn!

          Ich habe auch nie behauptet, dass sie im Einzugsgebiet der S-Bahn liegen würde. Natürlich würde sich bei verkürzter Siemensbahn deren direktes Einzugsgebiet verkleinern, dafür biete ich dann aber die deutlich billigere Straßenbahn, für die sogar bereits beim Bau der Wasserstadtbrücke eine Trasse angelegt wurde. Es kann nicht jeder direkt an der S-Bahn wohnen.

          1. Na ja. Der Fußweg von der südlichen Ecke bis zu deiner S-Bahn Station würde ungefähr einen Kilometer betragen.

            Was aber falsch ist, ist das eine S-Bahn Station ein Einzugsgebiet von 400 Metern hat. Das ist zwar abhängig davon, wie dicht die Gegend bebaut ist und wie gut das Angebot ist, aber normalerweise hat eine S-Bahn Station ein Einzugsgebiet von 600 Metern bis 1 Kilometer.

            1. Man rechnet immer mit einem 400m Radius für den direkten Einflussbereich, weil das 5 min Fußweg bedeuten. Es gibt dann noch einen erweiterten Einzugsbereich, der aber nicht mehr zu fußläufig zählt. Ich persönlich laufe auch bei 1 km noch, jedoch bin ich noch jung und laufe gerne mal. Ältere Menschen sind davon dann nicht mehr so begeistert, wenn die 1km weit laufen dürfen. Daher spricht man von 400m bei einer S-Bahn.
              Aber du hast Recht, der entfernteste Punkt zu seiner S-Bahnstation ist ziemlich genau 1km. Da er gerade aber offensichtlich nicht verstanden hat von wo ich gemessen habe, verwundert mich seine Antwort nicht.

              Und Urlich: Deine Straßenbahn ist auf den 1. Blick günstiger. Das stimmt. Dafür mindert sie aber auch deutlich den Nutzen der Verlängerung. Warum sollte ich die längere Fahrzeiten und Umstiegszeiten in Kauf nehmen wollen? Dadurch bleibt der Umstieg am Bahnhof Spandau für viele attraktiver, als die Siemensbahn. Daher sollte die auch bis Hakenfelde verlängert werden und nicht davor enden. Das ergibt keinen Sinn.

  5. Der beste Vorschlag von allen, aber ich frage mich, ob die geringe Einwohnerzahl der Wasserstadt eine besondere S-Bahn rechtfertigt. In 10 Jahren gibt es sowieso Robo-Minibusse, die das Quartier abklappern. Lieber über deren Auffahrten zu den Bahnsteigen der Siemensbahn nachdenken.

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