B: S-Bahn-Verbindung Spandau – Gesundbrunnen

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Beschreibung des Vorschlags

Grund:

Berlin-Spandau ist mEn nicht gut mit dem Norden und Nordosten der Stadt verbunden. Momentan besteht die Verbindung Spandau – Gesundbrunnen nur durch eine Regionalbahn verbunden, im D-Takt ist nichtmal diese vorgesehen. Dabei ergeben sich dadurch viele Vorteile. B.-Gesundbrunnen ist nämlich einer der wichtigsten Umsteigepunkte der Stadt. Es gibt S-Bahn-Verbindungen in den Berliner Norden, wie Tegel, Pankow oder Buch, genauso wie ins Nähere Umland, also Bernau, Hennigsdorf und Oranienburg. Außerdem Regionalverkehr nach Eberswalde, Schwedt, Neustrelitz, Stralsund und Rostock. Auch Fernverkehr hält an diesem Bahnhof, genauso wie die U8. Das spricht dafür, dass es eine regelmäßige Direktverbindung nach Spandau geben sollte, welches nicht nur ein wichtiger Umsteigeknoten, sondern auch ein großes Stadtgebiet ist.

Infrastruktur:

Die Strecke ist nicht sehr aufwändig zu bauen, das komplizierteste dürfte die Verlängerung zweier Straßenbrücken sein. Es sollen keine neuen Bahnhöfe entstehen, dafür ist das Gebiet zu dünn besiedelt. Die Strecke soll zweigleisig ausgebaut werden.

Linienkonzept:

Die S8/S85 soll ab der Schönhauser Allee über Gesundbrunnen, Jungfernheide und die NBS nach Spandau verlängert werden. So erreicht man auch aus Schöneweide, Grünau und Zeuthen den Bahnhof Gesundbrunnen umsteigefrei. Den Nordast der beiden Linien kann die S 15 übernehmen, die demnächst zwischen Hbf, und Gesundbrunnen pendeln soll. So erreicht man von den Nordästen auch Gesundbrunnen und den Hauptbahnhof

Liebe Grüße Tschaki

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7 Kommentare zu “B: S-Bahn-Verbindung Spandau – Gesundbrunnen

  1. Moin!

    Gibt/Gab es diesen Vorschlag nicht genau so schon? Ich kann ihn jetzt nicht mehr finden, habe ihn aber definitiv schon gesehen. Kann das sein?

    Ansonsten ist das natürlich sehr optimistisch, noch eine Strecke am Bahnhof Jungfernheide in die Ringbahn zu führen. Zusammen mit der Ringbahn und der Siemensbahn wäre man so bei 24 Zügen pro Stunde. Das auch noch mit der S8/S85 zusammenzubringen, die im Süden ziemlich eng eingeplant sind, ist definitiv auch eine Herausforderung.
    Hinzu kommt außerdem, dass auch ein 5 Minuten-Takt in Spandau nicht sehr einfach unterzukriegen ist (jedenfalls nicht, bevor es dort weitere Ausbauten gibt) und die S85 (und S8) auf die S9 abgestimmt sein muss.

    Angesichts der sechs Regionalbahnen pro Stunde, die im D-Takt parallel zwischen Spandau und (mindestens) Südkreuz fahren sollen, frage ich mich auch, ob es nicht besser wäre, diese durch regelmäßigen S-Bahn-Verkehr zu ergänzen und so zu entlasten?
    Der Hauptbahnhof ist auch ein deutlich wichtigeres Ziel als Gesundbrunnen. Immerhin erreicht man auch dort den Regionalverkehr nach Norden, sämtlichen Fernverkehr, den man auch in Gesundbrunnen erreichen würde und kommt deutlich schneller ins Zentrum und nach Kreuzberg.
    Nach Reinickendorf und Hennigsdorf gibt es schon jetzt schnellere Busverbindungen und nach Tegel käme man mit einem Umstieg zur U6. So richtig viele Ziele, für die diese Direktverbindung von hoher Relevanz ist, gibt es also nicht.
    Natürlich setzt das aber voraus, dass das S21-Projekt in naher Zukunft voranschreitet.

    „Den Nordast der beiden Linien kann die S 15 übernehmen“

    Das ist so nicht möglich. Die S15 müsste zwischen Gesundbrunnen und Bornholmer Straße zwischen die S1, S2 und S25/S26 passen und gleichzeitig der S8/S85 aus dem Weg bleiben, die der Siemensbahn aus dem Weg bleiben muss, welche wieder zur S15 passen soll. Irgendwo muss man auf der Strecke auf drei/vier Gleise ausbauen, wenn das so funktionieren soll.

    So oder so sind das nur einige Gedanken, die man sich bei diesem Vorschlag machen sollte. Dass das unabhängig von der letztendlichen Linienführung eine absolut sinnvolle Strecke für die S-Bahn ist, steht für mich außer Frage. Nur ist sie eben nicht ganz so einfach umzusetzen, wie es zunächst scheint.

  2. Hmm, kann es sein das Ihr meinen Vorschlag hier meintet? Die wesentlichen Unterschiede: Eine Führung auf dem nördlichen S-Bahn-Ring nach Moabit wird nach (Wieder-)Inbetriebnahme der Siemensbahn nicht funktionieren – so viele Züge bekommt man dort nicht unter. Für einen vollständig 4-gleisigen Ringausbau bis zum Abzweig Richtung Hauptbahnhof dürfte der Platz fehlen – und der politische Wille. Und vor allem wollen die Meisten sicherlich Richtung Innenstadt. Dorthin geht es von Spandau aus mit der S 3 und S 9 schneller. Also besser eine Verlängerung Richtung Westend – als Verlängerung der S 46.

    Vor allem, warum keine Station zwischendurch? Denn so richtig lohnen dürfte sich die Strecke erst bei einem S-Bahn-Halt in Ruhleben – Umstieg zur U2. Dann könnte auch deren mögliche Verlängerung nach Spandau endgültig zu den Akten gelegt werden – und der stillegendgefährdete Abschnitt nach Ruhleben würde besser ausgelastet.

    1. Den hatte ich auch im Kopf. Es gab allerdings noch einen, der genau die Strecke aus diesem Vorschlag als teils eingleisige S-Bahn Strecke ausführt.

      Der S-Bahnhof in Ruhleben ist natürlich auch eine Idee, allerdings ist der Umstieg zur U-Bahn dort dann alles andere als angenehm.

      Auch muss man bedenken, dass der Südring relativ parallel zur U7 verläuft, was diese Strecke ebenfalls kosten dürfte.

  3. Ach so, noch etwas, ganz wichtig. Hatte ich in meinem Streckenvorschlag zur Verlängerung von Westend aus auch erwähnt.

    Ein kreuzungsfreier Anschluss der Strecke von Jungfernheide aus der Ringbahn Richtung Spandau ist mit vertretbarem Aufwand auch gar nicht mehr möglich. Ein Überwerfungsbauwerk scheidet nach dem Bau der A100 (Rudolf-Wissell-Brücke) aus – diese ist nach oben im Weg. Eine unterirdische Ausfädelung aus der Siemensbahn wäre auf jeden Fall höchst aufwändig, denn direkt unter dem Bahndamm (Östlich der A100-Brücke) befindet sich ein Anschlusskanal vom Garten des Schlosses Charlottenburg – dort sind die Teichanlagen mit der Spree verbunden. Dieser lässt sich nicht kappen, denn ansonsten fände kein Wasseraustausch in den Teichanlagen mehr statt.

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