[B] Ostumfahrung Köpenick

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Beschreibung des Vorschlags

Die hier vorliegende Idee ist in ähnlichen Ausführungen bereits schon ein Teil vieler Vorschläge geworden, hier beschränke ich mich aber nur auf den Lückenschluss zwischen den Straßenbahnen am Krankenhaus Köpenick und an der Bellevuestr. Insofern ist der Vorschlag ja auch kompatibel mit den anderen, älteren Ideen.

Neubaustrecke ins Allende-Viertel

Die bestehende Straßenbahnstrecke zwischen Pablo-Neruda-Straße und dem Krankenhaus (Südseite) wird stillgelegt und dafür auf den Müggelschlösschenweg umgeschwenkt. Darüber hinaus wird die aktuelle Busendstelle „Müggelschlösschenweg“ ins Viertel selbst verlegt, wodurch die Zugangswege deutlich geringer werden.

Neubaustrecke Salvador-Allende-Straße

Zwischen der Haltestelle Krankenhaus und Bellevuestr. wird entlang der Salvador-Allende-Str. eine Neubaustrecke inkl. Brücke, idealerweise auf separaten Bahnkörper gebaut. Dadurch existiert eine Umfahrung der Köpenicker Altstadt. Die Trasse ist hier als ÖPNV-Trasse ausgerüstet, um auch für Buslinien befahrbar zu sein.

Neubaustrecke Gelnitzstr.

Diese optionale Neubaustrecke zweigt von der Seelenbinderstr. ab und endet mit einerm Mittelbahnsteig auf dem Eicknerplatz südlich des Bahnhofs Köpenick, welcher ÖPNV-gerecht umgestaltet werden müsste. Sinn ist vor allem, den Bahnhof Köpenick zu entlasten, da ansonsten zusätzliche Fahrten (über die Ostumfahrung) in der straßengebundenen Haltestelle auf der Bahnhofstr. enden müssten und die Schleife Hirtestr. belasten würden. Eine Verbindung in die Bahnhofstraße würde sich für die unten erwähnte Linie 69 anbieten.

Bustrasse Allende-Viertel

Ausgehend von der ÖPNV-Trasse der Tram wird ein Abzweig für die Buslinie 169 vorgesehen, welcher auf den Müggelheimer Damm führt. Dadurch dient die Linie 169 auch der Erschließung des Allende-Viertels, wodurch bei den Buslinien weitere Optimierungen notwendig sind.

Liniennetz
LP Köpenick

  • Korridor Oberschöneweide – Köpenick:
    • 10min-Takt 60&67 -> weiter nach Friedrichshagen bzw. S Köpenick, von S Schöneweide
    • 10min-Takt 22&27 -> tlw. weiter nach Allende-Viertel, von Ostkreuz bzw. Friedrichsfelde
  • Korridor Mahlsdorf – Köpenick:
    • 10min-Takt 63&68 -> Linie 62 nur S Köpenick – Wendenschloss, dafür aber auch reiner 10min-Takt auf allen Abschnitten möglich
  • weitere Linien:

… betrieblich ergibt sich aber der große Vorteil, dass bei Sperrungen in der Altstadt o.Ä. nicht das komplette Netz in Köpenick lahmgelegt wird, sondern eigentlich alle Linien über die Neubaustrecke geführt werden können und dadurch den S Köpenick bzw. ihr weiteres Linienziel erreichen können. (deswegen die neue Gleisverbindung Bahnhofstr. / Seelenbinderstr.)

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9 Kommentare zu “[B] Ostumfahrung Köpenick

  1. Da sind aber auch ein paar Nachteile: Die Haltestelle Krks. Süd fällt weg. Aus dem Glienicker Weg erreicht man S Köpenick nur nach Umwegfahrt oder Umsteigen. Wenn X69 und 169 vereinigt werden, ist X69 zu lang (von Marzahn bis Odernheimer Str.) bzw. zu langsam (bei ausgedehntem Fahrplan). Insgesamt ein Überangebot mit zu vielen Linien zwischen Allendeviertel und S Köpenick (5), dafür keine von S Spindlersfeld bis Müggelschlösschenweg.

    Eine Ostumfahrung der Altstadt ist sicherlich sinnvoll. Ich würde die Trasse aber durch die Wendenschlossstr. legen. Dann kann 61 dort entlangfahren. Dazu die Trasse über P.-Neruda-Str. zum Müggelschlösschenweg. Auf die Trasse auf der S.-Allende-Str. würde ich vorerst verzichten, da das nur Parallelverkehr zu den Buslinien bedeutete.

    1. „Die Haltestelle Krks. Süd fällt weg.“

      Gut, aber das Krankenhaus bleibt erschlossen, und für die Wohngebiete südlich davon würde ein Kiez-Kleinbus mehr Sinn machen, denn auch der Kienappelweg liegt ja sehr peripher dazu. Der Vorteil der besseren Erschließung des Allende-Viertels überwiegt den Nachteil sicherlich.

      „Aus dem Glienicker Weg erreicht man S Köpenick nur nach Umwegfahrt oder Umsteigen.“

      Ja, aber von dort erreicht man die S-Bahn sowieso schneller über Adlershof in die Köpenicker Altstadt kann man auch am Schloßplatz aussteigen.

      „Wenn X69 und 169 vereinigt werden, ist X69 zu lang“

      Da war ich uneindeutig: X69 endet planmäßig am S Köpenick, einzelne Verstärker in der HVZ bis Allende-Viertel. Der 169 fährt von S Köpenick über das Allende-Viertel nach Müggelheim und übernimmt also im Grundtakt die Linien 269 und X69 im Abschnitt Allende-Viertel – S Köpenick. Die HVZ-Verstärker werden durch die Tram 69 übernommen.

      „dafür keine von S Spindlersfeld bis Müggelschlösschenweg.“

      Guter Punkt. Deswegen hab ich das mal mit der M9 geändert, S Köpenick macht da nicht so viel Sinn als Ziel.

      „ein Überangebot mit zu vielen Linien zwischen Allendeviertel und S Köpenick (5)“

      Ich hatte eher die Sorge eines Unterangebots: 169 alle 10min, in der HVZ verstärkt durch die 69 alle 10min. Ist also sogar weniger als vorher, da die 169 das Allende-Viertel mitbedient.

      „Auf die Trasse auf der S.-Allende-Str. würde ich vorerst verzichten, da das nur Parallelverkehr zu den Buslinien bedeutete.“

      Da fährt ja nur der 169er, welcher die Relation S Köpenick – Allende-Viertel – Müggelheim bedient, was ja wiederum gar keine Straßenbahnrelation ist. Deswegen hab ich ja explizit eine ÖPNV-Trasse vorgeschlagen, dass auch der Busverkehr profitiert.

  2. Ehrlich gesagt würde ich vlt. überlegen, ob man nicht die Straßenbahn bis Müggelheim Dorf verlängert, damit der 169er überflüssig wird. Dann bräuchtest du eine Linie im 10 min Takt von Köpneick dahin oder halt 2 Linien. Daher würde ich das nicht aufgeben. Die 68 bietet sich ja geradezu an. Man könnte aber auch eine 2. Linie von Norden kommend mit der 27 oder 68 dorthin führen. Dann kann die Straßenbahn aus Schöneiche direkte nach Westen fahren und du hast da ein Dreieck geschaffen und brauchst kein Bus mehr.

    1. Prinzipiell denkbar, aber ich glaube, dass die Einwohner von Müggelheim und den dranhängenden Orten gerade so die Nachfrage für die Buslinie erzeugen, aber den Neubau einer Tramstrecke, welche erstmal 5km durch den Wald fährt ohne jegliches Nachfragepotential, eher nicht rechtfertigen würden. Die Linie 169 bekommt ja auch innerhalb Köpenick eine Aufgabe (Allende-Viertel S Köpenick), welche das Straßenbahnetz ergänzt und nicht kannibalisiert, weswegen sie auch gut erhalten bleiben kann.

      1. Deswegen war ja der Vorschlag von mir, dass man auch einen Bus direkt durch Salvador-Allende-Straße führen kann und die Straßenbahn aus Schöneiche dann durch die Wendenschloßstraße. So hättest du ein Dreieck geschaffen und kommst ohne Busse aus. Man muss dann nur noch gucken, wie man den 10 min Takt ersetzen kann, aber auch das sollte man gelöst bekommen. Da bietet sich ja so eine 22 an, die ja Blockdammweg enden soll oder eine Linie aus Rudow kommend. Da gibt es ein paar Optionen.

        1. Achso, jetzt verstehe ich es. Finde ich aber nicht so optimal, da aus Richtung Adlershof ja auch weiterhin über die Strecke der 164/162 ein Bus verkehren wird, und der kann ja prima die Wendenschloßstraße erschließen und direkt zum S Köpenick fahren. Für die Tramstrecken finde ich ein Dreieck eher suboptimal, da ja deutlich mehr Streckenkilometer zu bauen wären.

          1. Ich mach dir mal ein konkreten Vorschlag, wie ich mir das vorstelle:

            68 … – S Köpenick – Müggelheim Dorf/Dort … Linienführung wie bisher im 20 min Takt
            27 … FEZ – Müggelschlößchenweg … entweder im Zick-Zack oder direkten Weg über die Pablo-Neruda-Straße 10 oder 20 min Takt, je nachdem wie weit der 10 min Takt in Pankow fahren soll
            88 … Schöneiche – S Spindlersfeld … Linienführung über die Wendenschloßstraße im 20 min Takt
            6X … S Köpenick – Müggelheim/Dort … Linienführung über Salvador-Allende-Straße und Bestandsstrecke 60/61 mit neuer Kurve zur Bahnhofsstraße im 20 min Takt
            162 … S Adlerhsof – Wendenschloßstraße … Weiterführung ab Altstadt Köpenick wie 169er
            165 bleibt wie bisher

            Damit wird die Kapazität ausgeweitet und sogar neue Direktverbindungen geschaffen. So fährt der 162er ja über Adlershof und nicht über Schöneweide.

            1. „88 … Schöneiche – S Spindlersfeld … Linienführung über die Wendenschloßstraße im 20 min Takt“

              Das wären knapp 5 km Neubau inkl. Sperrung wichtiger bestehender Streckenabschnitte. Finde ich verschwendet, für den geringen Effekt.

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