Berlin: Ost-West-Trasse über Bhf Köpenick

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Beschreibung des Vorschlags

Vorrede: In Köpenick wird das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs demnächst bebaut, erschlossen durch die sogenannte Ostumfahrung. Zwischen Bahnhof und Wuhlheide soll die Westumfahrung die Bahnhofstr. entlasten. Ferner wird das Stadion an der Alten Försterei ausgebaut, was zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führen wird.

Vorschlag: Eine Straßenbahntrasse über West- und Ostumfahrung bauen. Diese sollte komplett zweigleisig, straßenbündig und für Einrichtungsfahrzeuge konzipiert werden. Am Bahnhof entsteht ein Vollkreuz.

Nach bisherigen Linienkonzept, würden dann 60 und 61 die Ostumfahrung, und 60 die Westumfahrung nutzen. Mittelfristig sehe ich Potential für eine Metrotramlinie Gropiusstadt – Schöneweide – Köpenick.

Vorteile: Man erreicht aus Friedrichshagen und Oberschöneweide den zukünftigen Regionalbahnhof Köpenick und die Mall. Bisher muss man umsteigen oder von Bahnhof-/Seelenbinderstr. laufen. Das Überangebot in Bahnhofstr. und Seelenbinderstr. wird reduziert. Die bei Veranstaltungen überlastete Haltestelle Alte Försterei wird durch Aufspaltung auf zwei Haltestellenpaare entzerrt. Aus dem östlichen Umland erreicht man Schöneweide und Stadion schneller, Studenten der HTW können nach Erkner oder Fürstenwalde ziehen. Höhere Fahrgastzahlen dank Schienenbonus. Ein Bus könnte Ostumfahrung so nicht fahren, da die neue Nord-Süd-Straße östlich des Bahnhofs nicht bis zur Seelenbinderstr. durchgezogen wird.

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2 Kommentare zu “Berlin: Ost-West-Trasse über Bhf Köpenick

  1. Auf jeden Fall eine sehr gute Idee vor allem für die Linie 60, so gäbe es dann endlich wieder eine Direktverbindung S Schöneweide-S Köpenick (wie es sie vor der Umlegung der Linien 60 und 63 mit der Linie 63 schon gegeben hat). Durch eine zweite Haltestelle an der Alten Försterei könnte man (sollte es irgendwann wieder Fußballspiele mit Fans geben) die Anreisesituation deutlich verbessern und zur Anbindung des Stadions Tram-Verstärker zwischen S Köpenick und S Schöneweide einsetzen, um das Stadion von beiden S-Bahnhöfen anzubinden.
    Auch für den Bereich Hirschgarten/Fürstenwalder Damm, Friedrichshagen-Süd/Müggelseedamm und für das Neubaugebiet am alten Güterbahnhof Köpenick ergeben sich deutliche Verbesserungen einer direkten Verbindung zur S3. Die Seelenbinderstr. wird ja weiterhin mit dem Bus 169 bedient, was völlig ausreichend ist.

    Etwas suboptimal finde ich die Variante für die Linie 61. Die Linie dient im östlichen Teil vor allem als Anbindung aus Rahnsdorf und auch Friedrichshagen Richtung Altstadt Köpenick und Adlershof.
    Die Fahrzeit dorthin würde etwas verlängert werden und gerade der fahrgastarme östliche Teil der 61 zwischen Rahnsdorf und Friedrichshagen würde durch die besseren Umsteigemöglichkeiten am S Bhf. Köpenick leiden. Für Rahnsdorfer ist es dann endgültig schneller, gleich mit der S3 nach Köpenick zu fahren und von dort mit dem 10-Minuten-Takt, der auf den Linien 61 und 63 neu entstehen würde Richtung Altstadt und Adlershof zu fahren (zumal S-Bahnhof und Tram-Endstelle in Rahnsdorf beide außerhalb des Ortszentrums liegen und man sowohl zur Tram als auch zur S-Bahn erstmal hinkommen muss). Würde möglicherweise die Fahrgastzahlen der Tram 61 nach Rahnsdorf deutlich senken, sodass man sich wie schon vor ein paar Jahren erneut fragen müsste, ob die Tram 61 zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf überhaupt noch Zukunft hat oder über eine Verlängerung bis ins Rahnsdorfer Ortszentrum reden, um direkte Verbindungen zu schaffen.

    Weiterhin ist die Bahnhofstr. zwischen Seelenbinderstr. und S Bhf. Köpenick, wo die 61 ja dann auch langfahren soll, immer sehr stauanfällig, das wird ja mit den geplanten Umgehungen vielleicht besser werden. Die Fahrzeitverlängerung kann man jedoch noch hinnehmen, so viel macht es dann doch nicht aus. Und es gäbe zwischen S Adlershof und S Köpenick mit 61 und 63 einen 10-Minuten-Takt, das würde die Umlegung der 61 schon lohnen. Grundsätzlich sehe ich auch bei der 61 deutlich mehr Vorteile als Nachteile bei dieser Variante.

    Eine Metro-Tram ist von Schöneweide nach Köpenick eher suboptimal. In Oberschöneweide/Wilhelminenhofstr. gibt es viel Nachfrage, auch durch die HTW, dort gibt es jetzt schon zur HVZ Verstärker der Linie 67. Für die hat man am Freizeit- und Erholungszentrum sogar eine eigene Kehranlage errichtet. Eine Verlängerung der Verstärker nach Köpenick lohnt vermutlich nicht, die vorhandene Anbindung reicht, im Bereich zwischen Freizeit- und Erholungszentrum und Alte Försterei gibt es kaum Besiedlung, die Haltestellen da werden kaum nachgefragt, aus der Altstadt gibt es mit 27 und 67 etwa alle 10 Minuten eine Bahn nach Oberschöneweide, mit der neuen Verbindung würde es die 60 vom S Köpenick alle 20 Minuten geben. Hier braucht es keine Metro-Tram, es tun auch Verstärker der Linie 60 zwischen S Köpenick und S Schöneweide. Außerhalb der HVZ und Nachts ist die Nachfrage dort deutlich geringer, sodass sich eine Metro-Tram mit Nachtbetrieb hier nicht lohnen wird. Generell ist das Köpenicker Netz aufgrund der vielen verschiedenen Außenäste mit weniger Nachfrage und dem kleinen Hauptabschnitt in Bahnhofstraße und Altstadt mit viel Nachfrage für eine Metro-Tram eher ungeeignet.

    1. Man könnte 61 auch in der Seelenbinderstr. lassen. Ein 20′-Takt auf der Ostumfahrung mit 60 sollte reichen bei geplanten 1800 Wohnungen. Teile des neuen Viertels werden von Seelenbinderstr. aus erreicht.

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