Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag soll eine Optimierung der Linienverläufe im Bereich Lichtenberg, Friedrichsfelde und Friedrichshain darstellen, da es hier einige Linien mit recht umwegigen Linienverläufen gibt, was dazu führt, dass sie für Durchreisende eher uninteressant sind.
Ins Auge fallen dabei folgende Abschnitte:
Linie 21:
Abschnitt Ostkreuz – Loeperplatz
Abschnitt S+U Lichtenberg – Frankfurter Tor
Linie 37:
Abschnitt Friedrichsfelde Ost – S+U Lichtenberg
Linie 16:
Marzahn – Roederplatz
Alle diese Abschnitte können durch andere Linien mindestens ebenso schnell bedient werden, was dazu führt, dass dieser durch durchfahrende Fahrgäste kaum genutzt wird. Andererseits ergibt sich dadurch die Gelegenheit diese Linien zu tauschen, was wiederum neue Direktverbindungen ermöglicht.
Welche Linien sind betroffen und welche Linienverläufe sollen sie zukünftig nehmen?
Es wurde versucht auf den Bereich Friedrichshain, Friedrichsfelde und Lichtenberg zu beschränken, wobei die Änderungen tw. auch Auswirkungen darüber hinaus haben und ggf. auch dort weitere Anpassungen nötig sein können. Im Einzelnen:
- Linie 21:
1. Verkehrt nicht mehr über Frankfurt Tor sondern die kürzere Strecke über Frankfurt Allee, dadurch Fahrzeitverkürzungen zwischen Loeperplatz und Holteistraße
2. Nördlicher Endpunkt Alt-Hohenschönhausen statt S+U Lichtenberg. Dabei entweder über Konrad-Wolf-Straße (M5) oder Rhinstraße (M17) -> Präferenzen? - Linie 16: Übernimmt den Ast der Linie 21 auf der Eldenaer Straße und endet am S Warschauer Straße
- Linie 22 (geplant): Übernimmt den Ast der Linie 21 auf der Boxhagener Str.
- Neue Linie (N): S+U Lichtenberg – Roederplatz – Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße – … (Vorschläge?)
Um den Regionalbahnhof Berlin Lichtenberg besser in Richtung Nordwesten anzubinden
Damit entspricht das Konzept quasi zwei voneinander unabhängigen Maßnahmen, die zeitlich nacheinander oder auch nur eine der beiden Maßnahmen umgesetzt werden kann:
Maßnahme A: Verlegung der 21 auf die Frankfurt Allee und Anpassung der Linie 16
Maßnahme B: Die Änderung des nördlichen Endpunktes der Linie 21 nach Alt-Hohenschönhausen und Schaffung einer neuen Linie (N) zum S+U Bahnhof Lichtenberg.
Unnötig, da Linie M13 bereits diese Relation bedient. Und die 21 fehlt in der Boxhagener Str., welche demnächst alle 10 Minuten bedient werden soll, u.a. deswegen wird die Linie 22 überhaupt erst eingeführt.
„Unnötig, da Linie M13 bereits diese Relation bedient.“
Aber nicht zum Ostkreuz.
„Und die 21 fehlt in der Boxhagener Str., welche demnächst alle 10 Minuten bedient werden soll, u.a. deswegen wird die Linie 22 überhaupt erst eingeführt.“
Hast du dafür vielleicht eine genauere Quellenangabe? Es liegt ja vielleicht nicht an der Boxhagener Straße an sich, sondern die 21 ist ja mit Sicherheit auch mit durchfahrenden Fahrgästen belegt, die auch bei einer Verlegung der Linie 21 diese nutzen. Aber falls dem tatsächlich so ist, überlege ich mir nochmal was.
Wo soll die Linie 22 im Norden eigentlich genau enden?
Die Diskussion hatten wir doch neulich erst mit der Verlängerung der Linie 16 zum Ostkreuz. Die Relation S Ostkreuz – S+U Frankfurter Allee ist unnötig, da sie mit der S-Bahn besser zu bewältigen ist. Demnach sollte die 21 nicht verändert werden, auch wenn die Linienführung für den Ortsfremden als etwas merkwürdig erscheint. Sie hat ihren Sinn!
Den du mir damit leider nicht erklärt hast…
Inwiefern?
Du hast gesagt, warum es deiner Meinung nach unnötig ist, aber du hast nicht erklärt, warum die Linienführung der 21 Sinn macht so wie sie ist.
Ich denke auch, dass es hierbei auch um etwas weiterführende Funktionen der Linie geht, z.B. der Direktverbindung von Schöneweide nach Lichtenberg, auch wenn man ggf. mal mit Umstieg schneller sein kann. Und dann wäre eine solche Beschleunigung schon sinnvoll.
Eine Direktverbindung von Schöneweide nach Lichtenberg ist die Linie 37!
Es geht um die Naherschließung der Boxhagener Straße und der Strecke zwischen Loeper- und Bersarinplatz.
Es it zum einen der 10-Minuten-Takt in der Boxhagener Straße, welcher durch Kombination von 21 und 22 entstehen soll, aber auch die Direktverbindung S+U Frankfurter Allee – S+U Warschauer Straße, welche von der Linie 16 nicht übernommen werden kann.
Ja, man könnte die Linie 21 auch entlang der M13 weiter nach Norden führen, nur so wie sie ist sehe ich da halt nicht so viel Sinn drin.
„Es geht um die Naherschließung der Boxhagener Straße…
Welche auch mit einer Verdichtung der Linie 22 oder gar einer Durchbindung der Linie 21 auf die 22 Rechnung getragen werden kann.
…und der Strecke zwischen Loeper- und Bersarinplatz.“
Welche doch mindestens genauso gut durch die Linie 16 übernommen werden kann?
„aber auch die Direktverbindung S+U Frankfurter Allee – S+U Warschauer Straße, welche von der Linie 16 nicht übernommen werden kann.“
Das verstehe ich nicht. Das bleibt doch unverändert bei der M13?
Du hast doch gesagt, die soll zur Warschauer Straße führen. Oder willst du den Abschnitt Loeper-Bersarinplatz stilllegen?
Die 16 soll Loeper – Bersarin – Warschauer fahren und die 21 Loeper – S+U Frankfurter Allee – Ostkreuz und die 22 Bersarin – Ostkreuz, letztere ggf. zum 10 min-Takt verdichtet. Die M13 bleibt wie sie ist.
Na ja. Aber der Hauptpunkt ist, die 16 fährt nur Montag bis Samstag. Willst du Sonntags die Eldenaer Straße abhängen oder was?
Okay, das wusste ich nicht. Dann entweder die 16 auch sonntags fahren lassen oder am Sonntag halt wieder zurücktauschen. Linienbezeichnungen müsste man dann evt. anpassen, um keine Verwirrungen zu schaffen.
Unterschiedliche Linien an unterschiedlichen Tagen verwirren nur.
Eine Führung der 16 durch die Eldenaer Straße zur Warschauer Straße fände ich auch ideal, da dann auch die U1 und U3 erreichbar wären. Natürlich müsste sie auch am Wochenende fahren, dann sollte sie aber durch die Siegfriedstraße zum Bahnhof Lichtenberg fahren, da die 37 dann nämlich nicht fährt. Die Siegfriedstraße wäre sonst ohne die 21 abgehängt.
Der einzige Sinn der Linie 21 besteht darin einzelne Abschnitte des Streckennetzes, die sonst für keine vernünftige Linie geeignet sind, dennoch zu bedienen. Das Ergebnis der Verknüpfung dieser Abschnitte ist die Linie 21.
Hallo Intertrain! Die 21 enstand in ihrer jetzigen Form 1994/95 rum aus den Linien 21 und 22. Die 21 fuhr seit der Linienreform von 1993 von der Eberswalder Straße (heute Jahnsportpark) bis S Schöneweide. Die 22 fuhr von S+U Lichtenberg nach S+U Warschauer Straße. Vor 1993 war der Abschnitt in der Eldeaner Straße jahrzehntelang nur Betriebsstrecke. Die M10 (damals 20) ist aber die stärkste Linie dort und fuhr nach der Zusammenlegung zur 21 alle fünf Minuten. Ich sehe bei deinen Planungen ziemlich viel Mehrverkehr auf bestehenden Strecken.
Danke für die Informationen zur Historie. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht so ganz worauf du damit hinauswillst…
Mehrverkehr sehe ich bei Maßnahme A eigentlich nur im Bereich Frankfurter Tor – Warschauer Straße und den paar Metern zwischen der aktuellen Endhaltestelle der 16 und Hst. Holteistraße. Bei Maßnahme B wäre es abhängig nach wo die Lichtenberger Linie hinfährt, ich denke es gibt da aber ein paar Streckenabschnitte, die da durchaus auch noch Mehrverkehre vertragen könnten. Bin da für Vorschläge offen.
Das war zur Info, warum die 21 so ist wie sie ist.
Bei Maßnahme B wäre der Mehrverkehr. Eigentlich werden die Abschnitte schon passend bedient. Zumindest wenn alles planmäßig fährt. Ich glaube, du überschätzt die Wichtigkeit vom S+U Lichtenberg ein wenig.
Das Problem damals besatnd darin, dass die Linie 21 nicht so angenommen wurde, wie die 20 (Heute M10), weil sie im Süden keinen vernünftigen Anschluss zum Schnellbahnnetz bot. Demnächst wäre die Situation aber eine ganz andere. Mit einem Anschluss zum Bahnhof Ostkreuz wäre eine solche Linie für die Nutzer der M10 sicher mindestens so sinnvoll, wie eine Linie zur Warschauer Straße, zumal dann auch die „Partylinie“ den Boxhagener Kiez mit ihren vielen Partyorten erreichen würde. Die dichte Bebauung lässt ohnehin fraglich erscheinen, warum man sich dort mit einem dürftigen 20-min-Takt zufrieden stellen kann.
Ich fände es daher sehr sinnvoll, wenn man nach Fertigfstellung der Straßenbahn am Ostkreuz die Linie 21 entlang der M10 zum HBF führen würde, die 16 oder die 18 über die Eldenaer Straße zur Warschauer Straße leiten würde und dafür die M10 entsprechend ausdünnen würde. Am Bahnhof Lichtenberg bliebe die 37.
Die Idee, die M10 auszudünnen finde ich mutig. Wäre nicht erstmal eine Verdichtung der 21 anzustreben?
Im Zuge der M10 würden nirgends weniger Züge als heute fahren! Es wären nur mehr Ziele direkt erreichbar. Ich halte das für eine Verbesserung.
Ich weiß nicht. Wer von der Warschauer Straße ein Ziel nördlich des Bersarinplatzes hat, der muss auf die M10 warten. Dem fällt ein Zug weg. Gleiches in der Gegenrichtung. Ich habe bisher nicht beobachten können, dass die M10 mindestens 50% ihrer Fahrgäste am Bersarinplatz oder am Frankfurter Tor wechselt. Die 21 zum Hauptbahnhof müsste mit 40m-Bahnen fahren, die sind aber in Karlshorst völlig überdimensioniert. Bei Störungen auf der M10 muss man heute nur eine Linie sortieren, dann wären es mindestens zwei.
Die Idee finde ich grundsätzlich gut. Entspricht ja auch ein zum Großteil meinen Gedankengängen.
Ich würde sie aber ein wenig abwandeln, da ein „Ausdünnen“ der M10 allein von der Kommunikation her schwierig ist, auch wenn es quasi nur eine alternierende Führung nach Warschauer Straße und Ostkreuz (- …) wäre. Daher würde ich entweder die Bezeichnung M10 einfach beibehalten und sie tatsächlich alternierend führen oder die zukünftige Linie 22 mit einzubeziehen und die Linie 21 auf die 22 zur Kniprodestraße durchzubinden und dafür die Linie 16 via Eldenaer Straße zum südlichen 22 Endpunkt Ruhleben zu führen.
Die Straßenanbindung des Bf Lichtenberg finde ich grundsätzlich recht merkwürdig, da er durch zwei Linien angebunden wird, die aber beide aus Richtung Süden kommen und somit maximal eine sehr lokale Funktion erfüllen. Dagegen wäre eine Anbindung aus Norden oder Westen wie hier beispielhaft durch die neue Linie „N“ dargestellt durchaus eine Möglichkeit einer neuen bisher nicht bestehenden Verkehrsbeziehung. Klar ist mit einer Verlängerung vieler Regionalzüge zum Ostkreuz die Bedeutung vom Bf Lichtenberg gesunken, aber er dient nach wie vor als wichtiger Verknüpfungspunkt zahlreicher Linien, v.a. gen Osten.
Wie schon zu Ulrich gesagt, ich finde die M10 heute passend. Was meinst du eigentlich mit Ruhleben? Die Strecke nach S+U Lichtenberg ist erst seit 1975 eine Stichstrecke. Bis 1975 fuhren die Bahnen weiter über Alt-Friedrichsfelde bis zur Rhinstraße.
Naja so wie ich die Idee verstehe wäre es einfach eine Integration einer bis zum Hbf verlängerten Linie 22 in die Linie M10, also je 10 min-Takt ergänzend zum 5 min-Takt wie heute auch. Klar hat es den Nachteil, dass man nur noch alle 10 min von der Warschauer Straße direkt auf die M10 kommt, aber viele werden in Zukunft auch am Ostkreuz dann in die 22 steigen können (was heute ja noch nicht geht, daher wechseln heute auch nicht min. 50% der Fahrgäste).
Sorry, meinte Rummelsburg nicht Ruhleben.
Hätte mich auch gewundert, wenn die Streckenführung nicht irgendwie historisch bedingt wäre. Aber sowohl für die 21 als auch für die 37 besteht ja westlich bzw. östlich ein Umstieg zur S-Bahn sodass das Einzugsgebiet der beiden Linien wohl auf das unmittelbar nördlich an den Bf angrenzende Gebiet begrenzt ist. Dagegen würden deutlich mehr Menschen den Straßenbahnanschluss nutzen, wenn sie weiter gen Norden oder Westen führe, weil es in die Richtung keine direkte Alternative gibt.
Hat man die Zusammenlegung der 21 und 22 damals echt mit dem Schnellbahnnetz begründet? Die 22 bediente U Frankfurter Tor und S Warschauer Straße, die 21 nur U Frankfurter Tor. Durch die Zusammenlegung ging also noch ein Schnellbahnübergang verloren. Ich meine, die 20 wurde einfach stärker nachgefragt und das man dem Rechnung trug.
Intertrain, die 16 hat aber nur eingeschränkte Betriebszeiten. Die heutige 16 als Verstärker- und Shoppinglinie sehe ich da schon als recht sinnvoll an. An der Schleife S Warschauer Straße würde es dann auch eng werden. Am Bersarinplatz kann keine dauerhafte Endstelle eingerichtet werden, da reicht der Platz nicht.
„An der Schleife S Warschauer Straße würde es dann auch eng werden.“
Mittelfristig ist hier eine Verlängerung der M10 vorgesehen und irgendwann auch eine Verlängerung der M13 zum Ostbahnhof, dann endet dort nichts mehr. Zudem könnte mit Einrichtungswagen auch die Endhaltestelle an der U1 angefahren werden. Müsste man mal gucken, ob und wie das passen könnte. Ich denke, eine Lösung ließe sich finden.
„Am Bersarinplatz kann keine dauerhafte Endstelle eingerichtet werden, da reicht der Platz nicht.“
Habe ich auch nicht vor. Es sei denn die Linie 22 soll dort enden, was aber nicht meinen sondern den offiziellen Planungen entspräche. In den Planungen hieß der nördliche Endpunkt nur „Friedrichshain“, sinnvoll fände ich auch eine Verlängerung zur Landsberger.
ZR-Wagen, aber ich verstehe, was du meinst. Aber das wird irgendwann zuviel dort. So viele Bahnen werden da gar nicht gebraucht.
Die Planungen sehen die 22 bis zur Kniprodestraße vor. Bersarinplatz fällt platzmäßig weg und an der Landsberger Allee möchte man während der HVZ nicht abbiegen. Das kostet zuviel Zeit und wird auch von der VLB abgelehnt.
Oh ja, die meine ich. Naja so viel mehr wird das ja nicht, nur die Linie 16 fährt neu zur Warschauer Straße und die fährt ja noch nicht mal sonntags. Und da alle weitere Linien (M10, M13) in der Zukunft nicht mehr an der Warschauer Straße enden, dürfte das schon passen, denke ich. Eine Überkapazität sehe ich da nicht.
Okay, danke für die Info. Sehe aber irgendwie die Problematik mit dem Besarinplatz nicht, ich sehe dort doch gar keinen Endpunkt vor? Oder was meinst du?
An der Warschauer Straße kann deine 16 selbstverständlich enden. Früher endeten dort ja auch die Vorgängerlinien der M10 und der M13 in der Schleife, bevor die M10 an die U-Bahn heran verlängert wurde.
Selbst den Endpunkt am U-Bahnhof könnte man mit ZR-Wagen nutzen, wenn man die M10 auf zwei Linien aufteilt. Dann würde sie dort ja nur noch alle 10 min eintreffen und Platz für eine ebenfalls alle 10 min fahrenden 16 lassen. Der 5-min-Takt bliebe so bis zum Bersarinplatz bestehen. Die Linien 16 und 22 würden dann übrigens planmäßig unmittelbar hintereinander am Frankfurter Tor vorbei kommen. Mit einem kurzen Aufenthalt dort, der sich einplanen ließe, wären so auch Umstiege möglich, die es Fahrgästen von der Warschauer Straße auch weiterhin alle 5 min ermöglichen würde in Richtung Prenzlauer Berg zu fahren.
Da hast du aber eine Menge Abhängigkeiten. Die 16 und die 22 müssten dann immer pünktlich sein. Die Haltestelle müsste verlängert werden und die LSA müssten zwei Züge durchlassen. Durchfahrer haben dann eine Gedenkminute und es kann keinen saubern 5 Minuten- Takt geben. Es sei denn, die M10 muss da auch eine Minute rumstehen. Abends mögen Anschlüsse ja sinnvoll sein, aber mitten am Tag und dann mit Fahrzeitverlängerung für alle Fahrgäste?
Berlin besitzt ein Achsennetz. Da ist eine Aufteilung der Linie M10 den Fahrgästen gegenüber nicht zu verantworten, zumal das zu längeren Wartezeiten führt.
Da sind wir einer Meinung. Ein verdichtete 21 erscheint mir sinnvoller als ein neues Verästelungsnetz.
Genau.
Das ist aber Prinzipienreiterei! Prinzipiell gegen Verästelungen zu sein würde aber auch bedeuten, dass künftig nicht mehr drei Linien die Landsberger Alle entlang fahren sollten. Genügt da nicht eine vom Alex zur Landsberger, wenn sie nur oft genug fährt? Auch die Linien 16 und 18 brauchen wir ja gar nicht. Da fahren ja schon andere Linien. Das verästelt das Netz ja nur! Warum fahren eigentlich jeweils zwei Linien nach Adlershof und Mahlsdorf? Kann man da nicht einfach die 63 verdichten und mit den Resten der anderen beiden Linien eine neue machen?
Berlin hat ein Achsennetz, das ist im Prinzip richtig, aber das heißt doch nicht, das Verzweigungen auf keinen Fall in Frage kommen!
Die 16 und 18 verstärken die Metrolinien, sie ersetzen aber keine Fahrten. Auf der Landsbgerer Allee wurde ja linienmäßig kräfitg ausgeholzt. M5, M6, M8 statt 5, 6, 7, 8 und 15. Die 63 ist betrieblich bedingt. Die 62 war oder ist in Wendenschloss mit den Verstärkern gekoppelt und man hatte nicht genug ZR-Wagen in Köpenick. Du möchtest eine der fahrgaststärksten Berliner Linien halbieren und nicht verstärken, das empfinde ich als den großen Schwachpunkt.
Nach deiner Definition eines Achsennetzes mit dem Beispiel der Landsberger Allee würden Gleisdreiecke nicht möglich bzw. ein Endpunkt aufeinandertreffender Linien sein. Das widerspricht gegen jegliche Sinnhaftigkeit eines Linienkonzepts.
Im Falle der M10 handelt es sich um eine Tangentiallinie (Halbring), welche mit der Warschauer Straße den inneren Ring auf die U1/U3 fortführt. Den Takt dorthin auszudünnen, würde nicht nur wie angesprochen die Kapazität der Haltestellen überlasten, sondern Fahrzeitverlängerungen bedeuten, zu Verwirrungen führen und die M10 in ihrer jetzigen Bedeutung entfernen.
@Martin T. @rorororo
Mal bitte zurück zum Thema, eine Ausdünnung der M10 ist nicht Teil dieses Vorschlags. Eher eine Verdichtung und zwar in Form der offiziell geplanten Linie 22. Und diese braucht man auch nicht unbedingt zum Hbf führen meiner Meinung, da reicht die M10 aus, von den südlichen Endpunkten erreicht man den Hbf ja eh via Stadtbahn deutlich schneller.
Neben der in dem Vorschlag dargestellten Version eine Verkürzung des Laufwegs der Linie 21 und Änderung der Linie 16, halte ich es für eine sinnvolle Möglichkeit die Linie 21 auf die 22 durchzubinden und dafür stattdessen die 16 auf bisherigem Laufweg bis nach Rummelsburg durchzubinden während die eine neue Linie (kann dann ja 22 heißen) von Bf Lichtenberg nach S Warschauer Straße verkehrt.
Was haltet ihr davon? Oder habt ihr andere Ideen? So lassen wie es ist finde ich jedenfalls auch nicht optimal…
Zum Thema: Die 22 soll ja die 21 verstärken, damit sich auf dem gemeinsam befahrenen Abschnitt ein 10-min-Takt ergibt. Lässt du aber die 16 durch die Eldenaer Straße zur Warschauer Straße fahren, was ich wegen des damit verbundenen 10-min-Taktes gut fände, und die 21 über S-Bf. Frankfurter Allee zum Ostkreuz, ergäbe sich in der Boxhagener Straße auch wieder nur ein 20-min-Takt. Das finde ich in so dicht bebautem Gebiet wie Friedrichshain absolut unzureichend.
Ich finde, auf allen Strecken im dicht bebauten Berliner Innenstadtgebiet sollte mindestens alle 10 min gefahren werden. Ich mache deshalb mal folgenden Vorschlag:
21: ab Schöneweide wie bisher, ab Rummelsburg auf 10-min-Takt verdichtet durch die Boxhagener Straße zur Kniprodestraße.
18: ab Hellersdorf wie bisher – Herzbergstraße – wie 21 – Frankfurter Tor – wie M10 – Warschauer Straße (WE: Betriebshof Lichtenberg – Warschauer Straße) Dadurch 10-min-Takt in der Eldenaer Straße.
16: ab Ahrensfelde wie bisher – Scharnweberstraße – wie M13 – Warschauer Straße (WE: Degnerstraße – Warschauer Straße)
M13: ab Seestraße wie bisher – Weißenseer Weg – Herzbergstraße – Bahnhof Lichtenberg
Begründung:
In der Tat sind einige Strecken nur von geringer Bedeutung, weil sie wegen ihrer geringen bedeutung nur schlecht bedient werden. dadurch ist ihre Bedeutung aber auc gering, ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt. Nehmen wir die Strecke zum Bahnhof Lichtenberg. Wo könnte eine Linie von dort idealerweise hin führen? Die 21 verläuft heute sicher nicht ideal. Eine Linie zum Alex wäre nicht nötig, dort fährt die S-Bahn hin. Auch nach Marzahn und Hellersdorf kommt man aus Lichtenberg gut mit der S-Bahn. Das einzige vom Bahnhof Lichtenberg schlecht erreichbare Ziel ist Weißensee. Eine Linie dorthin hätte also durchaus ihren Nutzen. Wer von Mahlsdorf oder Strausberg, Müncheberg oder Küstrin aus nach Weißensee will, hat es zur Zeit noch schwer. Eine Führung der M13 dorthin könnte das ändern. Natürlich müsste die M13 in Friedrichshain ersetzt werden, das könnte die M16 tun, die bereits ab Konrad-Wolf-Straße zu ihr parallel fährt. Von Nachteil wäre das nur für Fahrgäste, die aus Weißensee zur Wühlischstraße wollen, aber ich denke, das werden nicht sehr viele sein. Wer aus Wedding oder auch von der Langhansstraße nach Friedrichshain möchte, wird wohl auch jetzt schon kaum den weiten Weg der M13 in Kauf nehmen, da es mit der M10 trotz einmaligem Umsteigen schneller gehen dürfte. Die neuen Direktverbindungen könnte jedoch anderen Fahrgästen viele Umsteigezwänge nehmen. Die 18 sollte dann über die Eldenaer Straße fahren, weil das eher dem gewohnten Verlauf der 21 entspricht. Die 16 und 18 würden dann in der Schleife Revaler Straße enden.
Intertrain, wer hat denn diese ausdünnung vorgeschlagen? Das waren weder rorororo noch ich. Deine Idee hat den Schwachpunkt, dass die 16 bisher nicht sonntags fährt und am Sonntag auch nicht gebraucht wird. Da fällt deine Idee also eh weg.
Ulrich, was sollen denn diese teilweise am Bedarf vorbei geplanten Änderungen? Wenn du die Strecke der 21 zu schwach bedient siehst, dann gehört sie verstärkt. Nun aber die gut nachgefragte M13 umzulegen und allen Fahrgästen aus Weißensee die Verbindung nach Friedrichshain zu nehmen, macht mich sprachlos. Die 21 gehört auch endlich zum S Karlshorst umgeklappt.
Das war ja keine Beschwerde, sondern nur ein Hinweis. Ulrich hat eine Alternative Lösung vorschlagen, ihr lehnt sie begründet ab. Danach sollte man aber zum eigentlichen Vorschlag zurückkehren, und nicht wie rorororo eine neue Kommentarspalte eröffnen, die zudem aussieht als würde sie sich auf meinen Vorschlag beziehen.
Ulrichs Idee gefällt mir in weiten Teilen ganz gut, hätte sie aber nicht gewagt vorzuschlagen, da die Führung der M13 zur Frankfurter Allee und Warschauer Straße ebenfalls als zu wichtig eingeschätzt hätte. Kann ich aber nicht beurteilen.
Daher nochmal eine Alternative von mir:
21: ab Schöneweide wie bisher, ab Rummelsburg auf 10-min-Takt verdichtet durch die Boxhagener Straße zur Kniprodestraße. (wie Ulrich)
18: ab Hellersdorf wie bisher – Herzbergstraße – wie 21 – Frankfurter Tor – wie M10 – Warschauer Straße (WE: Betriebshof Lichtenberg – Warschauer Straße) Dadurch 10-min-Takt in der Eldenaer Straße. (wie Ulrich)
16: ab Ahrensfelde wie bisher – Rhinstraße – Weißensee Pasagedaplatz
27/37: Linie 37 entfällt, Linie 27 ab Köpenick wie bisher – Rhinstraße – Landsberger Allee – Weißenseer/Hohenschönhauser Straße (Endpunkt neu zu errichten oder weiter bis Wendestelle Landsberger Allee)
N (Neu, 10 min HVZ, 20 min NVZ-Takt) S+U Lichtenberg – Roederplatz – Weißensee Pasegadaplatz
M13, M10 wie bisher
Es wird leider nicht besser. Von der südlichen Rhinstraße kann man nicht in die westliche Landsberger Allee abbiegen und auch nicht von der östlichen Landsberger Allee in die nördliche Rhinstraße. Die 37 wurde extra auf Fahrgastwunsch eingerichtet und bindet Karlshorst umsteigefrei an das wichtige KEH an. Alternative Linienführungen an bestimmten Tagen hat man 2004 aufgegeben. Das ist nicht besonders fahrgastfreundlich und verwirrt nur. Der Platz heißt übrigens Pasedagplatz. 😉 Bedenke bitte auch die Planungen, die 21 bis S Karlshorst zu führen. Nach Schöneweide braucht man sie nicht. Sie fährt dort nur hin, weil dort die nächste Wendeschleife ist.
Dass du meine Gedanken zu den Linien 16, 18 und 21 übernimmst, freut mich.
Natürlich könnte man auch deine neue Linie als zusätzliches Angebot, etwa zum Pasedagplatz betrachten, doch scheint mir dadurch ein Überangebot im Weißenseer Weg und der Indira-Gandhi-Straße zu entstehen. Deshalb scheint es mir besser, sie mit der M13 zu verknüpfen. Warum du jetzt aber auch die 27 umleiten willst, habe ich noch nicht verstanden. Es stellt sich auch die Frage, welche Linie dann durch die Suermondtstraße fahren soll.
@Ulrich
Die Linie 16 habe ich eben nicht von dir übernommen, sondern den Nordast mit der Linie 27 getauscht. Würde auch nochmal neue Direktverbindungen ermöglichen, wenn die 16 weniger lang der M6 folgt. Dies erscheint mir sinnvoll, da für Durchreisende in/aus Richtung Südwesten v.a. die M8 genutzt wird. Gleiches gilt, wenn die 27 weniger lang der M17 folgt.
Kann sein, dass durch eine neue Linie ein Überangebot entstünde. Wie gesagt, ich fände eine Führung der M13 nach Bf Lichtenberg auch sinnig, kann aber Martins Gedanken nachvollziehen, in denen er einen Wegfall von Direktverbindungen für einige Ziele anmerkt. Daher würde ich die tatsächlich lieber so lassen, wie sie ist. Statt die neue Linie nach Weißensee zu führen, könnte ich mir auch vorstellen sie weiter nach Westen zu führen und dann entweder an der Landsberger enden zu lassen oder am FLJ-Sportpark. Eine Option wäre auch der M13 weiter zu folgen und dann nach S Pankow. Müsste man mal schauen, wo am meisten noch unbediente Nachfrage wäre.
@Martin T.
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass die Nachfrage zum von Köpenich zum Krankenhaus so groß ist, schließlich werden hier auch keine Fahrten am Sonntag und in der NVZ angeboten, aber gut, dann bleibt die 37 erhalten und fährt aber nicht zum S+U Lichtenberg sondern weiter bis zur Degnerstraße um auch die dort nicht mehr verkehrende 16 zu kompensieren.
Die 21 muss man nicht verstärken, weil sie auf einer Route fährt, die unsinnig ist, und auf der zu wenige weitere Strecken zurücklegen. Wer sollte auf so verworrenem Weg z. B. vom Bahnhof Lichtenberg nach Rummelsburg fahren?
Dass meine Überlegungen am Bedarf vorbei gehen, müsstest du aber erstmal belegen. Okay, wer aus Weißensee nach Friedrichshain will, der hat mit der M10 derzeit eine gute Verbindung. Wer von Weißensee zum Bahnhof Lichtenberg will aber nicht. Warum willst du letzterem unbedingt eine Verbesserung des Angebots duaerhaft vorenthalten? Fehlt es dir an Phantasie den Sinn neuer Linien zu erkennen? Die M13 ist nicht in Stein gemeißelt. Es gibt auc kein Recht darauf unbedingt umsteigefrei zum Ziel zu kommen. Es ist nur sinnvoll, möglichst wenig Umsteigevorgänge anzustreben, um ein attraktives Netz zu schaffen. Da stellt sich für mich die Frage, ob für die Weißenseer wirklich Friedrichshain wichtiger ist, als der Bahnhof Lichtenberg, von wo aus immerhin in alle möglichen Richtungen weiter gefahren werden kann, auch zu Zielen, die man vom Alex nicht oder nur über einen Umweg erreicht.
Straßenbahnen sind keine Verkehrsmittel für Langstrecken, warum sollte man also davon ausgehen, dass es Fahrgäste von Endhaltestelle zu Endhaltestelle gibt? Friedrichshain – Weißensee und M10? Du meinst sicherlich die M13 oder habe ich was überlesen? Die M13 hat doch Erfolg, kurze Niederflurer reichen da am Tage nicht mehr aus. Auch die 21 ist merklich voller geworden. Ich kann auch nicht verstehen, warum keinen Anspruch auf umsteigefreie Verbindungen bestehen soll, aber alles auf S+U Lichtenberg ausgerichtet werden soll? Wenn die Verbindung Weißensee-S+U Lichtenberg so wichtig ist, warum dann nicht den 256er umlegen? Der Bahnhof Lichtenberg sinkt doch in der Bedeutung immer weiter ab.
Ich möchte keiner der Änderungsvorschläge zustimmen. Linie 21 spielt eine Art Resteverwertung und bedient Strecken, die nicht von anderen wichtigeren Linien sinnvoll bedient werden können. Es macht keinen Sinn, M10 oder M13 zu sprengen, um 21 aufzuwerten.
M10 wird mit der geplanten Verlängerung zum Hermannplatz noch attraktiver.
M13 fährt geradlinig von Weissensee durch teilweise dicht bebautes Gebiet zum quirligen Umsteige- und Zielpunkt U Frankfurter Allee; warum mitten in der dichten Bebauung abbiegen und durchs Industriegebiet dümpeln?
Zwischen Lichtenberg und Rummelsburg nutzt kein Mensch die 21, sondern 240 oder S-Bahn.
Wenn die Eldenaer Str. einen 10-Minuten-Takt braucht, wird man die geplante Linie 22 (Kniprodestr. – Rummelsburg) dorthin verlegen.
Wie gesagt, in meinen Idee bleiben die M10 und M13 unangetastet.
Zumindest das ist gut. 😉
Intertrain, die 16 ist als Ergänzungslinie gedacht und soll den Hauptlinien folgen. Sie wird gut genutzt und ich kann nicht verstehen, warum die Fahrgäste auf gut genutzten Linien zum Umsteigen gezwungen werden sollen. Und das alles nur um die Bedienung einer unwichtgen Stichstrecke zu verbessern? Es gab mal eine 18 vom Pasedagplatz bis Riesaer Straße über die Suermondtstraße. Die war so gut ausgelastet, dass sie 2004 sang- und klanglos eingestellt wurde.
Nein, wo sage ich, dass es mir allein um die Bedienung einer unwichtigen Stichstrecke geht?
Naja, wo zwinge ich den durch diese Maßnahme Fahrgäste zum Umsteigen? Durch das Umlegen der Linie 16 nach Weißensee fallen ja eben kaum Direktverbindungen weg. Lediglich wer von östlich des Freizeitforums Marzahn zu einem Ziel westlich der Rhinstraße will oder aus dem Gebiet zwischen Rhinstraße und Hohenschönhauser Weg nach Südwesten muss zukünftig umsteigen. Alles andere wird durch die M6 und M13 schon abgedeckt, ja sogar Ahrensfelde – Roederplatz gibt es schon durch die M8. Demnach wird es da nicht viele Durchfahrer geben, für die ein Umsteigezwang entstünde. Dagegen führt der Tausch des Nordastes mit der Linie 27 zu einigen neuen Direktverbindungen, wovon also deutlich mehr profitieren. Taktzeiten und Verkehrstage müsste man natürlich ein wenig anpassen, am einfachsten wäre es halt wie ursprünglich dargestellt mit einem Entfall der 37 und einem 10 min-Takt der Linie 27 aber auch mit einem Beibehalt der 37 sollte es funktionieren: Die Linie 16 endet halt alle 20 min an der Gehrenseestraße, die Linie 27 kann Mo-Sa durch Verstärker zwischen Virchowstraße – Rhinstraße – Betriebshof Lichtenberg auf ein 10 min-Takt gebracht werden.
Die Verbindung Ahrensfelde – Landsberger Allee unter Umgehung der Jan-Petersen-Straße ist so wichtig, dass die 16 alle 10 Minuten fährt. Die kann man nicht einfach umlegen, zumal dies die Gleisanlagen auch gar nicht hergeben.
Aber die Bedeutung der Anbindung von Ahrensfelde reicht ja kaum über die Strecke westlich der Rhinstraße hinaus. Der 10 min-Takt macht an sich schon Sinn aufgrund der alternierenden Bedienung mit der M6, welche sich zu einem 5 min-Takt ergänzen. Dies muss allerdings nicht zwingend durch die Linie 16 erfolgen, sondern kann aber ab der Rhinstraße auch durch eine andere Linie geschehen. So die Idee.
Das mit der Verbindungskurve stimmt natürlich, das habe ich nicht bedacht. Dann vielleicht doch lieber erstmal so belassen, so wichtig ist die Umlegung auch nicht. Ich arbeite gerade noch an einem neuen Konzept, was dann auch in die Beschreibung kommt.
Das reicht schon weiter. Alleine was an der Schalkauer Straße alles die 16 mit den blauen Großtüten eines schwedischen Großkonzerns die Bahnen stürmt… 😉 Die M6 fährt eigentlich bis S Marzahn alle fünf Minuten.
Na das wäre ja eher ein Argument, welches gegen eine Beibehaltung spricht. Dann lieber die M6 auf einen durchgehenden 5 min-Takt ausweiten (bei Wikipedia steht was von „in der HVZ 3/7 min-Takt“).
Vom IKEA kommt man auch nahezu genauso gut zur Rhinstraße.
Was ist das übrigens für eine merkwürdige Konstellation mit der Schalkauer Str und Arendsweg? Das sind zwischen den beiden Haltestellen gerade mal 120 m…
Du kannst ja nur wissen, wie stark Linien ausgelastet sind, die es derzeit gibt. Ob eine künftige Linie vielleicht noch stärker ausgelastet sein könnte, das kannst du nicht wissen, das kann man nur einschätzen. Es mag gut sein, dass es sinnvoll wäre eine gut genutzte Linie zu verändern. wenn sie dann noch besser genutzt werden würde.
2004 wurden Linien nicht eingestellt, weil sie zu wenig Fahrgäste hatten, sondern weil damals nach einer Umfrage der BVG die Fahrgäste lieber weniger Linien wollten, die dafür häufiger fahren würden. Vermutlich hat dabei jeder, der mit abgestimmt hat, gehofft, dass seine Linie selbstverständlich bleiben müsste und verdichtet wird. Mancher wurde dann enttäuscht.
Naja, das einzige seltsame an den umwegigen Linienwegen ist ja, dass sie alle zum S+U Lichtenberg fahren, wobei sie U5 bzw. die S-Bahnen schon an anderen Haltestellen erreichen und dazwischen nur wenige Gebiete erschließen, die sonst gar nicht anders an den ÖV angebunden sind.
Interessant wäre daher:
21 ab Frankfurter Tor über Danziger Straße bis U Eberswalder verlängern, um die M10 zu entlasten (ggf. alle 10 Minuten = Linie 22)
37 endet bereits an einer Stumpfendstelle S Friedrichsfelde Ost (ist doch wohl eh geplant, oder?)
16 ganztätig bis S Warschauer Straße (denn die Anbindung an die Stadtbahn fehlt dieser Linie noch)
15 neue Linie aus M5-Verstärkern, welche ab Hohenschönhauser Str. auf dem Weg der M13 und der 21 (Eldenaer Str.) zum S+U Warschauer Straße verkehren und dort wie die 16 in der Schleife enden) – alle 10 Minuten, in der NVZ alle 20 Minuten ggf. bis Degnerstraße).
Der S+U Lichtenberg wird ja nach Norden bereits gut durch die 240 (fährt ja auch ähnlich der 21) und dem 256 bedient, da kann man sich die Tramkilometer sparen – der Betriebshof bleibt dennoch angeschlossen. KM-mäßig wäre das obige auch im Rahmen der geplanten Zusatzleistungen bzw. HVZ-Konzept.
Warum denn dieses massive Mehrangebot auf Strecken, die heute schon gut bedient werden?
So massiv? Die 21 ist wohl neutral. Die 22 ist ja sowieso geplant. Die Kilometer der 16 können durch die eingesparten Kilometer der 37 teilkompensiert werden. Eigentlich ist nur die 15 außerhalb der HVZ eine Zusatzleistung, aber dafür durchaus sinnvoll!
Die 37 kann man nicht so einfach streichen. Das ging schon einmal schief. Was sollen denn an der Freienwalder Straße endende Züge bringen?
kleiner Tipp. Für solche Netzvorschläge eignet sich das Forum besser…
Vor allem weil man seine Kommentare da nochmal bearbeiten kann. Hier sieht echt kein Mensch mehr durch!!!
Na dann muss man sich vorher nochmal genauer überlegen, was man abschickt 😉 Ansonsten hast du aber Recht, ist ein wenig unübersichtlich geworden. Vielleicht erstelle ich nochmal einen neuen Vorschlag indem ich meine endgültige Lösung vorstelle.
Als Netzvorschlag im klassischen Sinn würde ich dies übrigens nicht bezeichnen, da dies ja keine Sammlung von neuen Linien darstellt, sondern hauptsächlich Änderungen bestehender Linien. Da kann man nichts einzeln vorschlagen. Eine Übersicht mit verschiedenfarbigen Linien mittels einer externen Karte wäre aber tatsächlich sinnvoll, sei es nun in einem Vorschlag oder im Forum.
Das stimmt. Aber ich habe es mir mittlerweile so angewöhnt, das ich eine Überrsicht im Forum erstelle, damit verbundene Neubauten oder Neuplanungen als Vorschläge verlinke und in diesen auch auf das Forum hinweise: Bsp. siehe hier und hier.