B: M-Bahn Spichernstr – Potsdamer Platz

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Beschreibung des Vorschlags

Einführung
Gestern wurde angekündigt, dass in Berlin eine neue Magnetschwebebahn (oberirdisch) als Pilotprojekt gebaut werden soll. Eine feste Linienführung gibt es bisher noch nicht, deswegen möchte ich hier eine Strecke vom Potsdamer Platz zur Spichernstraße vorschlagen.
Vorteil daran ist, dass es eine hohe Nachfrage vom Potsdamer Platz in Richtung Zoo gibt. Zwar würde es durchaus Sinn ergeben, die Magnetschwebebahn auch zum Bahnhof Zoo fahren zu lassen, allerdings scheint mir eine Streckenführung zur Spichernstraße wegen der breiten Straßen besonders vorteilhaft. Dann wird zwar nicht die Stadtbahn direkt erreicht, dafür aber zahlreiche U-Bahnlinien (An der Urania/Wittenbergplatz: U1, U2, U3; Spichernstraße: U3, U9). 

 

Die Strecke
Die erste Haltestelle der M-Bahn befindet sich im Henriette-Herz-Park, das ist zwar schade um die Wiese, es kann aber nur so eine direkte Umsteigemöglichkeit zur U- und S-Bahn garantiert werden.
Nun geht es weiter entlang der Tiergartenstraße kann ohne Probleme ein Streifen des Tiergartens genutzt werden. Nach zwei Stationen biegt die Strecke in die Klingelhöferstraße ein, das Viadukt kann auf der Mittelinsel errichtet werden. Nach der Überquerung des Landwehrkanals befindet sich die nächste Station am Lützowplatz.
Die beiden nächsten Haltestellen „An der Urania“ und „Fuggerstraße“ können weiterhin auf dem Mittelstreifen platziert werden, in der Spichernstraße wird es jedoch etwas enger. Der Bahnhof „Nürnberger Platz“ befindet sich daher zwar unmittelbar vor den Fenster der Anwohner, gleichzeitig ist die Magnetschwebebahn aber auch sehr leise.
Die Endhaltestelle befindet sich am U Spichernstraße in der Bundesallee.

Die Fahrtzeit beträgt etwa 8 min (5-Minuten-Takt: 4 Fahrzeuge/4-Minuten-Takt: 5 Fahrzeuge).

Die Streckenlänge beträgt 4,2 km, das sind etwas weniger als die angedachten 5-7km. 

Fazit

Mit dieser Strecke werden wichtige U- und S-Bahnhöfe durch die Magnetschwebebahn verknüpft. Zwar wird dabei der Bahnhof Zoo ausgelassen, trotzdem ist diese Strecke eine gute Ergänzung zum aktuellen ÖPNV-Netz. Breite Straßen erleichtern den Bau der Hochbahntrasse.

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8 Kommentare zu “B: M-Bahn Spichernstr – Potsdamer Platz

    1. Das mit einer Magnetschwebebahn war ja nicht meine Idee, dann soll man sie aber dort bauen, wo sie auch einen Nutzen hat. Auf dieser Strecke gibt es die Nachfrage und man kann es unabhängig vom restlichen U-Bahnnetz bauen.

  1. Aufgeständert? Mitten durch Schöneberg? Städtebaulich wahnwitzig und politisch (hoffentlich) auch nicht darstellbar. Wenn man hier unbedingt eine Schnellbahn braucht, U4-Stummel vom Magedburger Platz verlängern, fertig.

    Mal abgesehen davon, dass ich absolut keinen Sinn für so ein Gadgetbahn-Inselsystem in Berlin sehe, aber da habe ich mich im anderen Vorschlag und im Forum genug drüber ausgelassen.

  2. Die Politik fordert und will viel, wenn der Tag lang ist. Daher reicht das auf keinen Fall als Begründung aus, sondern höchstens als Stütze für eine allgemeine Argumentation. Es fehlt die Begründung, warum jetzt unbedingt eine M-Bahn ggü. anderen Verkehrsmitteln besser sein soll.

  3. https://en.wikipedia.org/wiki/Gadgetbahn

    „Gadgetbahn is a neologism that refers to a public transport concept or implementation that is touted by its developers and supporters as futuristic or innovative, but in practice is less feasible, reliable, and more expensive than traditional modes such as busestrams and trains.“

    Treffender könnte man diese wahnwitzige Idee aus Berlin kaum beschreiben. Allein die Tatsache, dass hier erst ein System ausgewählt wird und anschließend die geeignete Strecke, und nicht umgekehrt, zeigt, was das für eine Unsinnsidee ist.

    Die BZ hat das sehr schön geschrieben:

    Normalerweise sei es so, dass für eine bestimmte Verkehrsverbindung zunächst der Bedarf und dann die passende Technik ermittelt wird. Hier soll es augenscheinlich umgekehrt laufen: Für die CDU steht bereits fest, dass in Berlin eine fünf bis sieben Kilometer lange Magnetschwebebahn entstehen soll – doch wo Bedarf besteht und wo die Stelzentrassen verlaufen soll, muss erst noch festgestellt werden.

    Wenn ein Verkehrsprojekt nach Untersuchungen und Kalkulationen die nötige Reife erreicht hat, werden mithilfe von Vergabeverfahren Firmen gesucht, die Fahrzeuge liefern und die Infrastruktur bauen. Zuvor findet ein Dialog mit möglichen Anbietern statt. In Berlin habe man dagegen den Eindruck, dass bereits klar ist, wer das neue Verkehrssystem bauen soll: Bögl.

  4. Und wo soll da eine Betriebswerkstadt hin? Die Strecke alleine haben andere zu genüge kommentiert, aber die Bahnen müssen da ja irgenwie auch hinkommen. Damit muss die M-Bahn entweder aus der Stadt raus, oder in irgendein Industriegebiet trassiert werden, wo Platz für eine Werkstadt ist. In Wilmersdorf oder Tiergarten kann man die jedenfalls schwer bauen.

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