Beschreibung des Vorschlags
Der M11 soll bekanntlich teilweise verstraßenbahnt werden.
Die Senatsplanungen sehen eine kluge Kombination des X83ers mit dem östlichen M11er vor. Selbst wenn man von der Utopie ausgeht, den M11 komplett umzustellen, ist wohl niemand so vermessen zu glauben, man könnte die ganze Linie komplett umstellen.
Etappe 1:
Die Strecke von Schöneweide (bis dahin können auch eine oder zwei der dort endenden Linien verlängert werden) erreicht die Gropiusstadt, vorzugsweise gleich den U-Bhf Johannisthaler Chaussee. Der Bus M11 kann Schöneweide dann (mit jeder zweiten Fahrt) über Späthsfelde erreichen. Ist der U-Bhf Zwickauer Damm das Ende der ersten etpaae, könnte der M11 dort oder am U-Bhf Rudow enden.
Etappe 2:
Die Straßenbahn erreicht den Umsteigepunkt Marienfelder Allee/Nahmitzer Damm/Friedenfelser Straße. Die Busse werden trotzdem bis zum S-Bhf Buckower Chaussee geführt, das kurze Stück Parallelverkehr ist verschmerzbar (ähnlich wie derzeit Virchow-Klinikum-U-Bhf Seestraße).
Etappe 3:
Die Straßenbahn erreicht den S-Bhf Lankwitz. Die Westäste von M11 und X11 (oder wie sie dann heißen) werden einerseits bis Lichtenrade geführt (wie X83) und der andere Ast bis S-Bhf Buckower Chaussee. Also:
X11 U-Bhf Krumme Lanke <> S-Bhf Buckower Chaussee & 111 U-Bhf Dahlem-Dorf <> Lichtenrade, Nahariyastraße
Etappe 4:
Die Verlängerung bis S+U-Bhf Rathaus Steglitz ist das nächste Ziel und diese ersetzt einen Großteil der Busse dort. Dort ergeben sich dann neue Führungen (z.B. 181er „gradlinig“ über Albrechtstraße). Die U9-Verlängerung kann sich evtl. trotzdem rechnen.
Etappe 5:
Das i-Tüpfelchen ist das letzte Streckenstück, es wäre aber durchaus möglich, dort weiterhin Busse fahren zu lassen. Das käme auf die weitere Entwicklung an.
Ich habe bewusst nur die Etappenziele und keine Haltestellen eingezeichnet.
Warum führst du die Strecke über Halskestraße und Steglitzer Damm, statt auf kürzerem Weg gleich durch die Albrechtstraße?
Das erscheint mir für die Netzwirkung dort zweckmäßiger, aber daran soll es nicht scheitern.
Welche Vorteil hat die Brechung des M11? Es werden alle Menschen die jetzt durchfahren zum umsteigen gezwungen. Das ist nicht wirklich fahgastfreundlich. Auch streichst du den Nachtverkehr auf dem Westast oder planst du dann noch einen Nachtbus den du nicht erwähnt hast? Auch fällt die Direktverbindung von Lankwitz in das Gewerbegebiet erg. meinste das die Menschen aus der anderen Richtung die Direktverbindung lieber hätten?
Ich habe nichts dagegen, wenn man den X83 als Straßenbahn haben will (es sein denn man setzt meine U9 Idee um). Aber dies mit dem M11 zu verbinden finde ich quatsch. Auch ist das dann keine Tangente mehr, wenn der X83 mit eingebunden wird, um mal die Begrifflichkeiten zu klären.
Das in Ettapen bauen ist leider so gang und gebe. Man kann das aber verstehen bei langen Linien. Allerdings sollte die Strecke weiter entlang des M11 geführt werden.
M11 und X11 werden von 99% der Fahrgäste ja nun nicht durchgehend benutzt, sondern nur auf Teilstrecken. Traditionell geschieht das an den Umsteigestationen stärker. Vom Westen ändert sich bis Nahmitzer Damm/Buckower Chaussee nichts, vom Osten nichts bis Friedenfelser Straße. Und dort wird derzeit stark umgestiegen. Es werden sogar neue Direktverbindungen angeboten. Daran ist nun gewiss nichts fahrgastunfreundlich.
Auch bei der Verbindung mit dem X83er bleibt das verkehrstechnisch eine Tangente.
Es werden zwar neue angeboten, dafür alte gestrichen. Bestenfalls hebt sich der Effekt auf. Das glaube ich aber an dieser Stelle nicht, denn die Fahrgäste aus Lankwitz, können auch hoffentlich bald schneller und direkter zur S2 umsteigen. Da fehlt ja nur der Bahnhof.
Meine gezeichnete Strecke ereicht die S2 am vorhandenen Bhf Buckower Chaussee.
Ja deine. Aber es soll ja bekanntlich ein weiterer S-Bahnhof am Kammenzer Damm gebaut werden. Daher schaffst du aus Steglitz und Lankwitz keine neue Verbindung. Das ist dann also nur für die direkten Anwohner der Malteser Straße ein Argument, wobei sich aber die Frage stellt, wer will denn von dort in den Süden fahren? Wenn dann ist doch eher das Stadtzentrum das Ziel.
Aber bleiben wir mal bei der Kapazität. Heute ist es so, dass der X83 von Dahlem bis Nahmitzer Damm in der HVZ im 5 min Takt fährt in der NVZ fährt er das nur außerhalb der Schulferien. M11 und X11 fahren aber vor allem Sa und So, sowie in der SVZ schon heute häufiger. Du machst also eine massive Aufstockung beim Angebot notwendig. Entweder, weil der M11 auch am Samstag und Sonntag im 5 min Takt bis Buckower fahren muss oder weil die X83 Strecke ein 6/7/7 bekommt. Das mag zwar erfreulich für die Anwohner sein, aber senkt massiv die Auslastung. Das ist genau das Selbe, wie wenn man den X11 auf Straßenbahn umstellt und den durchgehend alle 10 min fahren lässt.
Mir fehlt immer noch der Ersatz für den Nachtverkehr zwischen Buckower Chaussee und mind. Lichterfelde Ost. Was ist da dein Plan? Wegfallen lassen?
Ein S-Bhf Kamenzer Damm spielt doch für diese Idee keine Rolle. Wird er gebaut, ist er von Lankwitz aus per Bus zu erreichen. Von meiner vorgeschlagenen Linie ist die S25/26 in Lankwitz erreichbar, die S2 vorher an der Buckower Chaussee.
Bei meiner Idee werden die Kapazitäten natürlich angepasst. Ist der Bedarf zwischen Nahmitzer Damm und Steglitz höher, kann man bis dort (oder S-Bhf Buckower Chaussee) Verstärker einsetzen. Schon heute ist auf dem bestehenden M11/X11-Korridor kein glatter Takt möglich und an vielen Haltestellen fährt der Expressbus durch.
Für den Nachtverkehr gibt es zwei Optionen. Entweder wird der M11 bis Nahmitzer Damm/ S-Bhf Buckower Chaussee im 24h-Betrieb fahren oder man passt den Nachtverkehr dort unten an und ordnet neu. Darum soll es hier aber nicht gehen.
Das ist doch überflüssig. Du redest von einer neuen Direktverbindung von Lankwitz zur S2. Die haste aber durch den Bus. Selbiges gilt für Steglitz. Auch ist Lichterfelde Ost mit dem Regionalverkehr wichtiger als Lankwitz und wahrscheinlich genauso schnell erreichbar, wenn nicht sogar schneller. Du brichst einfach eine Line und mutest den Anwohnern und Fahrgäste auf einer geraden Führung ein Umstieg zu. Das ist doch grotesk! Wenn dann könnte man sich etwas anderes überlegen. Sowas wie 2 Linien bis Buckower, eine fährt als M11 weiter bis Dahlem oder Roseneck und die andere biegt auf den Weg nach Lankwitz ab. Der X11 übernimmt dann den Verkehr des südlichen X83 oder man ersetzt den auch gleich durch die 2. Linie entlang des X83. Ansonsten müsste ab Buckower mit Verstärkern gefahren werden.
Wo rede ich von der Verbindung Lankwitz <> S2?
Der Bereich um Lankwitz, Kirche und dem S-Bhf Lankwitz ist ein wichtiges regionales Zentrum und weitaus wichtiger als der Regionalbahnhof in Lichterfelde Ost.
Okay sorry dann habe ich deine Worte falsch interpretiert. Du redest von neuen Direktverbindungen und das diese Bahnhöfe große Umsteigerzahlen haben. Da habe ich das als Kerngedanke deiner Idee angenommen. Dann ist das noch unverständlicher.
Das regionale Zentrum ist aber kein Zentrum wo Massen arbeiten oder einkaufen gehen. Das ist nur ein wichtiger Umstiegspunkt. Die Linien dort, werden aber auch an anderer Stelle vom M11 erreicht. Da ist die Querverbindung in Richtung Neukölln wichtiger.
Kann man zwischen dem Teltowkanal und der Johannisthaler Chaussee/Kölner Damm Anschluss-/Gütergleise nutzen? Wenn nicht behindern die sich nicht sogar?
Ansonsten finde ich den Vorschlag sinnvoll, ich wäre aber auch für eine Führung über die Albrechtstraße wie von Ulrich angemerkt.
Man kann die Trasse nutzen, der Güterverkehr dort unten ist mittlerweile tot.
Doch, Lankwitz ist ein wichtiger Punkt zum Einkaufen und hat dadurch schon mehr Arbeitsplätze im direkten Umfeld als Lichterfelde Ost. Ein Stück weiter liegt noch das Stadtbad. In Lankwitz ist mehr los.
Aber nicht für die Menschen die in Neukölln wohnen oder in Steglitz. Da reicht die Anbindung des X83 vollkommen aus.
Aber aus Neukölln und Dahlem will man mit dem M11 nach Lichterfelde Ost? Das ist kein Argument gegen die neue Verknüpfung der Äste dort.
Schon eher, weil man den Regionalverkehr erreicht. Bedenke, dass man mit der M11 zum beispiel zur Wissenschaftsstadt Adlershof kommt. Auch darfste nicht vergessen, dass mit einem Regionalbahnhof Buckower Chaussee auch der BER erreichbar ist.
Auch stellt sich die überliche Frage: Warum wird der X11 nicht schon heute über den X83 gelegt, sprich die Enden vertauscht? Es lohnt sich ja doch so sehr, dass man das machen könnte. Dann fährt der X11 aus Zehlendorf kommend über die X83 Route nach Süden und der X83 übernimmt den Ast nach Schöneweide und wird immer ab Buckower verstärkt. Das könnte man schon alles heute haben!
Der Regionalverkehr ist doch für Berliner Fahrgäste eher uninteressant. Noch dazu im Vergleich zur Gesamtmasse der Fahrgäste. Die WiSta wird zwar vom M11 nicht ereicht, aber die Anbindung ist für die Campi entlang des X83ers genauso interessant. Da bei mir der S-Bhf Buckower Chaussee besser als bisher zu erreichen ist, geht der Punkt dankend an mein Konzept.
Stimmt, das könnte man heute haben. Hat man bisher nicht, da die Busse zu anfällig für Verspätungen sind und man mit dem X11er ja bekanntlich noch Großes vorhat in Sachen BER.
Dem Umlandverkehr aber nicht. Die wollen durchaus von den Bahnhöfen in Berlin auch zu ihren Zielen kommen. Da gehört auch eine Wissenschaftsstadt dazu. Umgedreht wäre der Regionalverkehr zum Flughafen aber auch für Berliner wichtig.
Du könntest aber auch den X83 in 2 Linien spalten. Wäre auch eine Option.
Sei es wie es sei. Ich finde deinen Vorschlag nicht gut 😉
Die Wissenschaftsstadt ist von Lichterfelde Ost heute in rund 30 Minuten erreichbar – per RE (und die Leute sitzen schon im RE) und S-Bahn über Südkreuz (bis S-Bhf Adlershof). Der X11 (!) braucht schon bis S-Bhf Schöneweide 40 Minuten. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass zukünftig für RE über die Dresdner Bahn der Halt in Lichterfelde Ost wegfällt. Der S-Bhf Buckower Chaussee – an dem ja auch der RE zum Flughafen halten soll – wird von meiner Idee erschlossen. Auch ein Punkt für meine bessere M11.