8 Kommentare zu “B + BB: Verdichtung des RE 3 und 7

  1. Die Idee gefällt mir ausnehmend gut, und finde die Verknüpfung über den nordwestlichen Ring geschickt, um die Stadtbahn zu umgehen.

    Eins jedoch hätte ich anzumerken: Auch wenn die Verkehrsanbindung an den Bahnhöfen Rehbrücke und Medienstadt nicht schlecht ist, so ist das Zentrum des Potsdamer Nahverkehrs immer noch der Hauptbahnhof, und der ist mit nur einem kleinen Umweg elektrifiziert erreichbar. Insbesondere, da der RE7 den Hauptbahnhof sonst nicht erreicht, sollte diese Regionalbahn die Strecke über Caputh fahren. Zwar würde sich die Fahrzeit etwas verlängern, aber wie schon beschrieben ist ein ordentlicher Puffer ja vorhanden und Potsdam ist immerhin die Landeshauptstadt.

    1. Da halte ich dagegen. Wie viele Menschen haben am Potsdamer HBF wirklich ihr Ziel? Der Großteil steigt dort doch in eine Straßenbahn oder Bus. Daher empfinde ich es als wichtiger, dass man schnell nach Berlin kommt und woanders eben auf diese Linien umsteigt. Man könnte überlegen, ob man einen Bahnhof an der Nuthestraße baut, damit die Linien dort alle angebunden werden. Dann hast du über andere Bahnhöfe die Verteilung. Nur der Umstieg zu anderen Regionalbahnen wäre dann nicht möglich, bzw. nur über Wannsee.

      1. Aber wenn dies eh die langsamere Linie ist, kann man doch lieber genauso über Potsdam Hbf fahren. Von dort sind auch einige Ziele fußläufig zu erreichen, nicht jeder steigt in den ÖPNV um.

        1. Nein, weil dann ist der 30 min Takt auf der anderen Strecke weg oder ich muss den RE 7 wieder langsamer machen. Ich will den RE 7 ja beschleunigen und da passt es nicht, dass er dann zusätzlich in Seddin, Wilhelmshorst und Medienstadt Babelsberg halten muss. Lieber die 5-6 min Zeitersparnis für den RE 7 Langläufer nehmen, als den Umweg über Potsdam HBF. Ich bin eh krein Freund von nur zentral ausgerichteten Verkehren. Das sieht man daran, dass man von Oranienburg nach Wandlitz über 1h mit den Öffis brauch, obwohl das gerade mal 15 km Luftlinie sind.

      2. Natürlich gibt es nicht so viele Ziele am Hauptbahnhof selbst. Aber sämtliche Stadtbusse, die über die Lange Brücke kommen, enden hier. Zudem ist die Taktung hier deutlich dichter (~ 3 min) als in Rehbrücke (max. 10 min) oder an der Nuthestraße (max. 5-5-10 min).
        Potsdam Hauptbahnhof ist aktuell auch noch nicht überlastet, weder bahnbetrieblich noch von den umsteigenden Passagieren her.
        Insofern sehe ich keinen Grund, diesen wichtigsten Umsteigepunkt der brandenburgischen Landeshauptstadt zu umgehen.

  2. Finde ich grundsätzlich sinnvoll, Eberswalde häufiger mit Berlin und der Westring zu verbinden, nur südwestlich würde ich nach Potsdam durchbinden, da es einfach die wichtigere Brandenburger Relation (Eberswalde = 6. größte Stadt in BB wird mit Landeshauptstadt direkt verbunden) ist und die Verstärker des RE7 eher auf die Stadtbahn zu führen. Habe das vor einem Jahr mal in einem Konzept beschrieben.

    Wie in deinem Konzept beschrieben 3 Zuggruppen zwischen Wannsee und Bad Belzig sehe ich tatsächlich ein bisschen zu umfangreich, fände einen reinen 30min-Takt mit dem RE7 Bad Belzig – Stadtbahn Berlin sinnvoller und evtl. ergänzend noch einen IRE7 Dessau – Berlin ggfs. über Potsdam als Ergänzung.

    1. Mir gehts im Südwesten ja vor allem um die Beschleunigung. Zudem ist Wannsee nicht verkehrt, weil man so die S1 erreicht und damit Zehlendorf und Steglitz 😉

      Aber ansonsten siehe Antwort bei Intertrain.

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