Beschreibung des Vorschlags
Es gibt bereits einige Ideen für den Ausbau der Pustertalbahn.
Ich habe mir dazu ebenfalls Gedanken gemacht und ein integriertes Fahrplan- und Infrastrukturkonzept erarbeitet. Ziel ist ein zweistündlicher RJ von Innsbruck via Lienz – Klagenfurt – Graz nach Wien. Dabei wird umfangreicher Gebrauch von den neuen Infrastrukturen BBT und Koralmbahn gemacht.
Auf der Pustertalbahn bleibt ein Halbstundentakt mit RB Bozen – Innichen bestehen, stündlich sind diese RB nach Lienz verlängert. Zwischen Lienz und Villach existiert eine separte RB im Stundentakt. Überlagert wird das mit einem zweistündlichen RJ Innsbruck – Franzensfeste – Bruneck – Sillian – Innichen – Lienz – Griefenburg – Spittal – Villach und weiter nach Graz und Wien. Zwischen Innichen und Klagenfurt wird der RJ durch einen REX zum Stundentakt verdichtet. Der REX kann auch in Oberdrauburg halten.
Um das Angbot fahren zu können sind die dargestellten zweigleisigen Ausbauten erforderlich.
Für den RJ ergibt sich folgender zweistündlicher Musterfahrplan:
- Innsbruck 5:50
- Franzensfeste 6:13 – 6:15
- (Mühlbach [6:23] – Vintl [6:27] Kreuzung RB)
- Bruneck 6:43 – 6:45
- (Percha[6:50] – Olang [6:55] Kreuzung RB)
- (Welsberg [6:00] – Niederndorf [6:05] Eigenkreuzung RJ & Kreuzung RB)
- Innichen 7:13 – 7:19 (Kreuzung RB)
- Sillian 7:28 – 7:32 (Eigenkreuzung RJ/REX)
- (Mittewald [7:44] fliegende Kreuzung RB)
- Lienz 7:56 – 7:59
- (Lienz – Dölsach [8:03] Eigenkreuzung RJ/REX)
- Greifenburg 8:21 – 8:23 (Kreuzung RB)
- Spittal 8:41 – 8:43
- Villach 9:06 – 9:14
- an Klagenfurt 9:38
- an Graz 10:23
- an Wien 12:05
Die Provinz Südtirol plant ja ebenfalls den Ausbau der Pustertalbahn bis 2035. Zunächst soll bis 2026 die Riggertalkurve gebaut werden, die die direkte Fahrt von Bruneck nach Brixen und Bozen erlaubt. Später sollen dann im Pustertal einige Abschnitte zweigleisig ausgebaut werden um einen dichteren Takt und Expresszüge Innsbruck-Lienz aber auch Innichen-Bruneck-Brixen-Bozen zu erlauben.
Diese Art Regionalexpress ist sicher wichtiger als der Railjet.
Aus Deiner Beschreibung geht leider nicht hervor, wo Du zweigleisige Abschnitte vorsiehst.
Was mich wundert: Du hast – ohne in Deiner Beschreibung darauf einzugehen – zusätzliche Bahnhöfe im Niemandsland eingezeichnet. Was soll z.B. „Mühlbach-Vintl“? Du hast doch mit Mühlbach und Vintl gute Bahnhöfe in der Nähe der Ortskerne. Der Bahnhof Mühlbach soll sogar zur Mobilitätsdrehscheibe mit Busbahnhof und Seilbahnstation ausgebaut werden. Wozu braucht man dann noch einen Halt dazwischen?
Auch „Kniepass-Bruneck“ macht keinen Sinn. Das ist weder in Bruneck noch am Kniepass (der braucht eh keinen Bahnhof) und der Bahnhof St. Lorenzen liegt nur 500m weiter westlich aber wesentlich günstiger zum Ortskern.
Da muss ich wohl zu erst ein großes Missverständnis aufklären. Ich habe die notwendigen zweigleisigen Abschnitte eingezeichnet, die erforderlich sind, um sowohl im Halbstundentakt mit RB’s nach Bozen zu fahren als auch alle zwei Stunden einen RJ zu führen. Die Symbole sind aber keine neuen Bahnhöfe, sondern die Namen für die zweigleisigen Abschnitte. Das ist offensichtlich sehr missverständlich. Sollte ich die Namen löschen oder stattdessen immer „Zweigleisigkeit“ davor schreiben?
Zu diener inhaltlichen Kritik möchte ich widersprechen. Ich finde nicht, dass es noch einen zusätzlichen Regionalexpress braucht, wenn schon ein 30-Minutentakt von von Bozen bis Innichen besteht.
Ich würde unterstellen, dass AT einen großen Teil des Ausbau mitfinanzieren muss, da eine schnelle Verbindung insbesondere in österreichischem Interesse liegt. Es liegt auch nciht in österreichischem Interesse, dann sehr viele Halte im Pustertal mitzunehmen. Damit man schnell bleibt sehe ich auch nur Halte in Franzensfeste (wegen Knotenpunkt), Bruneck (wegen Hauptort im Pustertal) und Innichen (wegen Grenze) vor.
Der Railjet hat folgende Hauptfunktionen:
Schnelle Verbindung von Tirol nach Osttirol (Innsbruck – Lienz 2:06 Stunden Bahn / 2:38 Auto)
Neue schnelle Verbindung zwischen einigen der größten österreichischen Städteregionen
Nr. 2 Graz 292.000 EW
Nr. 5 Innnsbruck 130.000 EW
Nr. 6 Klagenfurt 102.000 EW
Nr. 7 Villach 64.000 EW