Ausbau Lorenbahn Nordstrandischmoor

 

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Beschreibung des Vorschlags

Von den Inseln Langeneß und Oland können Einwohner bequem mit der Lore (kleine private Draisine) bis nach Dagebüll fahren und dort in die Regionalbahn Nach Niebüll oder ohne Umweg über die Hallig Hooge in die Fähre nach Föhr umsteigen.

Die Lorenbahn von Nordstrandischmoor endet aber in Lüttmorrsiel ohne weitere Anbindung an den ÖPNV, d. h. man kommt bis Lüttmoorsiel und muss dort in sein Auto auf dem Parkplatz oder in ein Taxi umsteigen. Der Streckenabschnitt bis zum Cecilienkoog wurde 1987 aufgegeben.

Ich schlage daher vor, die Lorenbahn bis Struckum zu verlängern, wo man dann in den RE6 umsteigen kann, ohne auf ein Auto oder Taxi angewiesen zu sein. Zudem sehe ich noch eine Stichstrecke nach Nordstrand vor (was im Gegensatz zur auch für Einwohner wichtigen Strecke nach Struckum fast ausschließlich dem touristischen Verkehr dient) . Meine Idee ist es, dass man die Loren gemeinfrei für alle Bürger zur Verfügung stellt, sodass sie jeder selbst mit geringer Geschwindigkeit (Höchstgeschwindigkeit 20 km/h) betreiben kann. Es gilt Fahren auf Sicht. Über eine App soll man sich informieren können, wo gerade welcher Wagen steht. Ob noch zusätzliche Ausweichen und Abstellmöglichkeiten erforderlich sind, muss natürlich geprüft werden.

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7 Kommentare zu “Ausbau Lorenbahn Nordstrandischmoor

  1. Wie stellst du dir eigentlich die Trasse an der Gleiskreuzung in Lüttmoorsiel vor? Willst du da einen Tunnel durch den Deich graben?

    Im übrigen wird die Strecke vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN-SH) betrieben. Ich glaube nicht, dass die sich mit einem touristischen Betrieb befassen werden.

    1. Für eine höhengleiche Gleiskreuzung ist kein Tunnel notwendig, siehe etwa hier:

       
      Mit touristischem Verkehr meine ich nicht die Strecke an sich, sondern ich meine Fahrgäste, die z. B. in Norstrand ihre Unterkunft haben und mal zur Neuwarft rüberfahren möchten.

  2. Ich weiß natürlich was ein Deich ist. Wenn ich die Bilder richtig deute, befindet sich die Bahntrasse oben auf dem Deich und die Spitzkehre ist auch weiterhin erforderlich, da man ansonsten die Kurve zum Bahnhof Lüttmoorsiel nicht hinbekommen würde. Fährt man aber von Nordstrandischmoor geradeaus, so ist die Spitzkehre nicht erforderlich. Du hast aber möglicherweise insofern Recht, dass die Ausweiche Gleis 3 + 4 dort aufgrund der Steigung nicht möglich wäre. Die Spitzkehre sehe ich ja weiterhin über Gleis 6 vor.

    1. Wenn ich die Bilder richtig deute, befindet sich die Bahntrasse oben auf dem Deich […]

      Richtig, vom Bahnhof Lütmoorsiel bis kurz hinter die 90°-Kurve befindet sich die Strecke auf dem Deich.

      […] und die Spitzkehre ist auch weiterhin erforderlich, da man ansonsten die Kurve zum Bahnhof Lüttmoorsiel nicht hinbekommen würde.

      Nein, die Spitzkehre ist erforderlich, um den Höhenunterschied vom Deich auf den Damm nach Nordstrandischmoor zu bewältigen.

      Fährt man aber von Nordstrandischmoor geradeaus, so ist die Spitzkehre nicht erforderlich.

      Das funktioniert nicht, die Steigung des Deichs ist zu hoch. Du bräuchtest also einen Deichdurchbruch der durch die Bahn auf dem Deich überbrückt wird. Das ist aus verschiedenen Gründen absurd (Küstenschutz, Baukosten, etc.).

    2. Der Bahnhof Lüttmoorsiel ist nicht auf, sondern hinter dem Deich, wie man hier gut erkennen kann. Man kann sowas alles recherchieren!

      Die Spitzkehre ist dazu da, um auf der einen Seite des Deiches hinauf und auf der anderen wieder hinunterfahren zu können. Von daher ist sie unverzichtbar. Ein gerader Weg würde eine Lücke im Deich erzwingen!

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