Beschreibung des Vorschlags
Die Inselbahn auf Borkum fährt derzeit nur als Zubringer zu den Fähren. Dabei wird, meiner Meinung nach, viel Potenzial verschenkt. Daher würde ich vorschlagen, dass diese regelmäßig fährt und das auch weiter bis zum Ostland. Gleichzeitig sollte die Strecke auf moderne Niederflurtriebwagen mit Schmalspur, wie bei den Straßenbahnen in Linz und Lissabon, umgestellt werden. Dafür muss die Strecke auch elektrifiziert werden. Optimal wäre aber auch eine Ausnahmegenehmigung für diese Strecke zu erhalten, dass die alten Loks und Wagen nach BoStrab fahren dürfen.
Die Ausbaumaßnamen würden bei der zweigleisigen zu elektrifizierenden Bestandsstrecke beginnen. Auf dieser werden drei neue Haltepunkte ergänzt. Der erste Haltepunkt liegt an der Bushaltestelle Wattenmeer und bietet einen guten Ausgangspunkt für Wattwanderungen. Ebenfalls für Wanderungen relevant ist der Haltepunkt Neuer Deich. Der Haltepunkt Isdobben bindet das Zentrum besser an und bietet einen kurzen Fußweg zum Südstrand.
Hinter dem Bahnhof Borkum-Mitte geht es dann nun über eine zweigleisige Neubaustrecke weiter Richtung Ostland. Im Norden des Zentrums folgt der Halt Katholisches Kinderheim. Von dort fährt man weiter zum Bahnhof Campingplatz. Dort enden die zweigleisige Streckenführung und die straßengebundene Strecke. Weiter geht es nun entlang von Barbaraweg und Ostfriesenstraße. Dafür muss der Barbaraweg ein wenig nach Norden verlegt werden. Weiter muss der Radweg entlang der Ostfriesenstraße angepasst werden. Im Bereich des Flugplatzes verläuft die Strecke auf der anderen Straßenseite und die Bahn hält kurz hinter dem Flugplatz. Vom Flugplatz geht es dann zum Ostland, wo die Bahn endet.
Da die Inselbahn den Bus ersetzen soll, sollen die Züge zwischen 6 und 0 Uhr fahren. In der Hauptverkehrszeit fährt die Bahn alle 15 Minuten zwischen Hafen und Campingplatz. Alle 30 Minuten geht es dann weiter zum Ostland. In der Nebenverkehrszeit wird die ganze Strecke im 30 Minutentakt gefahren. In der Schwachverkehrszeit fährt die Bahn nur alle 60 Minuten. Das wäre aber nur außerhalb der touristischen Saison zwischen 20 und 0 Uhr. Zusätzlich soll der Takt immer 30 Minuten vor der Abfahrt oder nach der Ankunft einer Fähre, bzw. eines Katatamaranes auf einen 5 Minutentakt verdichtet werden. Die hier eingesetzten Verstärker fahren dann aber nur zwischen Hafen und Borkum-Mitte. Falls das zu aufwändig ist, kann man es auch nur in Teilen realisieren. Wenn dieser Vorschlag gar nicht realisiert werden soll, wäre die Einführung eines Taktverkehres für den Bus die Mindestanforderung.
Ich find’s gut; besonders, dass du große Teile der alte Ostlandbahn nutzt, aber natürlich viel moderner und schneller.
Noch eine Frage: Handelt es sich mit dem straßengebundenen Abschnitt nicht um eine Zweisystembahn?
Ich hatte eigentlich vor die komplette Strecke nach Bostrab zu betreiben, da sich hier Niederflurzüge am besten anbieten würden. Ich habe daher nun das Symbol auf Stadtbahn geändert.
Genau das hier habe ich mich im Kopf ausgezeichnet wenn ich vor ein paar Jahren auf Borkum war! Ich glaube, mit genau denselben Haleplätzen. Dann braucht es keine Busse mehr, und können Urlabusgäste sich während des Urlaubs bequem mit der Inselbahn über die Insel bewegen.
Ich finde aber, dass das eine richtige Inselbahn bleiben soll, und keine moderne Straßenbahnwagen. Die heutige Wagen wären doch auch gut, um die ganze Strecke von der Fähre bis zum Ortland zu befahren? Klar, es ist nicht so schnell, aber die Bahn wird eh fast ausschließlich von Urlaubsgästen genutzt werden, und die haben es nicht so eilig… die altmodischen Wagen mit offen Balkons gehören zum Reiz von Borkum! (Man könnte schon irgendeinen Behindertengerechten Wagen mitanhängen…)
Gruss, Erik aus Holland
Genau, die Abschaffung der Busse wäre ein angenehmer Nebeneffekt.
Da hast du natürlich auch recht, dass der Wert der heutigen Wagen berücksichtigt werden sollte. Wie ich oben schrieb, soll die gesamte Strecke nach BoStrab betrieben werden. Wenn es möglich wäre, dass das genehhmigt wird, wäre natürlih schön.