10 Kommentare zu “[AT/D/CH] Ausbauten in der östlichen Bodenseeregion

  1. >genauso wie ein Trogbahnhof in Innsbruck
    wat

    Allgemein: Ja, ginge durchaus. Eine fortwährende Eingleisigkeit macht mir trotzdem Magenschmerzen, wenn es z.b. Richtung Arlberg auch mal richtigen Fernverkehr geben oder eine FV München – Chur geben soll. Auch werden Haltestellenneubauten zwischen Lindau und Hörbranz nicht integriert, wo ein S-Bahn-ähnlicher Lokalverkehr durchaus interessant wäre (Lindau-Strandbad Eichwald, Lindau-Zech). Hast du für deine S2 eigentlich die im Rahmen der BEG-Stationsoffensive zusätzlich zwischen Lindau und Hergatz geplanten Stationsneubauten (Lindau-Oberreitnau, Schlachters, Weißensberg) berücksichtigt.

    Deine durchgehende Linie am Südufer des Bodensees entlang gefällt mir. Ließe sich da noch ein RE(X)/IR (Lindau) – Bregenz – Romanshorn – Kreuzlingen/Konstanz integrieren? Im SBB-Zielnetz ist da kein Taktverkehr vorgesehen.

    Wie würden in dein Konzept eine S-Bahn FL.A.CH-Linie über Feldkirch und Schaans-Vaduz, Regionalverkehr auf die Arlbergstrecke und eine Nord-Süd-Linie Bregenz – Sagrans – Chur passen?

    1. Ach so, bzgl. Regionalverkehr aus dem Allgäu: da ist im DTakt-Zielnetz Bayern zur Stunde überlagernde RE/RB (München)- Memmingen – Hergatz – Lindau-Insel (kein Halt in Reutin) sowie zur Stunde überlagernde RE Augsburg / München – Kempten – Immenstadt – Hergatz – Lindau-Reutin (stürzen) – Lindau Insel vorgesehen. Würde das für dich passen?

      1. Prinzipiell hab ich zwischen Lindau Insel und Hergatz einen 30min-Takt im RV, anschließend alternierend stündlich nach Memmingen & Immenstadt. Davon fährt eine Linie über Reutin mit Kopfmachen (und Anschluss vom IRE), die andere direkt. Dazu kommt eine stündliche S2, welche alle (auch neue Halte) bedient und jenseits von Hergatz nach Immenstadt weiterfährt (nach Wangen folgt direkt im Anschluss der RV).

        Und im FV wie gehabt stündlich Lindau – München, alternierend über Immenstadt & Memmingen.

        Ist auf jeden Fall viel mehr als im D-Takt geplant, aber da dies fahrbar ist, sollte auch ein stark eingekürzter Fahrplan machbar sein 😉

        1. Wo würdest du für Immenstadt umspannen? Wird ja wohl leider noch dauern, bis auf der Allgäustrecke Fahrdraht hängt. Außerdem braucht es eigenes Rollmaterial, über Memmingen will die SBB in Zukunft ja elektrisch mit NT fahren.

          Klar, die S2 wäre dabei zusätzlich. Wollte nur fragen, ob die zum vorgesehenen beschleunigten RV passt. Einen 30er-Takt hätte man ja auch da, jeweils stündlich aus Memmingen und von Immenstadt. Letzterer allerdings noch für einige Zeit mit Diesel, die Reserven im Fahrplan müssen also passen.

          1. Achso, ich hab es ergänzt: Natürlich denke ich, dass in denselben Zeithorizont, wie eine solche Maßnahme dauern würde, auch eigentlich alles restlos elektrifiziert sein wird.

            „Außerdem braucht es eigenes Rollmaterial, über Memmingen will die SBB in Zukunft ja elektrisch mit NT fahren.“

            Das würde dann aus demselben Material wie der SBB-EC über Memmingen gebildet werden.

    2. „Wie würden in dein Konzept eine S-Bahn FL.A.CH-Linie über Feldkirch und Schaans-Vaduz, Regionalverkehr auf die Arlbergstrecke und eine Nord-Süd-Linie Bregenz – Sagrans – Chur passen?“
      Prinzipiell scheint es machbar, die S2 ab Feldkirchen über Vaduz nach Buchs SG zu verlängern (ggf. auch weiter bis Sargans, je nach Bedarf). Prinzipiell bräuchte man in Tisis eine Kreuzungsmöglichkeit. Ergebnis wäre dann aber ein 30min-Takt Buchs-Vaduz-Bregenz, bei einer Fahrzeit von 1:15h.

      „Ließe sich da noch ein RE(X)/IR (Lindau) – Bregenz – Romanshorn – Kreuzlingen/Konstanz integrieren?2
      Eine beschleunigte Linie auf dieser Strecke sehe ich auch eher kritisch, da ja die S-Bahn aktuell schon jeweils knapp 30min zwischen den Taktknoten Kreuzlingen, Romanshorn & St. Margarethen braucht, insofern würde ein bescheunigter Zug nicht in das Taktsystem passen. Aus diesem Grund finde ich eine S-Bahn Kreuzlingen – Lindau mit allen Halten sinnvoll, auf Teilstrecken kann sie ja auch gut zu einem 15min-Takt verdichtet werden.

      „Hast du für deine S2 eigentlich die im Rahmen der BEG-Stationsoffensive zusätzlich zwischen Lindau und Hergatz geplanten Stationsneubauten (Lindau-Oberreitnau, Schlachters, Weißensberg) berücksichtigt.“
      Ja, kann ich ggf. nochmal einen Plan dazu machen.

      „Auch werden Haltestellenneubauten zwischen Lindau und Hörbranz nicht integriert, wo ein S-Bahn-ähnlicher Lokalverkehr durchaus interessant wäre“
      Ja, das stimmt, aber prinzipiell gibt es doch dort auch den Stadtbus Lindau, dessen Feinerschließung die Bahn sowieso nicht übernehmen kann. Er sollte nur in Löchau und Reutin an die Bahn angebunden werden.

  2. Mjo durchaus auch ne Option. Wenn der Fahrplan hält ist das bestimmt auch ne Idee mit einer Einschränkung. So wie ich verstanden habe, würdest Du also die S-Bahnen durch Bregenz durchlaufen lassen und die REX nicht mehr? Das würde ich fast vertauschen (die REX könnten ja trotzdem an allen Halten zwischen Bregenz und Lindau halten) oder hat das einen speziellen Grund?

  3. Warum würdest du die S1 in Feldkirch enden lassen? Damit wäre der Walgau ja schlechter angebunden als heute. In Nenzing und Frastanz halten aktuell nämlich 3-4 Züge pro Stunde und Richtung.

    Außerdem weiß ich auch nicht, wer von den kleineren Bahnhöfen im Rheintal überhaupt nach Wangen wollen würde. Von Klaus umsteigefrei nach Schruns oder von Ludesch nach Wolfurt fahren zu können, wäre eher interessant für die ortsansässige Bevölkerung.

    Nonnenhorn scheint als Endpunkt für die S2 auch ein bisschen beliebig gewählt. Was spricht dagegen, die gleich bis Friedrichshafen zu führen oder in Bregenz enden zu lassen? Und wofür braucht man zwischen Bregenz und Lindau eine S-Bahn im Viertelstundentakt? Wäre es nicht besser, stattdessen den REX nach Lindau Hbf bzw. Friedrichshafen durchzubinden? Die S-Bahn könnte man ja trotzdem noch 1-2 Mal pro Stunde nach Lindau Hbf führen.

    Einmal ganz abgesehen davon, dass die Liniennummern gewöhnungsbedürftig sind. Als Vorarlberger ist man’s nämlich gewöhnt, dass die S1 nach Bludenz fährt und die S3 nach St. Margrethen 😉

    1. „Warum würdest du die S1 in Feldkirch enden lassen? Damit wäre der Walgau ja schlechter angebunden als heute. In Nenzing und Frastanz halten aktuell nämlich 3-4 Züge pro Stunde und Richtung.“
      Guter Punkt, prinzipiell könnte man auch die S2 stündlich weiter nach Bludenz verlängern und hätte dann dasselbe Fahrtenangebot.

      „Außerdem weiß ich auch nicht, wer von den kleineren Bahnhöfen im Rheintal überhaupt nach Wangen wollen würde. Von Klaus umsteigefrei nach Schruns oder von Ludesch nach Wolfurt fahren zu können, wäre eher interessant für die ortsansässige Bevölkerung.“
      Ja, dafür würde sich in die oben erwähnte Verlängerung der S2 anbieten. Und natürlich will keiner vom Rheintal nach Wangen, aber das ist auch eigentlich in jedem S-Bahn-Netz so, von Endpunkt zu Endpunkt will kaum jemand, aber umso mehr zu den Zwischenhalten bzw. zur Stammstrecke (Lindau-Bregenz). Insofern macht die Durchbindung auch aus Kapazitätsgründen Sinn.

      „Nonnenhorn scheint als Endpunkt für die S2 auch ein bisschen beliebig gewählt. Was spricht dagegen, die gleich bis Friedrichshafen zu führen oder in Bregenz enden zu lassen?“
      Eine Führung bis Nonnenhorn wäre möglich, bei einer Weiterführung bis Lindau käm es zu mehreren Zugbegegnungen mit dem IRE und der RB, wodurch die Fahrzeit ziemlich unattraktiv wird. Insgesamt ist das auch alles ein Maximalangebot, prinzipiell kann man die S1 auch bis Lindau führen und nur in der HVZ verlängern.

      „Einmal ganz abgesehen davon, dass die Liniennummern gewöhnungsbedürftig sind.“
      Betrachte es als Arbeitstitel 😉

      1. Wangen als Endpunkt für die S2 ist wirklich nicht blöd. Denn dadurch könnte man auch einige Orte zwischen Hergatz und Lindau anbinden, die heute noch keinen Bahnhof haben. Außerdem wäre das mit der bestehenden Infrastruktur relativ gut möglich, weil die Strecke bis Hergatz zweigleisig ist.

        Nur mit Nonnenhorn als S1-Endstation kann ich mich nicht so wirklich anfreunden. Denn das ist weder sonderlich groß noch hat’s irgendeine Knotenfunktion. Außerdem würde sich die S-Bahn dann mit der RB überschneiden, obwohl auf dem Abschnitt mMn. keine größere Taktdichte erforderlich ist als auf dem Rest der Bodenseegürtelbahn.

        Wenn in Lindau Aeschach aber ohnehin an der Allgäubahn Bahnsteige entstehen sollen, könnte man dann den Fernverkehr nicht dort halten lassen? Die Anschlüsse zum Nahverkehr wären dort ja eigentlich besser als in Reutin.

        Allerdings fehlen mir drei Dinge. Das wären eine S-Bahn Dornbirn-St. Margrethen, ein REX nach Liechtenstein und ein drittes Gleis zwischen Lauterach und Bregenz. Das wäre nötig, damit man die S-Bahn halbstündlich nach Bludenz und den REX im Halbstundentakt nach Feldkirch führen kann. Dieser könnte dann von dort alternierend nach Buchs bzw. Schruns weiterfahren.

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