Ausbau Erfurt-Weimar

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag zum Streckenausbau zwischen Erfurt und Weimar bringt folgenden Vorteile:

  • entlastet die meistfrequentierte Strecke in Thüringen durch 4- bzw. 3-Gleisigkeit
  • kreuzungsfreies Ausfädeln der ICE-Züge Erfurt-Leipzig/Halle
  • Parallelfahrten / Überholmöglichkeiten IC/RE – RB/S/GV
  • deutliche Beschleunigung (160-200km/h) zur besseren Knotenbildung (Erfurt-Naumburg 28′ sowie Erfurt-Jena 27′)

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17 Kommentare zu “Ausbau Erfurt-Weimar

  1. > entlastet die meistfrequentierte Strecke in Thüringen durch 4- bzw. 3-Gleisigkeit

    Es mag die meistfrequentiere Strecke in Thüringen sein, aber soo knalleeng ist sie nun auch wieder nicht. Ich hab bisher jedenfalls noch nicht mitbekommen, dass sich Züge da großartig behindern. Und ich bin, wenn ich da mal unterwegs bin, das untere Ende der Nahrungskette.
    Wenn’s trotzdem eng wird, gehen erstmal auch andere Instrumente: Die klassische Blockverdichtung, ETCS L2, sowas in der Art. Da kann man nochmal ne ganze Ecke Kapazität rausholen.

    > kreuzungsfreies Ausfädeln der ICE-Züge Erfurt-Leipzig/Halle

    hehres Ziel, erkaufst du dir aber mit nem engeren Bogen der SFS, die du damit … langsamer machst. Kind mit dem Bade, wissenschon 😉

    > Parallelfahrten / Überholmöglichkeiten IC/RE – RB/S/GV

    Ah, Rudi kriegt auch mal wieder’n bisschen Futter!
    *grnz*
    Logisch geht das bei 3 oder 4 Gleisen. Aber ob es das auch muss?

    > deutliche Beschleunigung (160-200km/h) zur besseren Knotenbildung (Erfurt-Naumburg 28′ sowie Erfurt-Jena 27′)

    Mit den zwei Begradigungen wirst du es noch gar lange nicht in 28′ bis Naumburg schaffen (heute 43?), und auch nicht in 27′ bis Jena (ich nehm an du meinst Göschwitz? West geht ja heute schon in 28′). Davon abgesehen: Was du zwischen Tröbsdorf und Vieselbach mühsam dem Berg abringst, haust du mit dem Schlenker am GVZ doppelt und dreifach wieder raus.

    1. So wie das aktuell gezeichnet ist, ist es ziemlich ungünstig, da deine NBS-Gleise nach der Einfädelung mittig verlaufen und die Regiogleise außen, in Erfurt jedoch die meisten Regios enden, ggf. an den innenliegenden Stumpfgleisen … Das macht betrieblich gar kein Sinn, da dann ja im Regelbetrieb immer Fahrwege sich kreuzen …

      Aktuell verkehren Erfurt – Weimar 4 Regios die Stunde, selbst im Deutschland-Takt-Zielnetz sind das nur im Schnitt 5 Züge pro Stunde inkl. FV. Warum man da keinen GV dazwischen bekommen sollte, musst du mir noch plausibel erklären. Die Strecke ist ja nicht einmal ein GV-Korridor, da sie hauptsächlich in Ost-West-Richtung verläuft …

      (Zugzahlen liegen prognostiziert bei 40 Fahrten pro Tag, also 2 pro Stunde im Schnitt. Bei 5 Regionalzügen könnte man auch noch locker 7 Güterzüge pro Stunde dazwischen bekommen … Also kaum Handlungsbedarf)

    2. Ich meine Jena Hbf – in der Hoffnung, dass der Stadtrat dem ganzen nun endlich mal zustimmt. Die 27min werden aber nur mit Neigetechnik erreicht, wichtig ist, dass aber auch der IC diese Fahrzeit schafft. Was Naumburg angeht, ist natürlich die gesamte Strecke auf mindestens 160km/h auszubauen, um auch hier einen Knoten bilden zu können. Die Puffer nach Saalfeld, Zeitz, Nebra und Halle/Leipzig wären aber groß genug, um bei 30min Fahrzeit auch noch Anschlüsse herstellen zu können.

      1. Gibt ne ganz einfache Möglichkeit, dem IC die gleichen Fahrzeiten zu verpassen: ihn ebenfalls mit Neigetechnik fahren zu lassen. Von den IC2-Garnituren auf der MDV halt ich nix, und zwar genau aus diesem Grund.

        Für Erfurt-Naumburg siehts ähnlich aus: Von Weimar nach Saaleck paar Balisen ins Gleis geschmissen und schon sind die 30 Minuten gebongt (trassenfinder mit BR411 heute 35). Konventionell (heute 39-40 Minuten) lässt sich sicher auch noch was rausholen, ohne maßlose Übertreibungen wird die Zeitvorgabe aber knapp.

        Einen Jena Hbf seh ich nicht als hilfreich an. Zentrumsnäher könnten West und Paradies nicht sein, und großartiges Umsteigepotential ist schlicht aus dem Grund nicht vorhanden, da sich nördlich (Naumburg) und südlich (Saalfeld) sowie östlich (Gera) und westlich (Weimar) alternative Reisewege anbieten. Das ist zwar doof für die Ortschaften dazwischen, zeugt aber weniger von Variantennachteilen Betroffene als die Zusammenlegung der (möglichen) Fernbahnhöfe zu einem weiter draußen liegenden Hbf.

        1. sorry, aber ich halte von Neigetechnik nichts, zumindest so lange nicht, bis sie Barrierefreiheit garantiert. Und ohne Neigetechnik, sind die Züge zwischen Erfurt und Jena nun leider untaugliche 35min unterwegs – da sollte sich etwas dran ändern.

            1. Kannst du mir ein paar Fahrzeuge zeigen?

              Wenn der Aufwand für Neigetechnik (ohne technische Probleme) aufgerechnet wird, inklusive dem Nutzen und verglichen mit einem Ausbau, wo alle Züge schneller fahren können, ist die letztere Variante doch die Günstigere.

              1. > Kannst du mir ein paar Fahrzeuge zeigen?

                Bomardier Talent. 1. Ab 1996.
                Talgo pendular. Ab 1980.

                > Wenn der Aufwand für Neigetechnik (ohne technische Probleme) aufgerechnet wird, inklusive dem Nutzen und verglichen mit einem Ausbau, wo alle Züge schneller fahren können, ist die letztere Variante doch die Günstigere.

                Stimmt, in so ca. 300-400 Jahren dürfte sich das amortisiert haben.

                  1. Nein, dafür. Und zwar dafür, was Richard Vogler geschrieben hat.

                    Und warum unterstellst du mir ohne Grund, nicht nachzudenken? Das könnte man durchaus als persönlichen Angriff werten.

              2. Der Talgo pendular neigt sich passiv und um maximal nur die Hälfte der 612er – wie sieht es da mit der maximalen Bogengeschwindigkeit aus? Reicht diese, um den Fahrplan als ITF zu halten? Wo wurde der Talent mit Neigetechnik bisher zuverlässig eingesetzt?

                Stimmt, in so ca. 300-400 Jahren dürfte sich das amortisiert haben. Ah ja – es ist nur dumm, dass die Züge/Linien nicht so lange durchhalten, hier ein paar Beispiele:

                der ICE TD Dresden-Nürnberg fuhr keine 3 Jahre
                das Neigetechnik on/off der ICE T auf der Saalbahn
                hier fährt auch kein Regionalneigezug mehr
                Leipzig-Chemnitz: Neigetechnik nach 10 Jahren a.D. – seit dem 8.12.09 meine ‚Lieblingsstrecke‘
                Leinefelde-Gotha ist hochgerutscht und wird elektrifiziert, damit die 612 abdanken können

                Und das könnte man so fort führen. Aber zugegeben, ich habe auch über deine Antwort gelacht.

                1. Deine Frage war nicht, wie (gut) sie funktionieren  oder wieviele es gibt. Deine Frage war, ob es welche gibt. Und diese habe ich dir anhand zweier Beispiele mit „Ja!“ beantwortet.

                  > Stimmt, in so ca. 300-400 Jahren dürfte sich das amortisiert haben.
                  > Ah ja – es ist nur dumm, dass die Züge/Linien nicht so lange durchhalten

                  Zwanni bitte in die Populismuskasse! Das hat mit deiner Gegenrechnung (oder besser: deiner gangganz groben Gegenschätzung, hatte mir heut morgen schon überlegt, ob da nicht 5€ für Rudi fällig werden) nicht im geringsten was zu tun.

                  NT ist teurer als Nicht-NT, logisch, deswegen sind viele Regiolinien wieder eingestampft worden – zu lasten der Reisezeit und damit der Attraktivität.
                  Züge, bei deren Entwicklung der Rotstift ein wichtigeres Instrument war, haben der NT ebenfalls nicht gerade zu Ruhm und Ehre verholfen. Auch nix neues.

                  Neu hingegen wär mal, dass man’s vernünftig macht! Aber gut, man kann natürlich auch wieder, Leipzig – Chemnitz Karl-Marx-Stadt, fahren wie zu goldenen Reichsbahnzeiten. Zwanni von mir.

                  1. > bei deren Entwicklung der Rotstift ein wichtigeres Instrument war… als Lineal und Zirkel, fehlte hier noch. Nachgereicht.

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