21 Kommentare zu “Ausbau der Ruhrgebietshauptstrecke auf sechs Gleise/ FV-NBS durch das Ruhrgebiet

  1. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll: sollen diese Brückenbauwerke ein Scherz sein? Du willst doch nicht ernsthaft das halbe Ruhrgebiet überbrücken? Und wenn man sich schon die Freiheit nimmt zu machen was man will, dann soll man doch wenigstens auf 300km/h und möglichst gerade Trassen abzielen.

    Es fehlt die Begründung warum diese Trasse dort verläuft wo sie verläuft. Warum nicht südlich oder nördlich des Ruhrgebiet, sondern mitten durch?

    Es fehlen außerdem Links zu den unzähligen Vorschlägen die sich schon mal mit diesem Problem beschäftigt haben.

    1. 1. Das sind keine Brücken, sondern Tunnel.

      2. Ein Ausbau auf 300 km/h ergibt hier keinen Sinn, da der Haltestellenabstand so gering ist.

      3. Die Trasse ist als Teil des Ausbaus der Hauptstrecke Duisburg-Essen-Dortmund gedacht und nicht als Schnellfahrstrecke zur Umfahrung des Ruhrgebiets, die dann wichtige Städte auslassen würde.

      1. Das sind keine Brücken, sondern Tunnel.

        Dann mal bitte Tunnel ein, nicht Brücken. Du kannst dir in anderen Vorschlägen anschauen wie das geht.

        Ein Ausbau auf 300 km/h ergibt hier keinen Sinn, da der Haltestellenabstand so gering ist.

        Soll jeder Zug auch an jeder Haltestelle halten? Ich würde hier ein Haltestellenmuster erwarten, welches Halte auslässt um die Geschwindigkeit zu erhöhen, da es insgesamt im Ruhrgebiet genug FV und schnellen RV gibt, dass der etwas verringerte Takt an einzelnen Hauptbahnhöfen dann wenig ins Gewicht fällt.

        Die Trasse ist als Teil des Ausbaus der Hauptstrecke Duisburg-Essen-Dortmund gedacht und nicht als Schnellfahrstrecke zur Umfahrung des Ruhrgebiets, die dann wichtige Städte auslassen würde.

        Wenn man die Hauptstrecke ausbauen möchte sollte man meiner Meinung nach aber auch Bestandsnah bleiben. Dazu hatte ich mal Vorschläge veröffentlicht (Duisburg-Essen, Essen-Dortmund), im Rahmen eines weitergedachten RRX-Ausbaus.

        1.  

          1.Die Tunnel sind so korrekt gezeichnet.

          2.Selbst wenn du die Halte in MH und GE auslässt, ist der Abstand zwischen den Halten in Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund immer noch zu kurz für 300 km/h.

           

          1. Die Tunnel sind so korrekt gezeichnet.

            Wenn du darauf bestehst dass du korrekt gezeichnet hast, dann sind hier keine Tunnel zu erkennen, sondern nur sehr lange Brücken. Schau dir nochmal jeden x-beliebigen Vorschlag auf LiniePlus mit Tunneln an, dann siehst du entweder wie es richtig gemacht wird, oder wenn dieser Vorschlag es wie du macht kannst du dem jeweiligen Autor bescheid geben, dass er ebenfalls falsch liegt. Diese Art Bauwerke einzuzeichnen ist schon seit vielen Jahren Konvention auf der Plattform.

            Selbst wenn du die Halte in MH und GE auslässt, ist der Abstand zwischen den Halten in Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund immer noch zu kurz für 300 km/h.

            MH und GE sollen vom FV so oder so ausgelassen werden. Ich meine ein Haltemuster, dass die anderen Städte teilweise ausspart. Jede Stadt, wie groß sie auch immer sein mag, kann ausgelassen werden, wenn es genug anderen Verkehr gibt der sie nicht auslässt. Und auch wenn das hier im Ruhrgebiet dann vielleicht keine 300km/h werden, sind mehr als 200km/h definitiv drin.

          2. ein ausbau auf 300km/h ist schon deswegen unsinnig, da dann die bahnsteige entweder nicht an den hauptfahrgleisen liegen dürfen (weitere baumaßnahmen werden nötig) oder nur durch spezielle maßnahme zusätzlich gesichert werden müssen, welches durch eine hohe fahrgastfrequenz (für die das ruhrgebiet ja bekannt ist) nahezu unmöglich ist.

      2. Wenn Du ohnehin das halbe Ruhrgebiet untertunneln willst, warum legst du den Tunnel nicht so, dass die Züge an den vorhandenen Bahnhöfen in Innenstadtnähe halten, wo Du den Anschluss an Regional- und Nahverkehr hast?

        Bei Deinem Vorschlag muss man neben den enormen Kosten für die neue Strecke und die neuen Bahnhöfe noch einmal mindestens den gleichen Betrag aufwenden, um die neuen Bahnhöfe überhaupt sinnvoll an die Städte anzubinden.

  2. Bei so einem aufwändigen Vorschlag erwarten wir auf LiniePlus eine deutlich bessere Begründung: warum die hier gewählte Trasse, warum kein Ausbau der Bestandsstrecke, wie sollen die Fernbahnhöfe an die jeweilige Stadt angebunden werden, welche Züge sollen überhaupt hier fahren, nur ICEs oder auch Regionalverkehr? Sollen die Hauptbahnhöfe überhaupt noch vom FV angebunden werden? Wenn du schon so viele Tunnel baust, warum dann so umwegig, statt direkt die Innenstädte mit einer viel geradlinigeren Trasse anzubinden? Neben der Nennung anderer Vorschläge sollte man außerdem noch die Unterschiede zu diesen herausstellen. Bitte nachbessern!

  3. Ein Ausbau der Bestandsstrecke ist z.B.im Bereich Mülheim/Ruhr aus Platzgründen nur schwerlich möglich. Eines hat von Euch aber noch überhaupt keiner angesprochen. Es gibt eine zentrale Strecke durch das Ruhrgebiet (DB-Nr. 2505) der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft. Diese führt z.B. direkt am Mülheimer Hauptbahnhof vorbei – als Radweg. Zwar nicht über Duisburg Hauptbahnhof, aber im Ruhrgebiet z.B. über Essen Nord mit möglichen Verknüpfungen zu diversen Straßenbahnstrecken. Wenigstens einige Verbindungen zwischen Dortmund könnten nach Wiederaufbau über diese Strecke geführt werden, und das ohne milliardenteuren Tunnel.

    1. Und die Radfahrer gehen dann wohin? Nicht dass ich dagegen wäre diese Strecke wieder aufzubauen, das politisch durchzubringen sehe ich allerdings als praktisch unmöglich an. Und die rheinische Bahn ist dafür ja noch nicht mal das einzige Beispiel in NRW, es gibt ja viele ehemalige Strecken die inzwischen wieder sehr sinnvoll wiederaufzubauen wären. Nur will halt niemand die Radwege zerstören, die an vielen Stellen die Trassen übernommen haben.

  4. Ich verstehe nicht, warum du bei so einem kostspieligem Projekt die Fernbahnhöfe im „Nirgendwo“ planst. Warum nicht unter den besthenden Bahnhöfen? Bei deinem Vorschlag haben nur Durchreisende einen Zeitgewinn, die meisten zusteigenden Fahrgäste einen deutlichen Zeitverlust.

  5. Die Idee dahinter ist Entzerrung und Trennung von Regional- und Fernverkehrsströmen.

    Außerdem befinden sich diese Bahnhöfe gerade eben nicht im Nirgendwo, sondern sind alle mit ÖPNV/SPNV an die Hbfs angeschlossen.

    1. Deine Fernabhnhöfe sind alles andere als zentral mit dürftigen ÖPNV-Anbindungen. Den Fernverkehr aus den Hbfs zu verbannen (das ist wohl die logische Schlussfolgerung aus deiner Entzerrung?) bringt umsteige- und zeittechnisch Reisenden massive Nachteile. Fernverkehr und Regionalverkehr lassen sich auch auf einer Trasse entzerren mit zwei reservierten Gleisen für den Fernverkehr und für diese sollte zwischen Mülheim-Winkhausen und Dortmund genügend Platz sein. Nur zwischen Mülheim-Styrum und Mülheim-Winkhausen und Essen-Steele und Höntrop müssste man dann mit Tunnellösungen arbeiten.

  6. Nach der Überarbeitung finde ich den Vorschlag deutlich besser, obwohl ich den Fernbahnhof Mülheim/Oberhausen und die Fernbahnhöfe Essen und Dortmund ziemlich fragwürdig finde. In Essen und Dortmund könnte der Fernverkehr auch einfach oberirdisch mit zwei reservierten Gleisen halten. Ansonsten finde ich den Ausbau sehr sinnnvoll.

      1. Im Bahnhof Essen gibt es nur vier Ferngleise, was bedeutet, daß sich Regional- und Fernverkehr mit jeweils zwei Gleisen zufrieden geben müssten.

        Besonders weil es sich hier um einen großen Umsteigebahnhof handelt, was heißt, dass zumindest die Züge des Fernverkehrs dort für einige Minuten stehen würden, und wahrscheinlich werden die in Zukunft im 15- bis 10-Minuten-Takt den Bahnhof passieren.

        Dafür braucht es mindestens zwei Bahnsteiggleise pro Richtung, was ohne einen Ausbau der Bahnanlagen nicht möglich ist.

        1. Und in Dortmund sollen halt viele Fernverkehrszüge enden, was bedeutet, daß da auch mehr als zwei Gleise dafür notwendig sind, die ebenfalls oberirdisch nicht ohne starke Einschränkungen des Regionalverkehrs zu machen ist, der ja ebenfalls ausgebaut werden soll.

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