Beschreibung des Vorschlags
Hiermit schlage ich die Reorganisation von Bratislava hlavná stanica, da dieser als chronisch überlastet gilt und dringenden Handlungsbedarf erfordert. Durch gezielte Ausbaumaßnahmen, wie den Bau eines City-Tunnels und die Erweiterung um vier zusätzliche Gleise, kann eine deutliche Entlastung des bestehenden Schienennetzes erreicht werden. Ziel ist es, einen strukturierten Taktfahrplan einzuführen, der regelmäßige Abfahrten aller 30 Minuten gewährleistet und so die Effizienz und Attraktivität des Bahnhofs erheblich steigert. Darüber hinaus sollen neue EuroCity-Verbindungen geschaffen werden, die Bratislava besser mit zentralen europäischen Destinationen verbinden und die Mobilität sowohl für Pendler als auch für Reisende verbessern.
1. Regionalverkehr:
Regionalzüge sollten, wie es in Deutschland gängig ist, fest zugewiesene Liniennummern erhalten, um die Orientierung für Reisende und Touristen zu erleichtern. Geplant sind die Linien Os 10, 11, 12, 13, 14, 15, 17 sowie die vorläufig benannten REX 1, 2 und 3, die alle in Bratislava beginnen, während die Linie Os 19 durch Bratislava hindurch verkehrt. Diese Linien sollen einen abgestimmten Taktfahrplan bilden.
Ein Beispiel dafür ist der T15-Takt auf den drei Strecken nach Wien, sodass alle 15 Minuten eine Verbindung dorthin verfügbar ist. Auf der Strecke nach Devínska Nová Ves sind stündlich fünf Abfahrten vorgesehen, die ebenfalls einen T15-Takt bilden, ergänzt durch eine zusätzliche Fahrt nach Zohor. Die wichtigsten Abfahrten sind für Minute „00 geplant, die zentralen Ankünfte für Minute „50. Weitere wichtige Abfahrten finden zur Minute „30 statt, ergänzt durch zusätzliche Fahrten um „15 und „45, um den Fahrgästen verlässliche Taktzeiten zu bieten.
1.1 Linienplan
Zug |
Von |
Nach |
Über |
Takt |
Os 10 |
Bratislava |
Trencin |
Trnava |
T30 |
Os 11 |
Bratislava |
Györ |
Petrzalka |
T30 |
Os 12 |
Bratislava |
Breclav |
Kuty |
T60 |
Os 13 |
Bratislava |
Sturovo |
Nove Zamky, Galant |
T30 |
Os 14 |
Bratislava |
Kommarno |
|
T30 |
Os 150 |
Bratislava |
Plavecky Mikulas |
Zohor |
T120 |
Os 151 |
Bratislava |
Zahorvska Ves |
Zohor |
T120 |
Os 16 |
Bratislava |
Nitra |
Galanta |
T30 |
Os 19 |
Trnava |
Kuty |
Bratislava |
T60 |
REX 1 |
Bratislava |
Wien |
Devinska, Marchegg |
T30 |
REX 2 |
Bratislava |
Wien |
Petrzalka, Tittsee |
T60 |
REX 3 |
Bratislava |
Wien |
Petrzalka, Hainburg |
T60 |
1.1.1 Os 10 Trencin-Bratislava und Os 19 Trnava-Kuty
Derzeit verkehrt auf der Strecke Richtung Trenčín ein REX im 120-Minuten-Takt (T120) sowie ein T60-Takt nach Trnava. Um die Regionalanbindung zu optimieren, schlage ich die Einführung der Linie Os 10 vor, die im 30-Minuten-Takt (T30) Richtung Trenčín verkehrt und dabei alle Regionalhaltestellen bedient. Zusätzlich soll die Linie Os 19 im T30-Takt nach Trnava fahren, sodass insgesamt vier Züge pro Stunde nach Trnava angeboten werden. Einmal pro Stunde könnte die Os 19 weiter nach Kúty fahren, um eine wichtige Pendlerverbindung sicherzustellen – die einzige Linie, die nicht in Bratislava endet.
1.1.2 Os 11 Györ-Bratislava
Zwischen Bratislava und Győr gibt es derzeit keinen durchgehenden Nahverkehr; stattdessen verkehrt eine Linie von Bratislava-Nové Mesto nach Hegyeshalom. Ich schlage vor, dass diese Linie am Hauptbahnhof (Bratislava hlavná stanica) beginnt, über den Citytunnel im T30 nach Győr verkehrt und so eine zuverlässige Anbindung an diese wichtige ungarische Stadt bietet.
1.1.3 Os 12 Břeclav-Bratislava
Die Linie Os 12 soll nach Břeclav fahren, wo derzeit viel Fernverkehr hält, aber keine direkte Regionalverbindung im T60 nach Břeclav besteht, obwohl es sich um einen zentralen Bahnknoten handelt. Daher schlage ich einen 60-Minuten-Takt für die Os 12 und ebenfalls einen T60 für die Os 19 bis Kúty vor.
1.1.4 Os 13 Sturovo-Bratislava
Die Strecke nach Nové Zámky wird aktuell im T120 bedient und die Linie nach Galanta im T60, was unzureichend erscheint. Ein T30 bis Štúrovo wäre hier deutlich angemessener. Alternativ könnten die Linien enden, wobei eine in Nové Zámky und eine in Štúrovo.
1.1.5 Os 13 Komarno-Bratislava
Der „LEO Express“ verkehrt derzeit im 120-Minuten-Takt nach Komárno, was ebenfalls nicht ausreichend ist. Hier schlage ich die Einführung der Linie Os 14 im T30 vor.
1.1.6 Os 150/151 Bratislava-Plavecky Mikulas/Zahorvska Ves
Für Plavecký Mikuláš und Záhorská Ves, die derzeit über keinen Regionalverkehr verfügen, soll die Anbindung verbessert werden, da beide Orte in Nähe zu Bratislava liegen und über Zohor mit Devínska Nová Ves und Bratislava verbunden werden können. Hierfür schlage ich die Linien Os 150 und Os 151 vor, die entweder im abwechselnden T120 oder zusammen im T60 verkehren und in Zohor geflügelt werden könnten. Eine Spange ab Zohor Richtung Plavecký Mikuláš würde zusätzlich die Effizienz erhöhen, da ein Richtungswechsel entfallen und der Bahnhof weniger belastet würde.
1.1.7 Os 16 Bratislava-Nitra
Zudem ist die Einführung der Os 16 nach Nitra im Stundentakt sinnvoll, da es trotz der fast 80.000 Einwohner und der Nähe von etwa 76 Kilometern derzeit keine direkte Verbindung zwischen Bratislava und Nitra gibt. Die Os 13 würde im Stundentakt (T60) zwischen Bratislava und Nitra verkehren und eine schnelle Pendleranbindung schaffen. Abschließend würde sich daraus ein 15-Minuten-Takt (T15) nach Galanta ergeben, was die städtische Nahverkehrsanbindung deutlich stärkt.
1.2 Abfahrtsplan
Anschluss ab BT |
Devinska Nova Ves |
Petrzalka |
Trnava |
Galanta |
Komarno |
8:00 |
REX 1 (Wien) |
Os 11 (Györ) |
Os 10 (Trencin) |
Os 13 (Sturovo) |
Os 14 (Komarno) |
8:05 |
Os 150,151 (Zohor) |
|
|
|
|
8:15 |
Os 12 (Breclav) |
REX 2 (Wien) |
Os 19 (Trnava)abBT |
Os 16 (Nitra) |
|
8:30 |
REX 1 (Wien) |
Os 11 (Györ) |
Os 10 (Trencin) |
Os 13 (Nove Zamky) |
Os 14 (Komarno) |
8:45 |
Os 19 (Kuty) |
REX 3 (Wien) |
Os 19 (Trnava) |
|
|
1.3 Ausbau Devinska Nova Ves
Aufgrund der geplanten fünf Regionalzüge pro Stunde und Richtung auf der Strecke nach Devínska Nová Ves, ergänzt durch den Fernverkehr von und nach Wien und Prag sowie den Güterverkehr, ist ein viergleisiger Ausbau der Strecke Bratislava – Devínska Nová Ves zwingend erforderlich. Nur durch diese Kapazitätserweiterung lässt sich die signifikante Verbesserung des Nahverkehrs zuverlässig umsetzen.
1.4 City Tunnel Bratislava
Der hier vorgeschlagene City Tunnel Bratislava ist meiner Meinung nach durch einen T15 durch Regionalverkehr gerechtfertigt, da dieser eine deutlich schnelle Alternative zu bisherigen Bahnstrecke über Bratislava Neustadt darstellt und mit einem Halt im direkten Stadtzentrum der Haupstadt geplant ist. Dieser Tunnel kann und ist auch geplant vom Fernverkehr genutzt zu werden.
Aktuell wird es geplant dass dieser im T15 vom Regionalver kehr und je nachdem ein T30/T60 vom Fernverkehr genutzt wird.
1.4.1 Alternativen
Stefan05 schlägt in seinen Konzept für den S-Bahn-Tunnel in Bratislava einen 10-Minuten-Takt (T10) im Tunnel und einen 15 Minuten-Takt (T15) für die Strecke nach Wien über Tittsee und Hainburg vor. Ein solcher Takt würde die Tunnelkapazität optimal auslasten und wirkt wirtschaftlich attraktiv.
Zwar ist diese Taktverdichtung an sich keine schlechte Idee, doch halte ich einen T15-Takt zwischen Bratislava und Wien über drei verschiedene Strecken für eine ebenso effiziente Lösung. Alternativ könnte man „All-in“ gehen und einen T10-Takt zwischen Bratislava und Wien ohne Einbindung des Fernverkehrs anbieten, was jedoch meines Erachtens überdimensioniert wäre. Ein realistischerer Ansatz wäre ein T15-Takt (ohne Fernverkehr), der ein Überangebot vermeidet und dennoch eine hohe Frequenz bietet.
Für Reisende, die beispielsweise von Petržalka mit dem REX aus Wien oder dem Os aus Győr zu Zielen wie Trenčín, Trnava, Galanta, Devínska Nová Ves, Břeclav oder anderen Städten gelangen möchten, steht am Hauptbahnhof (Hlavná stanica) eine Umstiegszeit von zehn Minuten auf die wesentlichen Anschlussverbindungen zur Verfügung. Diese Umsteigezeit ist vollkommen ausreichend. Eine Endführung sämtlicher Züge bis nach Petržalka ist daher nicht erforderlich.
1.5 Strecke Bratislava – Trnava
Für diese Strecke besteht meiner Einschätzung nach Bedarf für einen Ausbau, idealerweise auf eine viergleisige Infrastruktur. Vorerst wäre jedoch eine ausreichende Anzahl an Überholgleisen sinnvoll, um dem Fernverkehr ein problemloses Passieren zu ermöglichen. Bei einem 15-Minuten-Takt (T15) im Nahverkehr und einem 60-Minuten-Takt (T60) im Fernverkehr erscheint der Kapazitätsbedarf derzeit noch moderat. Der Güterverkehr sollte ebenfalls in die Analyse einbezogen werden, um zu beurteilen, ob ein vollständiger oder teilweiser Ausbau wirtschaftlich sinnvoll ist.
1.6 Gleisplan
Ankunft |
Abfahrt |
Gleis 6 |
Gleis 7 |
Gleis 8 |
Gleis 9 |
Gleis 10 |
Gleis 11 |
Gleis 12 |
Gleis 13 |
7:50 |
8:00 |
Os 10 Trencin |
REX 1 Wien |
|
|
Os 13 (Sturovo) |
Os 14 (Komarno) |
Os 11 Györ |
|
7:50 |
8:07 |
|
|
Os 150,151 Zohor |
|
|
|
|
|
8:10 |
8:15 |
|
|
Os 19 Trnava |
Os 16 Nitra |
|
|
|
REX 2 Wien |
8:20 |
8:30 |
Os 10 Trencin |
REX 1 Wien |
|
|
Os 13 Nove Zamky |
Os 14 (Komarno) |
Os 11 Györ |
|
8:40 |
8:45 |
Os 19 Kuty |
Os 19 Trnava |
|
Os 16 Nitra |
|
|
|
REX 3 Wien |
Der vorliegende Gleisplan zeigt die Zugfolge des dichten Regionalverkehrs, der aufgrund der hohen Frequenz Überhol- und Ausweichgleise benötigt, um Verspätungsübertragungen auf andere Linien zu minimieren. Insgesamt stehen acht Gleise für den Regionalverkehr zur Verfügung. Zur vollen Stunde sind fünf Gleise belegt und drei in Reserve. Um sieben Minuten nach der vollen Stunde ist nur ein Gleis belegt, da die Strecke nach Devínska Nová Ves zeitgleich von der REX 1 bedient wird. Viertel nach sind drei Gleise in Nutzung, fünf in Reserve; zur halben Stunde sind fünf Gleise belegt und drei frei. Um Viertel vor der vollen Stunde sind vier Gleise belegt, sodass vier weitere als Puffer dienen können.
Durch die vorhandene Kapazität an Überhol- und Ausweichgleisen stehen hinreichende Trassen zur Verfügung, um Konflikte im Betriebsablauf zu minimieren. Die strikte Trennung zwischen Regional- und Fernverkehr am Bahnhof reduziert zusätzlich die Systembelastung. Mit einer aktuellen Belegung von 18 Zügen bei 32 möglichen Belegungen pro Stunde liegt keine Kapazitätsgrenze vor, wodurch Taktverdichtungen und zusätzliche Regionalverbindungen problemlos realisierbar wären.
2. Fernverkehr
2.1 Aktuelle Lage
Derzeit gibt es großes Potenzial für eine Ausweitung des Fernverkehrs ab Bratislava, jedoch ist das bestehende Angebot recht begrenzt. So hält die Verbindung Warschau – Budapest lediglich zweimal täglich in Bratislava, der Railjet (RJ) nach Prag verkehrt viermal täglich, ergänzt durch einige EC-Verbindungen nach Prag. Die Strecke nach Wien scheint, wenn überhaupt, nur sporadisch ab Petržalka durch Fernverkehrszüge bedient zu werden.
Der Expreßzug Tatran, der im 120-Minuten-Takt (T120) von Bratislava über Trnava, Trenčín, Žilina und Poprad nach Košice verkehrt, ist regelmäßig stark ausgelastet. Daneben gibt es den Schnellzug (Rýchlik) Gemeran, der von Košice nach Zvolen über die südliche Strecke verkehrt. Wer von Zvolen nach Bratislava reisen möchte, ist jedoch auf unzureichende Anschlussverbindungen im Regionalverkehr angewiesen, die mehrere Umstiege erfordern und wenig effizient sind. Zudem ist Banská Bystrica, als Hauptstadt des Okres Banská Bystrica und als bedeutende Stadt, besonders in Richtung Bratislava und Košice nur schlecht in das Fernverkehrsnetz eingebunden. Die Region würde daher von einer durchgehenden Fernverkehrsverbindung nach Bratislava erheblich profitieren, da sie derzeit aufgrund mangelnder Direktverbindungen benachteiligt ist.
2.2 Mein Vorschlag
2.2.2 Nationaler Fernverkehr
Ein umfassender Ausbau des Fernverkehrs ab Bratislava mit festen Takten könnte die Erreichbarkeit nationaler und internationaler Ziele erheblich verbessern und das Bahnangebot attraktiver gestalten. Der vorgeschlagene Fahrplan für den Nationalen Fernverkehr sieht folgende Verbindungen vor:
R 1 |
Bratislava |
Košice |
Zilina |
T60 |
R 2 |
Bratislava |
Kosice |
Zvolen |
T60 |
R 3 |
Bratislava |
Banska Bystrica |
|
T120 |
R 4 |
Bratislava |
Vrutky |
Nitra |
T120 |
R 5 |
Bratislava |
Warschau |
Cadca |
3* |
Die Abfahrtszeiten würden so verteilt sein, dass die Züge nicht alle zur vollen Stunde, sondern in einem ausgewogenen Rhythmus innerhalb jeder Stunde starten, um Anschlussmöglichkeiten zu optimieren und die Gleiskapazitäten effizient zu nutzen. Für den slowakischen Fernverkehr (Rychlik-Züge, „R“), der meist als Schnellzug ab Bratislava verkehrt, ist Gleis 1 vorgesehen, das durch seine Länge problemlos ausreichend Platz für die längeren Züge bietet, die Richtung Košice verkehren.
Für die Verbindungen nach Banská Bystrica und Vrútky könnte ein zusätzliches Konzept zur Zugteilung (Flügelung) in Bratislava-Vinohrady umgesetzt werden. Dabei könnten die Züge, die als R2 nach Košice über Zvolen fahren, in Vinohrady geteilt werden: Ein Zugteil würde nach Košice über Zvolen, der andere nach Banská Bystrica oder Vrútky weiterfahren. So bleibt die Hauptstrecke nach Žilina im Rychlik 1 ohne Teilung, da hier die höchste Nachfrage zu erwarten ist.
Diese Taktverdichtung und die flexiblen Abfahrtszeiten würden ein stabiles, schnelles und gut getaktetes Fernverkehrsangebot schaffen, das Bratislava als Knotenpunkt stärkt und die Anbindung sowohl national als auch international erheblich verbessert.
2.2.3 Internationaler Fernverkehr
Linie (provisorisch) |
Von (Ost/Süd) |
Nach |
Über |
EC 1 |
Budapest |
Wien |
Nove Zamky |
EC 2 |
Bratislava |
Prag |
– |
EC 3 |
Budapest |
Prag |
Petrzalka |
EC 4 |
Budapest |
Berlin |
Petrzalka/Prag |
EC 5 |
Wien |
Warschau |
Petrzalka, Kuty |
Der geplante Ausbau des internationalen Fernverkehrs ab Bratislava hlavná stanica verfolgt das Ziel, die slowakische Hauptstadt stärker mit wichtigen europäischen Destinationen zu vernetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf den neuen EuroCity-Verbindungen (ECs), die in verschiedenen Taktfrequenzen eine zuverlässige und schnelle Anbindung an bedeutende Städte in Nachbarländern und darüber hinaus schaffen sollen.
Ein stündlicher Takt (T60) ist vorgesehen für die Verbindungen nach Prag und Budapest, um diese Metropolen nahtlos mit Bratislava zu verbinden und den Austausch zwischen den Hauptstädten zu fördern. Diese hohe Frequenz bietet sowohl Pendlern als auch Touristen eine flexible Reisemöglichkeit. Zusätzlich ist eine T120-Verbindung nach Wien, Banská Bystrica und Vrútky geplant, bei der alle zwei Stunden Züge in diese Richtungen abfahren. Diese Verbindung verbessert nicht nur den Zugang zur österreichischen Hauptstadt, sondern auch zu bedeutenden slowakischen Städten und schafft so eine wertvolle Verbindung für Reisende.
Für Reisen nach Warschau wird ein T180-Takt eingerichtet, der Züge alle drei Stunden in die polnische Hauptstadt abfahren lässt. Diese regelmäßige Verbindung stärkt die bilateralen Beziehungen zwischen der Slowakei und Polen und bietet eine praktische Option für Reisende in beide Richtungen. Ein weiteres Highlight des neuen internationalen Netzes ist die geplante T240-Verbindung nach Berlin, bei der die Züge etwa alle vier Stunden Bratislava in Richtung der deutschen Hauptstadt verlassen. Zusätzlich werden zweimal täglich Züge nach Hamburg angeboten, um Reisenden in den Norden Deutschlands eine direkte Verbindung zu ermöglichen.
Die Gleisnutzung ist ebenfalls durchdacht: Für den Fernverkehr stehen fünf Gleise zur Verfügung. Die nationalen R-Züge sollen von Gleis 1 abfahren, während die internationalen EC-Verbindungen auf den Gleisen 2 bis 5 abgewickelt werden. Regionalzüge nutzen die Gleise 6 bis 9, und die neuen U-Bahnsteige werden Gleis 10 bis 13 zugeordnet. Insgesamt gibt es somit fünf Gleise für den Fernverkehr und acht für den Regionalverkehr, was die Errichtung eines effektiven Taktfahrplans ermöglicht.
Durch diese erweiterten EuroCity-Verbindungen wird der internationale Fernverkehr ab Bratislava erheblich gestärkt. Die Stadt kann sich als Drehkreuz im zentralen Europa etablieren, und die geplanten Taktzeiten sowie regelmäßigen Verbindungen tragen dazu bei, die Mobilität für Reisende sowohl innerhalb der Region als auch grenzüberschreitend deutlich zu verbessern.
2.3 Abfahrtplan Fernverkehr
6:00 |
EC 3 (Prag) |
RJX (Zürich) |
EC 5 (Warschau) 30 |
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 3 (Prag) |
7:00 |
EC 2 (Prag) |
EC 1 (Wien) |
|
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
8:00 |
EC 4 (Hamburg) |
|
|
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 4 (Berlin) |
9:00 |
EC 2 (Prag) |
EC 1 (Wien) |
R 5 (Warschau) |
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
10:00 |
EC 4 (Berlin) |
|
|
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 3 (Prag) |
11:00 |
EC 2 (Prag) |
EC 1 (Wien) |
|
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
12:00 |
EC 3 (Prag) |
|
EC 5 (Warschau) 30 |
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 4 (Berlin) |
13:00 |
EC 2 (Prag) |
EC 1 (Wien) |
|
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
14:00 |
EC 4 (Berlin) |
|
|
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 3 (Prag) |
15:00 |
EC 2 (Prag) |
EC 1 (Wien) |
R 5 (Warschau) |
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
16:00 |
EC 3 (Prag) |
|
|
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 4 (Berlin) |
17:00 |
EC 2 (Prag) |
EC 1 (Wien) |
|
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
18:00 |
EC 4 (Berlin) |
|
EC 5 (Warschau) 30 |
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 3 (Prag) |
19:00 |
EC 2 (Prag) |
EC 1 (Wien) |
|
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
20:00 |
EC 3 (Prag) |
|
|
R 1, R2 (Kosice) |
|
R 4 (Vrutky) |
EC 4 (Berlin) |
21:00 |
|
|
R 5 (Warschau) |
R 1, R2 (Kosice) |
R 3 (BanskaBystrica) |
|
EC 1(Wien) |
22:00 |
EC 4 (Hamburg) |
|
|
R 1, R2 (Kosice) |
|
|
EC 3 (Prag) |