Augsburg: Regionalbuslinien als Straßenbahn bündeln

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Beschreibung des Vorschlags

In Augsburg gibt es mehrere Regionalbusachsen, auf denen mehrere Buslinien vom Hbf aus verkehren:

1) Hauptbahnhof – Staatstheater – Blaue Kappe – MAN
1a) MAN – Bärenwirt – (Richtung N und NW)
1b) MAN – Haindl – (Richtung NO)

2) Hauptbahnhof – Staatstheater – Karlstraße – Jakobertor – Lechhausen Schlößle – (Richtund NO und N)

Um die Parallelführungen zu vermeiden, sollen wie in diesem Vorschlag die Buslinien am Stadtrand enden zu lassen und von da an als Straßenbahn ins Zentrum zu führen.

Von der im Bau befindlichen Haltestelle mit Wendeschleife am Hauptbahnhof geht es unterirdisch bis in die Prinzregentenstraße. Ab da geht es überirdisch am Staatstheater einmal nach links (parallel der Linie 4) zum MAN, wo links in Richtung Oberhausen und rechts zum Hammerschmiede P&R gefahren wird.
Die andere Strecke geht vom Staatstheater zur Pilgerhausstraße, wo sie die Gleise der Linie 1 bis zum Schlößle in Lechhausen teilt. Nach dem Schlößle geht es ebenfalls zum P&R an der Hammerschmiede.

 

Vorteile:
Weniger Personalkosten
Weniger Verwirrungen bei Linienführungen
Weniger Verkehr
Auch städtische Gebiete an Tram angebunden

Nachteile:
Baukosten
Bei Verspätungen eventuell Anschlussprobleme
Haltestelle Hauptbahnhof stark bedient

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “Augsburg: Regionalbuslinien als Straßenbahn bündeln

  1. Ich sehe einen weiteren, ganz entscgheidenden Nachteil. Durch die zusätzlichen Umsteigezwänge sinkt die Attraktivität der Buslinien! Gerade bei Regionallinien ist es schon schwierig genug, die Landbevölkerung in den ÖPNV zu bekommen, weshalb ich eine Attraktivitätsminderung sehr bedenklich finde. Andererseits kann man ja davon ausgehen, dass auf dem Land ohnehin jeder, der die Wahl hat, mit dem Auto fährt, und mit den übrigen kann man es ja machen. 🙁

    1. Also ich finde, es kann schon Sinn machen, Regionalbuslinien am Stadtrand enden zu lassen und dort einen Umstieg einzurichten. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn sonst Parallelverkehr zu innerstädtischen, schienengebundenen Linien bestünde.

      Allerdings ist ein Neubau von Straßenbahnstrecken mit dem Ziel eines Ersatzes von Regionalbuslinien tatsächlich etwas kritisch. Die neuen Strecken sollten sich schon durch den innerstädtischen Nutzen allein rechtfertigen lassen.

    2. Dafür steigt die Pünktlichkeit und man kann sich eher auf die Fahrpläne verlassen als wenn der Bus direkt in die Stadt reinfährt. Als jemand der lange Zeit am Land gelebt hat kann ich Dir versprechen, da überwiegen die Vorteile im Vergleich zum Umstieg.

      Und als angenehmen Nebeneffekt hat man ein (bei richtiger Trassierung) attraktiveres und schnelleres Verkehrsmittel in die Stadt rein. Dann an den Umsteigepunkten noch P&R, B&R und Carsharing anbieten und all das halbwegs attraktiv präsentieren und man hat die perfekte Mobilitätsdrehscheibe.

      In Wien wird das übrigens ähnlich gemacht, da enden die Regionalbusse am für sie nächsten äussersten S-Bahn (oder meines Wissens auch U-Bahn-Halt) auf Wiener Stadtgebiet.

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