Alternative Tunnel Rastatt

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Beschreibung des Vorschlags

Der Tunnel Rastatt ist nicht nötig. Für den Lärmschutz halte ich Investitionen von ca. 700 Mio. € deutlich übertrieben, zumal ein Bestandsstreckenausbau wie zwischen dem Abzweig Rastatt Süd und Offenburg möglich wäre. Innerhalb des Stadtgebiets wird die Bahnstrecke mit Lärmschutzwänden umschlossen. Die Kosten wären deutlich geringer.

Aus Norden erreichen die Rheinbahn (über Durmersheim) und die Rheintalbahn (über Ettlingen) den Rastatter Bahnhof. Beide Bahnstrecken sind zweigleisig und für eine Höchstgeschwindigkeit von 160km/h ausgebaut. In Richtung Süden zweigen die eingleisigen Bahnstrecken nach Haguenau (reaktivierte Rheinbahn) und nach Freudenstadt (Murgtalbahn) von der dann viergleisigen Rheintalbahn (nach Basel), wobei die zwei Gleise für den Regionalverkehr für eine Höchstgeschwindigkeit von 160km/h und die anderen zwei Gleise für den Fernverkehr für eine Höchstgeschwindigkeit von 250km/h ausgebaut sind.

Die Durchfahrtgeschwindigkeiten im Bahnhof Rastatt liegen dann bei 120km/h (Gleise 1+2), 100km/h (Gleise 3+4) und 80km/h (Gleise 5+6).  Die Fahrtzeitverlängerung der ICEs gegenüber dem Tunnel wäre minimal. Allerdings ist die Flexibilität viel höher, da die Güter- und Fernzüge über beide Strecken nördlich von Rastatt fahren können und es entsteht kein neuer Kapazitätsengpass zwischen Karlsruhe und dem Abzweig Basheide. Außerdem wäre ein zweistündlicher ICE-Halt in Rastatt, alternierend mit dem in Baden-Baden, möglich. Die Stadt hat immerhin 50.000 Einwohner und auch eine gewisse Bahnknotenfunktion.

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3 Kommentare zu “Alternative Tunnel Rastatt

  1. 1. Der Tunnel ist schon im Bau, wie man momentan eindrucksvoll demonstriert bekommt.

    2. Es geht gar nicht um den Lärmschutz. Im Bahnhof Rastatt sind wegen der Kurve nur 110 km/h möglich, im Tunnel 250 km/h. Darum geht es.

    1. Ja, auch ich habe mich bisher mit Vorschlägen zurückgehalten, die Alternativen zu einem sicheren Projekt sind – unabhängig davon, ob das Projekt so sinnvoll ist.

      Es hätte auch die Alternative gegeben, um Rastatt mit deutlich kürzeren Tunneln drumherum zu fahren – das wollte man aber nicht und deswegen kommt jetzt der teure Tunnel. Ändern kann man daran vermutlich nichts mehr.

      Durch den Ort ist wegen der Geschwindigkeiten wirklich keine Alternative. Das wurde auch schon ausführlich alles geprüft. Ich vermute mal, diesen Vorschlag kann man nahezu eins zu eins in irgendwelchen Planungsunterlagen wiederfinden.

      1. Ändern Vorschläge von Linie Plus oder auch Forenbeiträge bei z.B. DSO irgendetwas? Nein!

        Ich möchte hier einfach eine offene argumentative Diskussion über den Vorschlag und auch das Projekt anregen.

        Für Güterzüge ist die niedrigere Geschwindigkeit von Vorteil, da so mehr Trassen zur Verfügung stehen. Des Weiteren lässt sich der Verkehr flexibel auf die vier Gleise Rastatt-Karlsruhe aufteilen. Auf den Bestandsstrecken ist sowieso nur 160km/h möglich. Schon heute fahren die ICEs Karlsruhe-Offenburg (70km) in 27min (Durchschnitt 155,55km/h). Durch diesen Ausbau wäre nochmal eine Verkürzung um 1 drin, da sind wir schon bei mehr als 160km/h im Durchschnitt. Das ist vergleichbar mit weiteren SFS.

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