AKN Neubaustrecke Norderstedt – Flughafen (- Barmbek)

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Beschreibung des Vorschlags

Zur Anbindung von Schleswig-Holstein an den Hamburger Flughafen schlage ich vor, die in Norderstedt Mitte endende Linie der AKN weiter zu einem neuen Bahnhof am Hamburger Flughafen (AKN) zu führen. Die Strecke würde erst parallel zur U-Bahn führen und dann anschließend in einem Tunnel von dieser Trasse wegführen und anschließend weitestgehend oberirdisch den Flughafen erreichen. Ich könnte mir noch eine Verlängerung der Strecke zur Hamburger Güterumgehungsbahn vorstellen, z.B. mit einem finalen Endpunkt in Barmbek.

Betriebskonzept:

  • Elektrifizierung des AKN-Netzes und Einrichtung von 2-System-Bahnen
  • A2: alle 20 Minuten Kaltenkirchen – Norderstedt Mitte, alle 60 Minuten zum Flughafen
  • A3: alle 20 Minuten Elmshorn – Norderstedt Mitte, alle 60 Minuten zum Flughafen
  • A1 (neu): alle 30 Minuten Neumünster – Kaltenkirchen – Norderstedt Mitte – Flughafen (zw. Kaltenkirchen und Flughafen tw. als Express mit ca. 5 Minuten schnellerer Fahrtzeit)
  • Alle Fahrten der A1, A2 und A3 verkehren mit Zweisystemfahrzeugen und somit weiter auf der Strecke der S1 / S11
  • neue S-Bahn Kaltenkirchen – Hamburg (ehemalige A1) -> S21 o.Ä.

Der Abschnitt zum Flughafen wird dann im Schnitt alle 15 Minuten bedient, und es ergeben sich über Neumünster und Elmshorn aus allen Ecken SH gute Umstiegsverbindungen zum Flughafen und neue Direktverbindungen in die Innenstadt. Bei der A1 würde ich zumindest einen Zug pro Stunde auch zwischen Neumünster und Kaltenkirchen beschleunigen.

Vorteile:

Mit diesem Entwurf erhalten alle Orte in SH einen guten und verlässlichen Anschluss an den Flughafen Hamburg, auch ohne langen Neubaustrecken. Durch die Durchbindung auf die S1 / S11 ergeben sich auch schnelle Durchfahrmöglichkeiten in die Innenstadt.

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9 Kommentare zu “AKN Neubaustrecke Norderstedt – Flughafen (- Barmbek)

  1. Das ist sehr gut. Auf jeden Fall sehr Kundenorientiert, da Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen und Norderstedt direkt vom Stadtzentrum aus mit dem Flughafen verbunden werden. Für Norderstedt auch eine neue, schnellere Möglichkeit ins Stadtzentrum.

    So etwas ähnliches wird bereits von höherer Stelle gefordert, allerdings wird dort die AKN-Linie 1 und somit Quickborn statt Norderstedt angesteuert. Dafür finde ich diesen Vorschlag aber sowieso sinnvoller, der durch deinen super ergänzt würde. Mit beiden Vorschlägen zusammen wäre das nördliche und nord-westliche Umland sehr gut an den Flughafen angebunden und Norderstedt auch an die Innenstadt.

    Mit diesem Vorschlag bestünde in Henstedt-Ulzburg noch Anschluss an einen RE, was das ganze noch interessanter macht.

    Also insgesamt Daumen hoch, das fügt sich zusammen mit den eben verlinkten Vorschlägen von zeruplal und johannes brock zu einem tollen Gesamtkonzept. Mit diesen 3 Vorschlägen zusammen ergibt sich am Flughafen ein guter, zentral gelegener Verkehrsknotenpunkt in Hamburgs Norden, was wiederum meinen Vorschlag deutlich aufwertet.

    Gefällt mir!

    1. Naja ich glaube, das Sinnvollste wäre, die Strecke mit Systemwechsel am Flughafen in die S1/S11 zu integrieren, dann könnte man z.B. auch die Expresszüge aus Neumünster bis nach Hamburg City durchbinden und man braucht auch nicht den RE aus Johannes Vorschlag. Dann könnte der Vorschlag auch prima ohne andere Ausbauten sehr gut funktionieren.

      Den Sinn, den Flughafen zu einem Knoten umzubauen, sehe ich ein bisschen problematisch, da im direkten Vergleich zu z.B. „Barmbek“ keine dichte Bebauung im Umkreis ist und rein die Fluggäste ganz gut dann mit der S-Bahn (alt und neu) bedient werden können.

      1. Naja ich glaube, das Sinnvollste wäre, die Strecke mit Systemwechsel am Flughafen in die S1/S11 zu integrieren, dann könnte man z.B. auch die Expresszüge aus Neumünster bis nach Hamburg City durchbinden und man braucht auch nicht den RE aus Johannes Vorschlag.“

        Das kann nicht funktionieren. So ein Expresszug, der den RE von Johannes Brock ersetzen soll, müsste erstens ein Zweisystemzug sein, den nur die S-Bahn Hamburg bieten kann, und die wird sich nicht darauf einlassen eine RE-Verbindung anzubieten, und außerdem müsste dieser Zug ja zwischen Hamburg Hauptbahnhof und dem Flughafen alle S-Bahn halte bedienen, womit er vom Expresscharakter weit entfernt wäre.

        Deine Strecke mit Systemwechsel in die S-Bahn zu integrieren finde ich überaus sinnvoll, aber ein Express für die Strecke Neumünster-Kaltenkirchen-Altona kann diese Strecke nicht ersetzen, dieser sollte über Quickborn fahren.

        Den Sinn, den Flughafen zu einem Knoten umzubauen, sehe ich ein bisschen problematisch, da im direkten Vergleich zu z.B. „Barmbek“ keine dichte Bebauung im Umkreis ist

        Hast du das Luftbild schon einmal gesehen? Der Flughafen liegt mitten im dicht besiedelten Bezirk „Nord“, der Bahnhof ist nicht einmal 300 Meter von Wohnbebauung entfernt. Und deine Strecke, zusammen mit der Strecke von zeruplal und der bestehenden nach Ohlsdorf machen den Flughafen zu einem S-Bahn Knotenpunkt, und dass mitten in der Wohnbebauung und auch noch am Flughafen-Terminal. Für mich prätistiniert für einen Fernbahnhof, zumal eine Strecke, wie ich sie geplant habe, bei der das Hauptanliegen war, von Lübeck aus von Norden her nach Hamburg Hbf zu kommen, dort ohnehin vorbeikommt.

         

        Damit du mich nicht falsch verstehst: Ich finde deinen Vorschlag sehr sinnvoll, auch als alleinstehendes Projekt, aber er steigert eben die Attraktivität anderer Vorschläge gleich mit und wird durch diese auch selbst noch besser, daher habe ich ihn in ein Gesamtkonzept übernommen 😉

      1. Richtig. Eher ein Thema wäre, geht man von amadeos Betriebskonzept aus, die notwendige Elektrifizierung des AKN-Netzes. Diesel im Tunnelbahnhof bekommt man heute nicht mehr durch.

        Wäre zwar so und so ein richtiger Schritt, kostet mit neuem Wagenpark aber ordentlich Geld.

        1. Ja, an eine Elektrifizierung habe ich natürlich auch gedacht. Bin mir aber noch nicht so sicher, wie man die NBS weiterführen sollte:

          Als S-Bahn (S1, S11) in die Innenstadt, dagegen spricht die aktuelle Flügelung beider Linien und die entsprechenden Kurzzüge
          Als Vollbahn mit Tunnel z.B. nach Barmbek, und dort Umstieg zur U- und S-Bahn und ggf. auch noch weiter auf Güterumgehungsbahn

          Was denkt ihr?

          1. Wenn, dann als S-Bahn und die Flügelung aufgeben. Die ist sowieso ein Verspätungsrisiko, und ein dichterer Takt zwischen Ohlsdorf und Innenstadt kann wirklich nicht schaden. Dann würde ich die von dir gezeichnete Neubaustrecke trotzdem mit Oberleitung ausstatten und am Flughafen einen Systemwechsel einrichten.

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