AK: S12 bis Betzdorf verlängern

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Beschreibung des Vorschlags

Die S-Bahn-Linie 12 aus Horrem (künftig: aus Bedburg) endet an der nordrhein-westfälischen Landesgrenze in Au (Sieg). Dadurch werden die Anschlussmöglichkeiten in Betzdorf in Richtung Daaden und Haiger nicht erreicht.

Ich schlage daher vor, die S12 entsprechend im 20-Minuten-Takt bis Betzdorf zu verlängern und zwar zum Gleis 107, der derzeit im Personenverkehr nicht genutzt wird. Im Gegenzug dazu wird die RB90 aufgeteilt und auf den Streckenabschnitt Au (Sieg) – Limburg (Lahn) verkürzt. Der nördliche Teil der RB90 zwischen Betzdorf und Siegen wird in den Fahrplan der Linie RB93 integriert.

In Hövels sehe ich einen zusätzlichen Haltestelle Bahnhof nahe des Ortsteils Siegenthal vor, um auch den ländlichen Raum besser zu erschließen und die Straßenverbindung zwischen Wissen und Schönstein zu entlasten (Schönsteiner steigen in Siegenthal in die Bahn). Da S-Bahn-Triebwagen aufgrund ihrer Bauart kürzere Fahrgastwechselzeiten (wegen mehr Türen) braucht und eine höhere Beschleunigung aufweisen, sollte das zeitlich kein Problem sein. Dort soll die Möglichkeit von Zugüberholungen durch den RE bestehen.

Durch den gesamten Vorschlag verbessert sich die Verbindung zwischen dem Westerwald und Köln deutlich. Wer von Betzdorf nach Limburg möchte, nimmt auch heute schon nicht die sehr umwegige RB90, sondern fährt zuerst mit dem Bus 270 nach Hachenburg, von daher entstehen durch die Auftrennung der Linie keine Nachteile.

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8 Kommentare zu “AK: S12 bis Betzdorf verlängern

  1. “Wer von Betzdorf nach Limburg möchte, nimmt auch heute schon nicht die sehr umwegige RB90, sondern fährt zuerst mit dem Bus 270 nach Hachenburg, von daher entstehen durch die Auftrennung der Linie keine Nachteile.“

    Nach Limburg vielleicht nicht, aber Altenkirchen? Ich bin nicht ortskundig, von daher kann ich hier schwer eine Einschätzung vornehmen, aber ich könnte mir vorstellen, dass dort das Hauptziel der RB90 liegt.

  2. Würde auf der Strecke Betzdorf – Hachenburg eventuell eine Eisenbahn Sinn ergeben, um diesen Bus 270 abzulösen? Etwa die Hälfte der Strecke scheint schon zu existieren, ich weiß nicht ob du in diesem Bereich mehr Erfahrung hast als ich, und dir das mal anschauen könntest.

    Sonst kann ich dem Umwandeln von RBs zu S-Bahnen generell nichts entgegensetzen, besonders da hier auch keine Infrastrukturellen Änderungen durchgeführt werden müssen. Was ich allerdings nicht beurteilen kann ist, ob auf dieser Strecke viele Verspätungen entstehen würden, da sowohl S12 als auch S16 über die Kölner Stammstrecke fahren (werden), und sich von dieser Verspätungen natürlich auf das ganze Netz ausbreiten.

    1. Ich glaube nur nicht, dass der neue Halt Wissen-Siegenthal so viel Sinn ergibt, da gibt es nur eine handvoll Häuser. Man könnte aber an diesem Haltepunkt die Überholgleise für andere Züge bauen, dann würde es wahrscheinlich Sinn ergeben dort auch zu halten. Das hängt davon ab ob an anderen Stellen keine Überholgleise gut möglich sind.

  3. Eigentlich erstmal eine gute Idee, die Linie zu verlängern. Wo sollen die RE oder die RB die S-Bahn auf diesen Abschnitt überholen?

    Die S12 wird zukünftig nach Bedburg über Horrem fahren und nicht nach Mönchengladbach, das wird die S6 übernehmen.

     

  4. Ich schlage daher vor, die S12 entsprechend im 20-Minuten-Takt bis Betzdorf zu verlängern

    Die S12 fährt aber derzeit nur im T60 nach Au, zusammen mit der S19 ergibt sich ein ungefährer T30 zwischen Au und Hennef.

    1. Die S19 ist eine Übergangslösung. So wie ich das verstanden habe, ist geplant, die S13 im 20-Minuten-Takt von Düren (mit einigen Nachtfahrten ab Aachen) nach Bonn-Oberkassel zu verlängern, sodass sich die S12 und S13 zwischen Horrem und Troisdorf einen 10-Minuten-Takt bilden. Langfristig ist zudem eine Linie S16 geplant, die vom Hauptbahnhof über Köln-Süd nach Au verkehren und mit der S13 zwischen Troisdorf und Au ebenfalls einen 10-Minuten-Takt bilden soll.

      1. Ja, das war der ursprüngliche Plan des NVR, der hat aber den Mehrbedarf auf der Strecke Horrem – Köln HBF erkannt und daher wird die S19 in der HVZ als Verstärker zur S13 bis nach Troisdorf verkehr.

  5. Diese Idee ist gut und mMn das sinnvollere Betriebskonzept als offiziell geplant:

    Laut Zielnetz 2040 soll es zwischen Eitorf und Au einen ungefähren T20 geben: Jeweils einmal die S12 und S16 + zweimal stündlich der RE9, welcher in Eitorf geflügelt wird – dieses Angebot betrifft 4/6 aller Halte. Weiter bis Betzdorf wird es auf einen angenäherten T30 + 1 Fahrt/h hinauslaufen, wobei sämtliche Zwischenhalte im T20/40 bedient werden und der schnelle Zugteil des RE9 nur in Wissen hält.

    Diese Angebotssteigerungen werden v.a. westlich von Au nur durch die (dann hoffentlich) vollständig zweigleisig ausgebaute Siegstrecke oder zumindest durch Blockverdichtungen auf bestimmten Abschnitten (z.B. Eitorf – Herchen) möglich. Es ist jedoch eher tragisch, dass ausgerechnet die im Humpeltakt fahrende S16 bis Eitorf (Endpunkt ca. T20) und Au (T60) verlängert wird, während die im exakten T20 fahrende S12 mit 2/3 ihrer Fahrten in Hennef endet – nach Betzdorf gibt es halt nur den T20/40, den der langsame Zugteil des RE9 mit der RB90 bildet.

    Ich erachte es daher für sinnvoller, die entweder S12 oder die S16 im (angenäherten) T20 bis Betzdorf zu verlängern und dafür die andere Linie gänzlich in Eitorf enden zu lassen (wobei hier anzumerken ist, dass die S16 im Worst Case bereits in Kamen starten könnte, im Best Case jedoch erst am Düsseldorfer Flughafen) – wenn die S-Bahn noch weiter bis Siegen verlängert wird, könnte man die RB90 auf der Siegstrecke vollständig ersetzen. Der RE9 würde dann ohne Flügelung bis Betzdorf beschleunigt werden, sodass die Zeitersparnis zumindest bis Betzdorf größer ausfällt.

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