Ahrtalbahn nach Elektrifizierung

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Beschreibung des Vorschlags

Derzeit laufen die Arbeiten zum Wiederaufbau und zur Elektrifizierung der Ahrtalbahn.

Im Internet und auch hier im Forum kursieren dabei im Bezug auf das künftige Linienkonzept Vorschläge, die RB 30 (Ahrtal – Bonn) mit der RB 48 (Wuppertal – Köln – Bonn) zu verbinden.

Diesen Vorschlag halte ich jedoch für nicht so optimal, da die RB 48 auf dem Weg durchgängig Fernverkehrsbegleitung hat (außerplanmäßige Überholungen), über überlastete Strecken führt und durch das Nadelöhr Köln / Hohenzollernbrücke führt.

Die RB 30, wie sie derzeit besteht, führt zwar auch zum Teil über die linke Rheinstrecke und hat dabei auch parallelen Fernverkehr, die Strecke ist allerdings deutlich kürzer. Bei meinen Ausflügen ins Ahrtal habe ich die Bahn hier als sehr zuverlässig wahrgenommen, es wäre schön, wenn dies durch lange und verspätungsanfällige Linienläufe nicht aufs Spiel gesetzt werden würde.

Die Ahrtalbahn ist auf vielen Abschnitten eingleisig. Ich glaube daran wird sich durch den Wiederaufbau grundsätzlich nichts ändern. Ich habe jedoch von einer zusätzlichen Kreuzungsmöglichkeit in Altenahr gelesen.

Zum Fahrplanangebot:

Geplant wurde, dass die Ahrtalbahn grundsätzlich weiter im 20/40-Takt befahren wird (bis Dernau, danach T60), von Mo-Fr sollte ein zusätzlicher Umlauf zwischen Dernau und Remagen bestellt werden, der hier einen T20 realisiert (Ich meine im Sommerhalbjahr sogar täglich). Dann kam jedoch die Flutkatastrophe dazwischen, die Strecke wurde teils komplett zerstört.

Mein Vorschlag:

Basierend auf der bereits beschlossen Verdichtung zw. Remagen und Dernau schlage ich 3 stündlich angebotene Relationen vor:

  • RB 30: Ahrbrück – Dernau – Remagen – Bonn
  • RB 39 (1): Ahrbrück – Dernau – Remagen (täglich)
  • RB 39 (2): Dernau – Remagen (Mo-Fr, Sommer tägl.)

Die RB 30 verkehrt nach unverändertem Fahrplan, somit mit den gleichen Anschlüssen in Remagen (RB 26 von/nach Koblenz und Mainz).

RB 39 (1) verkehrt zu den Zeiten der „ursprünglichen“ RB 39 (’50 ab Remagen, ’06 an Remagen). Somit bleibt auch hier die Anschlusssituation in Remagen unverändert (RE 5 von/nach Koblenz, RB 26 von/nach Köln). Von diesen Anschlüssen profitiert nun jedoch jede Gemeinde entlang der Ahrtalbahn. Gemeinsam mit der RB 30 wird im gesamten Tal nun ein T20/40 gefahren.

On-Top wird durch die RB 39 (2) auf dem Hauptabschnitt zum T20 zu genannten Zeiten ergänzt. Ab Remagen ’31, an Remagen ’26. Anschluss: RE von/nach Köln und Wesel.

Zu den Stationen:

Die Verlegung des Station Heimersheim nach Lohrsdorf ist beschlossen, ein Halt in Heppingen so gut wie. Die Station Bad Neuenahr Mitte wird seit längerem immer wieder erwähnt. Des Weiteren habe ich gelesen, dass die Stationen Marienthal und Pützfeld wieder reaktiviert werden. Diese habe ich jedoch nicht beachtet.

Fahrzeugeinsatz:

Derzeit wird max. mit 2x Lint 54 gefahren.

Zukünftig würde ich einen Einsatz von 3-teiligen FLIRT 3XL-Triebwagen bevorzugen, meist einzel, auf der RB30 meist doppelt. Ein wichtiges Kriterium ist hierbei die Größe der Mehrzweckabteile, es sollten pro Zug mindestens 30 Fahrradstellplätze geboten werden, in Doppeltraktionen wären dann 60 Stellplätze vorhanden. Die derzeitig eingesetzten Züge haben häufig zu wenig Kapazität.

Die Länge von 2x Flirt 3 XL wäre ca. 136m, derzeit werden mit 2x Lint 54 max. 108m erreicht.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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Ein Kommentar zu “Ahrtalbahn nach Elektrifizierung

  1. Die aktuellen Planung für 2032 gehen weiter als dein Vorschlag. In den Planung ist für 2032 ein 20-Minuten-Takt zwischen Ahrbrück und Remagen (komplette Strecke) geplant mit einer Stündlichen Durchbildung zum Bonner Hbf. Für 2040 ist dann geplant die RB48 von Mehlem nach Ahrbrück durch zubinden. Diese Verlängerung funktioniert nur, wenn die S-Bahn zwischen Köln und Bonn Hbf fertig gestellt ist, weil dann die RB48 zwischen Köln Hbf und Brühl beschleunigt werden kann und nur in Köln Süd hält und damit sich die Fahrzeit verkürzt (5 Minuten schneller als jetzt)  und genügten Vorsprung vor dem Fernverkehr hat. Ein Direktverbindung vom Ahrtal nach Köln macht für mich Sinn, weil für es Berufspendler attraktiver ist als eine Umstiegsverbindung und es auch genügt großes Fahrgastpotenzial vom Ahrtal nach Köln gibt.

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