16 Kommentare zu “ABS: Lübeck – Bad Kleinen

  1. ECE Berlin – Kopenhagen ( 2 Züge am Tag ):
    Berlin Ostbahnhof – Berlin Hbf – Berlin Spandau – Schwerin Hbf – Lübeck Hbf – Oldenburg in Holstein – … – Kopenhagen
     

    Ist im Deutschlandtakt als 2-stündliche Linie vorgesehen, allerdings mit Endpunkt in Berlin Südkreuz statt am Ostbahnhof.

  2. Der Verbindungstunnel zwischen den beiden Eisenbahnstrecken dient hauptsächlich dem Güterverkehr, kann allerdings auch von Fernverkehrszügen genutzt werden um Verspätung aufzuholen. Hierfür wird der neue Fernbahnhof Lübeck St. Jürgen gebaut um Fernzügen ab einer Verspätung von 15 Minuten das Weden am Hauptbahnhof zu ersparen und um pünktlich in Rostock bzw. Hamburg anzukommen.

    Das verstehe ich nicht,
    Erstens kommst du ohne Kopf machen doch gar nicht auf Julians Strecke, zweitens willst du einen reinen „Bedarfs-Bahnhof“ für FV errichten? Das stell ich mir wahnsinnig unpraktisch vor.
    Warum dann nicht im Gesamtkonzept eine Strecke erdenken die ohne Kopfmachen auskommt?

    1. Ich hatte ursprünglich eine Einfädelung auf Höhe Mösling drinnen, da ging es allerdings durchs Naturschutzgebiet, deswegen ist die Trasse jetzt anders.

      Zum Vorschlag schreib ich später noch was, bin gerade ein wenig in Eile

      1. Ich halte den Verbindungstunnel auch für unnötig. Wenn man am Lübecker Hauptbahnhof vorbeifährt, hat man auf dem Rest der Fahrt und vielleicht noch am nächsten Tag eine falsche Wagenreihung. Wenn der Zug shon am ersten Halt Verspätung hat, geht gehörig was schief.

        Viel Güterverkehr gibt es nicht und der will meist Richtung Dänemark oder kann auch über -Hagenow-Büchen- fahren. Man sollte nicht vergessen, dass es ab Bad Oldeslohe auch nur nach Hamburg direkt weitergeht.

        1. Guter Punkt. Die Idee war hauptsächlich für Züge von Hamburg nach Rostock gedacht, da somit eine Verspätung von 15 Minuten aufgeholt werden kann und der Taktfahrplan in Rostock gehalten werden kann. Fahrgäste vom Bahnhof Lübeck nach Rostock können dann nämlich in den RE 4 einsteigen, welcher den Bahnhof gegen kurz nach voll bzw. halb verlassen würde und am Bahnhof St. Jürgen in den ICE umsteigen, ohne dass längere Reisezeiten in kauf genommen werden müssten. Des Weiteren sollten einige IC Züge an dem Bahnhof halten, welcher als art Südbahnhof fungieren sollte.

          Da sich nun jedoch die Streckenführung von Julians Schnellstrecke leicht geändert hat benötigt man diese Verbindung eigentlich nicht mehr.

    2. Ein Gesamtkonzept ohne Kopfmachen ist schwierig weil du entweder wie in Frankreich oftmals anzutreffen ein Bahnhof am Stadtrand bedienen müsstest, in dem Fall der Bahnhof St. Jürgen, oder aber vom Norden Lübecks mittels Tunnel oder Brücke in den Südosten gelangen musst. Da ich in letzter Zeit viel in Frankreich unterwegs war und mir die 30-60 Minuten Fahrt vom TGV-Bahnhof am Stadtrand zum Stadtzentrum dermaßen auf die Nerven ging fällt diese Option flach. Die Zweite Option wäre zwar nice to have, wenn sie aber schnell sein soll extrem Teuer und ansonsten käme es auf ähnliche Fahrzeiten hinaus, wie wenn Kopf gemacht werden würde. Folglich muss nicht unnötig Geld versenkt werden.

  3. So Keller ist jetzt endgültig leer und das Haus ist bereit für einen eventuell in der Nacht sich verschärfenden Sturm?

    Zur Strecke: Hört sich ja echt gut an, einzig die Sache mit der Verbindungsspange, das hab ich eh schon gesagt, die müsste man anpassen (wobei so eine Spange wie momentan durchaus Sinn macht)
    Wie’s mit Trassierung genau aussieht kann ich gerade gar nicht sagen, Deine Karte ist noch auf Privat eingestellt. Ich denke allerdings dass das gut passen wird.
    Achso und danke für die Erwähnung 🙂

      1. Danke, das Haus steht noch und der Keller ist nichtmal geflutet?

        Die Trasse sieht ja echt gut aus, gefällt mir. Wenn damit die Reisezeiten tatsächlich so weit runter sinken hat die Strecke echt gutes Potential. Respekt für die Arbeit.

  4. Also einen Ausbau der Strecke finde ich auch gut, ist ja im BVWP 2030 auch so vorgesehen, wenn auch nur mit Vmax 160 km/h und wohl Beibehaltung der Eingleisigkeit. Eine zumindest teilweise zweigleisiger Ausbau wäre meiner Meinung nach auch wünschenswert, vielleicht noch Erhöhung der Geschwindigkeit auf 200 km/h, wo es ohne großartige Neutrassierung geht, aber mehr braucht es meines Erachtens nach nicht. Denn so wahnsinnig viel wird da nicht fahren, Lübeck ist mit etwas über 210.000 Ew auch keine Metropole, Hauptanziehungspunkt bleibt Hamburg. Daher sehe neben den offiziellen geplanten Linien Berlin – Kopenhagen und meinetwegen auch einer Umlegung des IC …- Hamburg – Rostock (- Stralsund) kaum zusätzliche FV-Linien zwischen Rostock und Lübeck oder Hamburg und Rostock. 1,5-2 FV-Züge/Stunde sind da wohl eher nicht realistisch.

    Aber wieder eine sehr gute Ausarbeitung, wie von dir gewohnt 😉

    1. Vielen Dank für das Lob bezüglich der Ausarbeitung. Grundsätzlich muss ich dir Recht geben, persönlich würde ich auch sagen dass ein Ausbau auf 200 Km/h vollkommen ausreichend ist. Der einzige Knackpunkt warum ich v Max 230 anpeilen würde ist die Fahrzeit von 58 Minuten von Lübeck Hbf. nach Rostock um einen Taktfahrplan zu ermöglichen. Alternativ könnte man es auch bei 200 km/h belassen und die Strecke Bad Kleinen – Rostock ebenfalls auf 200 km/h ausbauen. Damit hätte sich das Problem dann erledigt.

      Als neue in 2 Stunden Takt bediente ICE Linie hätte ich mir eine Flügellinie vorgestellt, welche im Ruhrgebiet beginnt, ein Zugteil kommt aus Düsseldorf via Ruhrgebiet, der andere von Köln via Wuppertal, beide treffen sich in Hagen, fahren gemeinsam über Hannover nach Hamburg und Lübeck und trennen sich dort in Richtung Kiel und Rostock bzw. Stralsund. Vor allem mit den neuen Schnellfahrstrecken Bielefeld – Hannover und Hannover – Hamburg sowie der Strecke von Julain Aberl würde so eine schnelle und attraktive Verbindung entstehen, die mit Sicherheit ein hohes Fahrgastpotenzial hat. Trotzdem käme mann wohl kaum auf mehr als 2 Fernverkehrszüge pro Stunde und Richtung.

  5. Sehr schön – Das ist doch mal wieder was fürs Auge und ein deutliches Ausrufezeichen an die „Wir sind doch hier keine Bauingenieure“-Fraktion!

    Den Tunnel unter Schönberg samt Bestandsanschluss würd ich überdenken, das wird kaum durchzuboxen sein und ist vielleicht auch nicht nötig: Westlich etwas ausholen, dann in leichterem Bogen gerade so eben an diesem Bürobedarfsgroßhändler (oder was das da ist) vorbeischrabben und in Höhe Rottensdorf auf dem Bestand weiter.
    Den Bypass Bad Kleinen würd ich auch streichen und das gesparte Geld weiter in Richtung Rostock stecken: Wenn man die Strecke auch auf 230 pimpt (von 120-160), reichts vielleicht trotzdem für die angepeilten 60 Minuten, und es haben u.U. auch andere Verbindungen was davon.

    Zur Bedienung: Einen zweistündlichen ICE seh ich nicht so recht fahren, dafür ist mir Rostock doch etwas klein. Bestenfalls einzwei Durchbindungen, wie sie heute z.B. auch nach Kiel fahren.
    Dafür den Stralsunder IC alle 2 Stunden fahren lassen und die Welt ist wieder in Ordnung; die Schweriner Route bleibt dann entweder RE1-Land oder man switcht den IC und fährt ihn im Wechsel mal obenrum und mal untenrum.

    1. Bezüglich des Tunnel Schönbergs gebe ich dir recht, jedoch war dieser nicht nur zur Kurvenweitung sondern auch zum Lärmschutz gedacht. Ne Lärmschutzwand sollte es aber auch tun. Wenn man dann nicht um das Gebäude herum kommen sollte kann man es ja immer noch abreißen, oder nen kleinen ca. 300 Meter langen Tunnel konstruieren.

      Ich werde die Streckenführung dort einmal anpassen.

      Den Bypass Bad Kleinen würde ich nur dann entfallen lassen wenn die Durchfahrtsgeschwindigkeit von Bad Kleinen von 50 auf mindestens 160 Km/h angehoben wird und mit dem Geld teile der Strecke nach Rostock ausgebaut werden, sodass die 58 Minuten Fahrzeit erreicht werden können. Wobei ich auch da ganz deiner Meinung bin, da vom weiteren Ausbau der Strecke nach Rostock noch mehr Fahrgäste profitieren können.

      Ich hätte mir als 2 Stündigen ICE eine Flügellinie vorgestellt, welche im Ruhrgebiet beginnt, der Eine Zugteil kommt aus Düsseldorf via Ruhrgebiet, der andere von Köln via Wuppertal, beide treffen sich in Hagen, fahren gemeinsam über Hannover nach Hamburg und Lübeck und trennen sich dort in Richtung Kiel und Rostock bzw. Stralsund. Vor allem mir den neuen Schnellfahrstrecken Bielefeld – Hannover und Hannover – Hamburg sowie der Strecke von Julain Aberl würde so eine schnelle und attraktive Verbindung entstehen, die mit Sicherheit ein hohes Fahrgastpotenzial hat.

      Den IC über Schwerin würde ich nicht einstellen, da Schwerin, auch wenn es Kleiner ist als Lübeck, die Hauptstadt von Mecklenburg ist und man dort den Fernverkehr wohl schlecht einstellen kann. Ich könnte mir eher vorstellen den IC quasi als Zusatz zu den ICE Zügen über Lübeck nur noch alle 4 Stunden fahren zu lassen. IC Züge wären zudem nicht schnell genug um die Fahrzeiten einzuhalten, dem entsprechend würde es mit dem Deutschland Takt haken.

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