Beschreibung des Vorschlags
Die Strecke wird aktuell schon auf 200km/h ausgebaut. Dazu sollte man noch ein drittes Gleis errichten und die Haltepunkte Schönau(Hörsel), Sättelstädt und den Bahnhof Fröttstädt stillegen. Übrig bleiben würden eingleisige Haltepunkte in Wutha, Mechterstädt und Sundhausen. Auf den schnellen Gleisen verkehrt dann der Fernverkehr, teilweise auf dem langsamen Gleis verkehren Güterzüge und Regionalzüge, wobei mehrere Überleitstellen zum Gleiswechsel einzurichten sind. Die Fahrzeit der ICEs sollte auf unter 15min sinken. Es soll eine stündliche RB mit einer Fahrzeit von 25min und weitere RBs zwischen Eisenach/Gotha und Bad Tabarz/Friedrichroda geben. Außerdem wäre ein RE denkbar.
Zugangebot Fernverkehr:
ICE Köln-Düsseldorf-Duisburg-Essen-Bochum-Dortmund-Soest-Lippstadt-Paderborn-Kassel-Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Chemnitz-Dresden
ICE Dortmund-Unna-Soest-Lippstadt-Paderborn-Kassel-Eisenach-Erfurt-Weimar-Naumburg-Leipzig-Riesa-Dresden
ICE Wiesbaden-Frankfurt Hbf-Fulda–Erfurt-Halle-Berlin Südkreuz-Berlin Hbf
ICE Wiesbaden-Mainz-Frankfurt Flughafen-Frankfurt Süd-Hanau-Fulda-Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar-Naumburg-Leipzig-Riesa-Dresden
ICE Frankfurt Hbf-Offenbach-Hanau-Fulda-Eisenach-Erfurt-Leipzig
Fahrtzeit Eisenach-Gotha ca. 10-15min
Es ergibt sich ein Halbstundentakt Eisenach-Erfurt mit zwei zweistündlichen Halten in Gotha.
Wenn man heute die Haltepunkte, die du streichen willst, auf einer zweigleisigen Strecke bedienen kann, soll das bei drei Gleisen nicht mehr gehen? Ja, wozu sollen Regionalzüge überhaupt auf dem Land halten? Die Leute sollen doch einfach ihre Autos nutzen und die Autobahn verstopfen. 🙁
Die Haltepunkte erschließen jeweils vielleicht ca. 500 Einwohner. Ob diese die Autobahn verstopfen könnten, weiß ich jetzt nicht. Natürlich könnte man sie bedienen, aber zwischen Eisenach und Gotha mit jeweils ca. 45.000 Einwohnern ist wohl die Mehrheit der Fahrgäste interessiert, schnell mit Regionalzügen ans Ziel zu kommen. Die Verhältnismäßigkeit sehe ich nicht so gegeben. Es sollte doch auch drei Regionalhaltepunkte geben.
Also die Kapazität der Thüringer Bahn reicht auf dem Abschnit derzeit aus. Dringenden Bedarf seh ich nicht. Kann zukünftig natürlich anders werden.
Haltepunkte ohne Not streichen halt ich für grundfalsch. Mehr als Ulrich hab ich dazu eigentlich auch nicht zu sagen. Was fehlt, ist ein gescheiter RE zwischen Erfurt und Kassel.
Genau derzeit! Sie ist aber einer der wichtigsten Strecken und die einzige (direkte) zwischen Thüringen und Hessen. Ich könnte mir wie in diesem Vorschlag bis zu 2,5 stündliche Fernzüge und ebenso viele Regionalzüge vorstellen. Dazu kommen einige Güterzüge. Durch die Vermischung von schnellen und langsamen Zügen wäre ein drittes Gleis für einen flüssigeren Betrieb förderlich.
Von eingleisigen Haltepunkten an einem gedachten „langsamen Gleis“ halt ich auch nix. Gar nix. Das gibt dann ein ziemliches Hin- und Hergewechsel mit dem Effekt, dass gerade bei höherer Streckenauslastung sich ständig irgendwelche Züge gegenseitig die Wege durchkreuzen. Da haste zwar ein Gleis mehr zur Verfügung, bist aber auch nicht durchlässiger als mit nur 2 Gleisen.
Bahnsteige an so schnell befahrenen Gleisen zu haben, das seh ich auch kritisch. Da ist es besser, je Richtung ein Gleis „rechts raus“ zu führen und die Bahnsteige dorthin zu pflanzen. Also mal so grundsätzlich… der Platz dafür müsste natürlich auch da sein.
In Mechterstädt und Wutha wäre wie in Gotha beim neuen Haltepunkt in Sundhausen am Klinikum Platz. Ich glaube schon, dass das sinnvoll wäre. Die schnellen Züge können einen langsamen nicht nur an den Haltepunkten, sondern auf der ganzen Strecke überholen. Die Abellio-Züge könnten theoretisch die ganze Strecke auf dem langsamen Gleis fahren. Sie müssen sich nicht zwischen Gotha und Eisenach kreuzen. Die RBs nach Waltershausen und weiter nach Bad Tabarz/Friedrichroda könnte man auch geschickt davor- bzw. dahinter fahren lassen. Die Fernzüge sollten auch gar nicht das Gleis wechseln. Bei Verspätungen müssen die Regionalzüge dies möglicherweise. Vier Gleise wären viel besser, aber auch deutlich überdimensioniert, zwischen Neudietendorf und Erfurt vielleicht nicht.
> Sie müssen sich nicht zwischen Gotha und Eisenach kreuzen
Tun sie aber. In Fröttstädt!
Ich sag dir, das wird’n ziemliches Chaos. Sowas taugt vielleicht im nördlichen Sachsen-Anhalt, wo neben der SFS noch alle 2 Stunden ein Desiro über die Dörfer juckelt, oder was auch immer da fährt. Sobald das aber dichter wird, noch ein paar Güterzüge dazukommen und einer von irgendwo ein paar Minuten Verspätung reinbringt, stellste dir als FDL so schnell die Strecke zu, so schnell kannste gar nicht gucken.
Erfurt-Neudietendorf ist mit einen 3 Gleisen derzeit auch völlig entspannt. Wenn das mal zu eng wird, kannste über die VDE8 raus, vor dem Tunnel ausfädeln und bei Cobstädt wieder auf die Bestandstrecke. Ich bin dort ortskundig, geländetechnisch geht das.
Fahrpläne ändern sich auch nie oder was? Es ist nur eine Idee. Es gibt in Deutschland meines Wissens einige solcher dreigleisiger Strecken. Warum bei Cobstädt. Das liegt über 8km westlich der Apfelstädtbrücke der NBS über die Thüringer Bahn (etwa 15m hoch). Ich hätte die NBS sowieso nicht gerne dort.
> Warum bei Cobstädt.
Ist ein anderes Thema. Mach ich vielleicht nochmal was dazu, aber nicht bei dem Wetter…
> Ich hätte die NBS sowieso nicht gerne dort.
Aha.
auf der strecke fahren stündlich berlin oder dresden-frankfurt und zweistündlich ic auf der mdv. da die linien in den knoten erfurt fahren, bleiben dann ungefähr 50min taktlücke für die regionalzüge. da braucht es kein drittes gleis. einen zusätzlichen halt in sundhausen finde ich aber begrüßenswert und weitere in eisenach ost, ingersleben (1.000EW), erfurt-hochheim (2.700EW) auch für sinnvoll. die rb sollte aber keine halte gestrichen bekommen, da die fahrzeit es ja sogar zulässt, noch weitere halte (oben genannt) zu ermöglichen.
Großschreibung wäre nett!
Es geht hier um die Strecke Eisenach-Gotha. Erfurt liegt weiter östlich, auch wenn ich vorhatte, dazu ebenfalls einen Vorschlag zu erstellen. Eisenach Ost halte ich für nicht sinnvoll, der „Hbf“ liegt schon im Osten der Stadt und da ist wenig Besiedlung. Nächstes Jahr wird es drei annähernd zweistündliche ICE-Linien zwischen Frankfurt und Erfurt geben, die MDV soll auch zweistündlich werden. Ich halte jedoch 2,5 stündliche ICEs für machbar. Die Verbindung Rhein-Ruhr-Mitteldeutschland ist bisher relativ langsam und führt oft über Hannover oder sogar Frankfurt. Hier sind die ICE-Linien erwähnt, aber die kopiere ich jetzt mal herüber. Ich sehe auch noch diese RBs vor, die nicht in den Knoten Erfurt fahren!
stunde 1:
ICE a köln-kassel-eisenach-chemnitz-dresden
ICE b wiesbaden-eisenach-leipzig-dresden
stunde 2:
ICE c dortmund-kassel-eisenach-leipzig-dresden
ICE d wiesbaden-eisenach-halle-berlin
ICE f frankfurt-eisenach-leipzig
ich habe mir dein linienkonzept noch ein mal angeschaut. a und c werden sich auf ostterrain kannibalisieren – und leipzig wird hier gegenüber chemnitz im vorteil sein, da dresden hier fast 90min schneller erreicht wird. mehrere unterwegshalte auf der sachsenmagistrale könnten den zug vielleicht noch füllen, aber dann wird der ITF nicht gehalten werden können und dresden wird noch später erreicht. die linie gab es als IR als 2h-takt, wurde aber nach und nach ausgedünnt. ein stundentakt ist da sehr mutig und wirbelt bestimmt das RT um kassel auf. was hältst du von einem 2h-takt und einer flügelung in erfurt richtung chemnitz-dresden und berlin-stralsund?
ein guter anschluss von d auf b würde f ersparen oder?
du möchtest immer schnell unterwegs sein, willst nahverkehrshalte streichen, aber ein ICE soll in hanau und offenbach halten? das verstehe ich nicht. warum halten nur die dresdner züge in gotha? ist es nicht möglich, dass auch eine linie richtung berlin dort hält?