Aachen – Monschau

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Beschreibung des Vorschlags

Nach Inspiration durch Fabis Vorschlag einer Verbindung von Aachen in die Eifel habe ich mir diesen Vorschlag einer Verbindung nach Monschau erdacht. Im wesentlich ist das die Reaktivierung der alten Vennbahn, wobei aber zusätzliche Stationen eingefügt wurden und die Strecke in das Stadtgebiet von Monschau hinein auf einer neuen Trasse verläuft.

In Aachen könnte auch ein Anschluss an ein noch zu schaffendes Straßenbahnnetz erfolgen, wodurch die Züge bis in die Altstadt hinein fahren könnten. Dieser Anschluss wäre bereits in Brand vorstellbar, wo die erste neue Aachener Linie enden soll.

P.S.: Ich habe den Vorschlag nun noch um eine Strecke nach Gemünd an der Oleftalbahn ergänzt. Nachdem Fabi Vorschlage zu verschiedenen Strecken in der Eifel gemacht hat, um bessere Verbindungen nach Aachen zu schaffen, biete ich hiermit jetzt eine Alternative, die auch durchgehende RE-Züge von Aachen nach Trier ermöglichen würde. Ein paar größere Brücken und kurze Tunnels sind aber nicht zu vermeiden. Insbesondere die Ausfädelung aus der Oleftalbahn wäre eine Herausforderung, da sie bereits im tunnel liegen müsste, wobei die neue Ausfahrt nur wenige Meter neben der bestehenden liegen müsste. Irgendwie sollte das aber wohl auch machbar sein.

Bei Interesse zeichne ich auch noch die Lage der Tunnels und größerer Brücken ein.

P.S.: Ich habe nun die Brücken und Tunnels eingezeichnet.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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25 Kommentare zu “Aachen – Monschau

  1. Die Brücken und Tunnels würde mich schon interessieren.  Dann kann ich  den Trassenverlauf kommentieren.

    Deine Linienführung in Monschau ist jetzt seltsam geworden. Ich erkenne daraus folgendes: Du schlägst eine RB Linie bis Monschau vor, eine RB nach Kall, die Monschau nur im Süden anbindet, sowie einen RE von Aachen nach Trier. Bei dem RE würden mich seine Halte noch interessieren.

    Ich sehe die Eifel nun gut erschlossen, mit deiner RB Kaisersesch-Prüm, diesem Zug, sowie einer Strecke die ich noch zeichne. Das soll eine Eifelquerbahn ab Ahrbrück werden.

  2. Das sieht doch schon ganz gut aus. Trotzdem ein paar Dinge:

    Ich finde das Hammer mit vileicht 300 Einwohnern, egal wie international der Internetauftritt ist, keine zwei Bahnhöfe benötigt!

    An den Talsperren würde ich nicht so nah am Wasser längst fahren. Ich denke das eine Strecke zwischen Uferweg und Wasser nicht genehmigt wird. Eher würde ich auf der anderen Seite des Uferweges fahren.

  3. Touristisch ganz interessant, verkehrlich allerdings nicht. Nicht ohne Grund hat die SNCB diese Strecke aufgegeben.

    Zudem ist eine Änderung der Streckenführung im Stadtgebiet Monschau nicht unproblematisch: Die Trsasse der Vennbahn ist belgisches Hoheitsgebiet, auch dort, wo sie durch deutsche Orte führt. Wenn Du von ihr abweichst, dann jedoch bist Du auf alle Fälle in Deutschland. Das würde bedeuten, dass der Lokomotivführer auf der Vennbahntrasse belgische Signale zu beachten hat, sobald er aber in Monschau die abweichende Trasse erreicht, gelten deutsche Signale. GGleiches gilt für die Zugsicherung. Auf der Vennbahntrasse wären Crocodile einzubauen, wärend in Monschau die PZB installiert werden müsste.

    1. Die Vennbahn ist in der Tat politisch problematisch, wegen ihres speziellen internationalen Charakters. Die bestehenden Regelungen ließen sich aber notfalls auch ändern. Man müsste das eben über entsprechende Staatsverträge regeln.

      Was die Gründe der SNCB zur Aufgabe dieser Strecke betrifft, kann ich nur mutmaßen. Auch die DB hat schließlich viele Strecken stillgelegt, von denen auch einige wieder reaktiviert wurden. Stilllegungen sind also nicht immer ein Zeichen dafür, dass eine Strecke heute keine Chance mehr hätte. Insbesondere im Vorortverkehr einer Großstadt wie Aachen könnte ich mir die Linie nach Monschau durchaus vorstellen, wowohl für Pendler, als auch für Ausflügler.

      Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass die SNCB die Strecke vor allem deshalb aufgab, weil außer dem Bahnhof Raeren keiner wirklich in Belgien liegt. Die belgische Bevölkerung hatte nichts von dieser Linie, und sollte NRW den Verkehr auf einer Strecke bestellen, die auf belgischem Hoheitsgebiet liegt? Ich denke daher, dass vor allem diese unsägliche Grenzsituation zur Stilllegung führte.

      1. Du vergisst aber, dass nach Aufgabe der Strecke durch die SNCB diese von einem anderen, regionalem EIU betrieben wurde, das auch aufgegeben hat.

        Theoretisch könnte die Trasse auch von einem in Deutschland ansässigen EIU betrieben werden, trotzdem jedoch nach belgischem Recht. Ausländische EIU’s gibt’s auch an anderer Stelle in Europa, wie z.B. die GySEV in Österreich, die BE in den Niederlanden und die DB in der Schweiz. Diesbezüglich gibt’s da also kein Problem, außer, dass in Belgien, also auch auf dieser Vennmahn-Trasse nach belgischen Signalen gefahren werden muss. Würde in Monschau aber diese Trasse verlassen, so verlässt der Zug belgisches Staatsgebiet und dann gilt eben wieder deutsches Recht, also die deutsche ESO. Dies könnte den Triebfahrzeugführer verwirren.

        Ich persönlich halte eine wohl eine Verlängerung der Euregiobahn aus Richtung Aachen via Stolberg — Raeren bis nach Eupen für Sinnvoll. Sollte die SNCB jedoch kein Interesse an den Betrieb der auf belgischem Gebiet befindlichen Infrastruktur haben, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass Dies durch ein belgisches Tochterunternehmewn der EVS geschiet.

        Aber eine Wiedereröffnung der Vennbahn halte ich für ausgeschlossen.

        1. Eine Wiedereröffnung der Vennbahn halte ich zwar nicht für ausgeschlossen, aber zumindest in der Tat für sehr unwahrscheinlich. Die Probleme wären zwar sicher alle lösbar, aber der Nutzen dieser Strecke wäre wahrscheinlich nicht so gewaltig, dass es sich lohnen würde diese Probleme zu lösen. Wäre es nicht auch vorstellbar, dass man dem belgischen Staat dieses Gebiet abkauft und zwischen Schmitthof und Rötgen eine neue Trasse schafft? Dabei möchte ich die Frage nach der Zweckmäßigkeit gerne außen vor lassen, es würde mich nur mal interessieren, wie andere darüber denken. Wäre das unter guten Nachbarn völlig undenkbar?

          Im übrigen möchte ich betonen, dass dieser Vorschlag nur entstand, weil Vorschgläge zur besseren Erschließung der Eifel aufkamen, die meiner Ansicht nach nicht umsetzbar sind, und ich zeigen wollte, wie es zumindest technisch möglich wäre. Die Wirtschaftlichkeit einer neuen Nebenbahn in dünn besiedeltem Mittelgebirge darf natürlich sehr stark bezweifelt werden.

  4. Ok, Hammer hat jetzt nur noch einen Haltepunkt (an einen Bahnhof hatte ich da eher nicht gedacht).

    Der Uferbereich der Talsperren gibt die einheitliche Höhe an, in der die Strecke dort verlaufen müsste. Ich weiß nicht, ob der Uferweg ebenfalls in gleichbleibender Höhe verläuft oder vielleicht mal etwas höher und mal etwas tiefer. Im Notfall könnte man aber sicher auch einen neuen Uferweg neben der Strecke schaffen, wenn beides kollidiert oder die Bahn unterhalb des Uferwegs verlaufen müsste.

  5. Ich würde schätzen, dass die Stichstrecke nach Monschau allenfalls als Hochbahn erfolgen könnte. Das Höhenprofil ist im dortigen Gebiet dermaßen bewegt, dass hohe Steigungen und Gefälle mit Sicherheit auftreten würden. Des Weiteren ist der Grund, warum neben der Straße im Tal keine Bebauung abschnittsweise ist, dass das Tal zu eng ist.

    Der Grund warum man die Bahnstrecke übrigens errichtet hat, war der Transport von Kohle aus dem Aachener Revier nach Luxemburg. Der Personenverkehr war daher nie so bedeutend. Die engen Kurven verlängern die Fahrzeiten außerdem.

    Eine Bedienung der Strecke von Stolberg bis Breinig und ggf. irgendwann mal weiter nach Eupen wäre daher wesentlich sinnvoller.

    Sollte irgendwann der Nutzen der Strecke so groß sein, dass man die Strecke wieder aufbaut, sollte der Abschluss eines Staatsvertrags um die Strecke nach EBO zu befahren und mit entsprechenden Signalen auszustatten dank der Euregio Maas-Rhein wahrscheinlich das kleinste Problem darstellen.

    Der Ansatz einer Integration in das Straßenbahnnetz Aachens erscheint sinnvoller als die Reaktivierung als Bahnstrecke. Da jedoch die höchsten Fahrgastpotentiale in Aachen selber liegen und wesentlich besser z.B. direkt über die Trierer Straße erschlossen würden, müsste sich zunächst eine Mehrheit in Aachen für die Wiedereinführung finden. Davon ist man leider weit entfernt.

      1. Google Earth ist bezüglich Hohenprofile aber ziemlich ungenau. Des Weiteren muss man berücksichtigen, dass im Bereich von Bahnsteigen keine Steigungen vorzusehen sind. Zumindest auf dem letzten Stück werden laut Karte Häuser abgeschnitten.

          1. Ich habe doch auch keins vorliegen. Du solltest der Einfachheit halber wahrscheinlich einfach mit niedrigeren möglichen Steigungen rechnen. Statt der für S-Bahn maximal üblichen 4% nur 3% ansetzen, sonst maximal 2%. Außerdem ungefähr beachten, dass Übergangsbögen zwischen ebenen und steigenden bzw. fallenden Abschnitten notwendig sind. Wenn man sowas mal durchrechnet, ist man immer wieder verwundert, wie lang solche Verluststrecken sind. Außerdem sollten sich Bahnsteige anders als bei solchen Fehlplanungen wie das Milliardengrab immer in Abschnitten ohne Gefälle bzw. Steigung befinden.

            Das das dortige Tal sehr eng ist, kann man übrigens auch bei Google Earth erkennen.

            Des Weiteren ist auf der Bahnstrecke ein sehr gut ausgebauter Radweg vorhanden, der auch rege genutzt wird.

  6. Nur noch einmal kurz zur politischen Problematik. Ich würde die Strecke erst einmal bis Sief-Schmidtenhof reaktivieren, da bis hier auch großes Potenzial vorhanden ist und vor allem der Aachener Osten profitieren würde. Wenn das fertig ist, können die Politiker sich ja wieder an den Verhandlungstisch setzen und weiter über die Verlängerung nach Monschau diskutieren.

      1. Klar. Wenn sie sich nicht einig werden, kann das ja dann auch der dauerhafte Endpunkt werden. Die aktuellen Planung sehen ja vor die Strecke von Stolberg Altstadt via Raeren und Eupen nach Welkeraedt führen. Das kann man ja dann mit beiden Linien so machen.

  7. Hallo,

    eine Bahnverbindung von Monschau nach Aachen, oder zumindest von Lammersdorf nach Aachen, halte ich für äußerst sinnvoll. Der Berufsverkehr auf der Himmelsleiter (besonders in Oberforstbach) ist grauenhaft. Da steht man 15 Minuten an drei Ampeln (+-). Also, wenn man es richtig verkaufen würde, dann könnte es da Erfolgschancen geben.

    Stellt sich nur noch die Frage: Was kann ich als Eifeler jetzt tun, um der Umsetzung solcher Maßnahmen – zunächst, wie von Fabi vorgeschlagen, bis Schmidthof – näher zu kommen?

    1. Es freut mich, dass dir mein Vorschlag gefällt.

      Was du tun kannst? Du kannst die Politiker in deinem Wahlkreis ansprechen und ihnen deinen Wunsch mitteilen, du kannst Mitstreiter suchen, mit denen du eine Bürgerinitiative gründest, die eine solche Stärkung des ÖPNV fordert, du kannst Unterschriften sammeln usw. Alles, was in einer demokratischen gesellschaft möglich ist. 🙂

    1. zu 1) Dem Ausflugsverkehr

      zu 2) In Aachen, Monschau, Kall und wo er sonst noch auf dem Weg nach Trier hält. Man könnte aber gerne auch noch weitere Halte einbeziehen, für den Vorschlag wäre das nicht relevant. Fahrpläne kann man schließlich nach Belieben verändern.

      1. Also spontan würde ich als RE-Halte AC-Brand, AC-Walheim, Roetgen, Lammersdorf, Monschau, Einruhr und Gemünd anpeilen, und zwar aus folgenden Gründen
        AC-Brand: Hat einfach 20.000 (nicht ganz). Kann auch wegfallen, wenn Rothe Erde (hier würde ich auch halten) als genügend erachtet wird.
        AC-Walheim: Anschluss in Richtung Stolberg und ggf. Eupen (RB20)
        Roetgen: Hat rd. 8.000 Einwohner und ich denke, diese bilden genug Potenzial
        Lammersdorf: Anschluss an Simmerath, kann bei einer deutlichen Verbesserung des Busangebots Simmerath Monschau auch wegfallen
        Monschau: touristisch wichtig, etc.
        Einruhr: am Wochenende und in Ferien als Ausflugs-Ausgangspunkt
        Gemünd: bindet den Rest Schleidens und Hellenthal an

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