4 gleisiger Ausbau Minden-Wunsdorf (Bielefeld-Hannover)

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser kleine scheinbar nicht bemerkenswerte Ausbau hat folgende Vorteile: Es gibt vier Gleise auf der Relation Hamm-Hannover und somit NRW Berlin. Dadurch kann eine vollständige Entflechtung der Geschwindigkeiten stattfinden. Während auf der dann schnelleren Doppelschienen ICE sowie der schnellere Regionalverkehr rollen kann bieten die anderen zwei Schienen Platz für langsamere Züge wie Güterzüge, S-Bahn und langsamen Regionalverkehr. ein weiterer Vorteil zu einer SFS wäre das diese Entflechtung auch der Strecke nach Osnabrück nutzen würde. Bei wenig Platz müssen natürlich Tunnel gegraben werden aber eigentlich sind die Grundstücke von der DB vorreserviert.

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9 Kommentare zu “4 gleisiger Ausbau Minden-Wunsdorf (Bielefeld-Hannover)

  1. Wusstest du nicht, dass im Bundesverkehrswegeplan eine Neubaustrecke in dem Bereich realisiert werden soll? Diese soll eine eigenständige Trassierung für 300 km/h erhalten, was bei der aktuellen Trassenlage aufgrund der teilweise engen Radien nicht ginge.

    1. Noch dazu wäre eine einfache Erweiterung auf 4 Gleise absolut nicht dazu geeignet, einen Deutschlandtakt mit vernünftigen Fahrzeiten zu realisieren. Hamm—Hannover muss in einer Stunde klappen, sonst fällt das Kartenhaus zusammen. Die Haken, welche die Strecke ab Minden schlägt, sind ein absolutes KO-Kriterium gegen den Ausbau dieser Strecke. Wenn die NBS mal irgendwann fertig ist, wäre wieder viel Kapazität für Regional- und Güterverkehr frei. Wenn das dann immer noch nicht reicht, könnte man an dieser Stelle über weitere Gleise nachdenken.

      1. Hamm—Hannover muss in einer Stunde klappen, sonst fällt das Kartenhaus zusammen.

        Man kann aber wirklich alles überdramatisieren. So martialisch würde ich es nicht sehen.

        Im Deutschlandtakt ist Hamm eigentlich überhaupt kein richtiger ITF-Knoten. Außer der Nonstop-Linie nach Hamburg und dem „RRX-Plus“ aus Kassel (nur in eine Richtung) passt da kein einziger Fernzug in die Symetrie-Minute.

        Wenn man es abseits vom Deutschlandtakt neu entwirft:

        Dortmund ist durch die Fahrzeiten von dort nach Münster, Osnabrück, Hagen und Essen als 00/30-Knoten so gut wie vorgegeben. Da ein Fernzug für die Strecke Dortmund-Hamm 15 Minuten benötigt, ist Hamm dann ein 15/45-Knoten. Soll Hannover wieder ein 00/30-Vollknoten sein, passt eine Kantenzeit von 60 Minuten zwischen Hannover und Hamm eigentlich nur bedingt.

        In meinem Konzept „Neuer Fernverkehr für Deutschland“ habe ich (unter veränderten Bedingungen was das Zugangebot angeht) im ITF auf Seite 17 dargestellt, wie das aussehen könnte.

      2. Nur wird bei dem heutigen Tempa die NBS erst fertig sein, wenn wir alle gestorben sind. Der 4-gleisige Ausbau dürfte schneller gehen und schon mal Kapazitäten schaffen auch wenn er für den Deutschlandtakt nicht taugt

      1. Als realistische „Zwischenlösung“ könnte man allerdings wenigstens das LZB über den 200 km/h Abschnitt hinaus in die Bahnhöfe Minden bzw. Wunstorf hinein verlängern, oder gleich ETCS auf der gesamten Strecke installieren. Das könnte die Kapazität spürbar steigern. Außerdem liegen, wie bei anderen Bahnstrecken in Norddeutschland auch, die Bahnsteige häufig an den 2 Hauptgleisen, gefolgt von einem 4-gleisigen Überholbahnhof. Ein Verlegen der Bahnsteige an die Überholgleise könnte die Kapazität ebenfalls erhöhen.

      2. Präzisierung: Letztgenannter Punkt betrifft Kirchhorsten und Lindhorst.

        In Bückeburg und in Haste sollte möglichst jeweils an Gleis 4 ein zusätzlicher Bahnsteig für Überholungen gebaut werden, und in Haste noch ein zweites Kopfgleis für die Züge aus Weetzen, um Gleis 1 als Überholgleis nutzen zu können.

  2. Man könnte die Radien ja ein wenig anpassen wenn man nicht 200kmh fahren kann. Aber denke kein Zug wird auf freier Strecke schneller als 200km sondern selbst die ICEs werden so 160-200 fahren. Zumal der Energiebedarf bei 300kmh so wie oben angegeben gigantisch ist. Da macht es eher Sinn den langsameren Verkehr 100-120 Güter/S.Bahn vom ICE und schnellem Regionalverkehr zu trennen, zumal die Strecke Berlin-Hamm vom ICE ja nur jede Stunde befahren wird+der Amsterdam Zug alle 2h und das sonst eine Verschwendung wäre. Man stelle sich vor eine Straße wird nur für ein Auto die Stunde gebaut so ist das bei der NBS es sei denn der Bedarf ist riesig und die Distanz ist nicht allzu lang (Rhein-Main-Köln).

    Alles in allem vollkommen unverständlich die Neubaustrecke über flaches Land, sowie doppelt so teur wie den Ausbau der bestehenden Strecken zu verwirklichen nur weil ein paar Bundestagsabgeordnete schneller in 4 Stunden von Bonn in Berlin sein wollen. Außerdem hat man im Regionalverkehr und Güterverkehr immer noch den Kapzitätsengpass nicht gelöst.

    https://pro-ausbau.de/konstruktive-kritik-muss-gehoert-werden/ hier gibt es das Alternativkonzept und die Gründe dafür.

    Fürs erste würde sich wohl der Vorschlag mit dem ETCS am besten zur Umsetzung bringen lassen.

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