U35-Verlängerung Bochum-Hustadt nach Witten-Heven

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mein sinnvoller Vorschlag wäre, dass die BOGESTRA in Bochum-Hustadt die Stadtbahnlinie U35 bis nach Witten-Heven Dorf verlängern würde. In Witten-Heven Dorf würde eine große Umsteigestation mit der jetzigen Straßenbahnlinie 310 Richtung Witten Innenstadt und mit den Bussen SB67, 320, 375 und 376 nach Wuppertal, Sprockhövel, Witten-Herbede sein. Zusätzlich wäre ein Vorteil die Pendler, Studenten und Touristen mit einmal Umsteigen schneller von Witten-Innenstadt nach Bochum-Innenstadt fahren als wenn sie zukünftig mit der 310 mit einen längeren Umweg über Bochum-Langendreer pendeln müssen. Weiterer Vorteil ist, dass der beliebtester Freizeitsee Kemnader See an das U-Bahn-Netz angeschlossen ist, dann würden noch mehr Besucher dorthin fahren. Somit würden viele Gäste nicht mit den Auto kommen und die Parkplätze wären dann nicht überfüllt, wenn es am Kemnader See große Veranstaltungen wie z. B. \“Kemnade in Flammen\“ und \“Zeltfestival Kemnade\“ stattfindet.

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8 Kommentare zu “U35-Verlängerung Bochum-Hustadt nach Witten-Heven

  1. In der Tat ist eine Verlängerung der U35 ja baulich vorbereitet. Wo sollte die eigentlich ursprüglich hinführen?

    Bei diesem Vorschlag sehe ich das Problem, dass Freizeitverkehr unmöglich eine U-Bahn rechtfertigen kann, auch nicht wenn sie oberirdisch verlaufen würde, wovon ich bei diesem Vorschlag mal ausgehe. Auch das Technologie-Quartier wird nicht helfen, da die bebauten Bereiche fast komplett näher zur Station Hustadt oder in der Mitte zwischen dieser und deiner Station Technologie-Quartier liegen.

    Die nächsten beiden Stationen liegen quasi im Nichts, und erst in Heven-Dorf könnte es vernünftige Fahrgstzahlen geben. Dann folgt jedoch der Umsteigezwang, da Witten nicht erreicht wird. (Ok, Heven gehört zu Witten, aber du weißt was ich meine.)

    Ein anschließender Tunnel ins Zentrum von Witten wird wohl kaum in Frage kommen.

      1. Aber, wie gesagt, das wird ja heute kaum noch in Frage kommen. Eine Verlängerung nur bis Heven-Dorf halte ich jedoch nicht für angebracht, weil kein ausreichend bedeutendes Gebiet erschlossen wird.

    1. Hallo Ulrich, Ihre Begründung gehe ich auch davon aus, dass die BOGESTRA diese Verlängerung nicht schnell umsetzen wird. Aber wenn man auf den gesamten Linienplan mit Buslinien im Raum zwischen Bochumer Ruhr-Universität, Witten-Herbede und Witten-Heven betrachten würde, dann stellt sich heraus, dass es wichtige Überlandbuslinien wie z. B. SB67, 320 und 375 gibt. Man könnte für die Buslinien SB67 und 320 nicht mehr in Bochum an der Ruhr-Universität enden, sondern eben an der neuvorgeschlagende U-Bahnstation Witten, Freizeitbad Heveney oder Witten-Heven Dorf versetzen. Dann würden mehr Fahrgäste die U-Bahn U35 bis nach Witten nutzen. Viele Pendler und Studenten kommen auch von Ennepe-Ruhr-Kreis und fahren nach Bochum. Hinzu kommt es auch, dass in den wärmeren schönen Wettertagen viele Gäste zur Freizeitgegend am Kemnader See besuchen und auch wird es dort voll wenn es Veranstaltungen gibt.

      1. Die Linien SB67, 320 und 375 enden aber nicht an der Hustadt, sondern fahren umsteigefrei zur Ruhr-Universität. Würdest du sie auf den Abschnitt bis Heven-Dorf kürzen und ab dort auf die U35 verweisen, wäre das wohl kaum als Attraktivitätsgewinn zu bezeichnen. Natürlich könnte man diese Linien auch weiterhin zur Ruhr-Uni führen, doch dann fehlen dir deren Fahrgäste.

        Ich habe ja nichts gegen deinen Vorschlag. Ich fürchte nur, dass die Fahrgastzahlen nicht das erhoffte Maß erreichen. Es könnte allerdings auch sein, dass der Anschluss in Heven-Dorf zur 310 dafür sorgt, dass viele Wittener diese Umsteigeverbindung der 310 gegenüber vorziehen würden, weil ihr Ziel in Bochum mit der U35 vielleicht besser erreichbar wäre. Das würde dann aber Fahrgastzahlen bei der 310 kosten. Ok, mit einem großen P+R-Parkplatz in Heven könnte man vielleicht auch Wittener Pendler anlocken. Ich bin mir da nicht sicher.

        Mit einer Fortsetzung bis zum Wittener Stadtzentrum würde diese Verlängerung aber sicher einen hohen Verkehrswert erhalten. Die Kosten wären aber auch deutlich höher, insbesondere wenn dort ein Tunnel nötig wäre, wovon ich ausgehe.

  2. Also ich bin definitiv dafür, die Trasse der Linie 310 zwischen Heven Dorf und Witten-Zentrum auf Stadtbahnniveau für die U35 auszubauen, wenn die Verlängerung der U35 nach Witten-Heven vollzogen wird. Ein großer Vorteil ergibt sich dann dadurch, dass die Fahrgäste, die heute zur Ruhr-Universität von Hagen über Bochum Hbf fahren und dort in die U35 umsteigen, das künftig in Witten tun, sodass sich die Lastströme wesentlich besser verteilen.

    In dem Bereich, wo die 310 auf besonderen Bahnkörper fährt, kauft man die notwendigen Grundstücksteile oder enteignet die Grundstückseigentümer um diese, um die Stadtbahntrasse auf 6,50 m Breite zweigleisig zu erweitern. Die 310 verkehrt auf Rasengleis bis zur Kreuzung Wannen/Sprockhöveler Straße. Von dort aus würde ich vorschlagen die U35 schnurgerade auf die Straße „Drei Könige“ zu führen und so nördlich an dem Mini-Einkaufszentrum parallel zur Herberder Straße zu führen. In dem Bereich, wo die U35 auf die Eisenbahnanlagen trifft, soll sie in einen Tunnel fahren, in einem weiten Bogen von Westen nach Süden abbiegen und schnurstracks auf den Wittener Hauptbahnhof zu führen, wo sie entweder in einem unterirdischen U-Bahnhof Witten Hauptbahnhof endet oder jenen als Zwischenhalt bedient und im Tunnel unter der Wittener Innenstadt auf dem kürzmöglichsten Weg zum Kornmarkt fährt, unter welchem sie im unterirdischen U-Bahnhof Witten Rathaus endet.

    Die Straßenbahnlinie 310 würde ich dann ab (H) Bahnhofstraße direkt zu einer neuen Endstelle am Hauptbahnhof Witten führen.

    1. Witten hat nichtmal 100.000 Einwohner und soll sich einen U-Bahntunnel leisten? Spätestens wenn der mal saniert werden muss, dürfte dann wohl die Stilllegung fällig sein. Mülheim and er Ruhr zeigt, wie problematisch sowas werden kann. In Ludwigshafen ist sogar schon eine U-Bahnstrecke stillgelegt worden. Das sind alles Städte, die besser nie einen U-Bahntunnel bekommen hätten. Witten würde da auch dazu gehören.

      Wenn du also die U35 bis Witten führen willst, dann besser oberirdisch. Bis zum Bahnhof ginge das ja auch, und weiter müsste nicht unbedingt sein. Im Bereich der Hst. Bahnhofstraße müsste dann aber auch eine Station sein, um die Fußgängerzone möglichst gut anzubinden.

      Von allzu groß angelegten Enteignungen würde ich aber abraten, da so etwas nicht nur endlose Prozesse nach sich zieht, sondern auch jede Menge Gegner mobilisieren würde. An erster Stelle natürlich die Grundstückseigentümer, aber auch deren Umfeld. Man müsste mit Bürgerinitiativen gegen diese Strecke rechnen, mit jede Menge Widerstand, der letzten Endes wahrscheinlich das Projekt verhindern würde.

      Das muss aber auch alles gar nicht sein. Die Trasse ist vielfach breit genug. Im Bereich der Friedrich-List-Straße müsste man sich die Trasse eben mit dem dort kaum vorhandenen Autoverkehr teilen. Im Bereich Wannen ist Platz neben der Straße vorhanden, nur an der Hst. F.-List-Str. müsste etwas Platz von den Grundstücken der benachbarten Wohnblöcke abgezweigt werden. Da aber deren Eigentümer vermutlich nicht uin diesen Häusern wohnen, könnte das relativ problemlos gehen. In der Hans-Böckler-Straße müsste man noch einmal auf einem kurzen Abschnitt den Platz mit dem Autoverkehr teilen, dann könnte es nach links in die Brachfläche hinein gehen und schließlich parallel zur Bahn bis zum Bahnhof.

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