Beschreibung des Vorschlags
Mein Regionalverkehrsnetz Münsterland besteht aus teilweise schon bestehenden Linien mit mehr Bahnhaltepunkten.
Hiermit schlage ich vor, die Rb 63 „ Baumberge – Bahn“( Münster Zentrum Nord – Coesfeld) über Borken nach Bocholt zu verlängern. Sowohl in Borken( 40.000 Einwohner), als auch in Bocholt ( 70.000 Einwohner) endet jeweils nur ein Re, was ich sehr schade finde, da diese Städte eine mehr als ausreichende Einwohnerzahl haben, um einen weiteren Zug durchfahren lassen zu können.
Hierfür gibt es sogar eine alte Strecke, die zwar auf einige Abschnitten überbaut ist, welche man aber leicht umfahren kann.
Diese Abschnitte finden sich in Gescher und Velen.
Im südlichen Teil Münsters habe ich einen Halt ( Ms – Preußenstadion) mit der Funktion als Südkreuz hinzugefügt.
Hier sollen auch die Rb 69/89 und die Rb 50 halten.
Einen genaueren Plan für diese Station erstelle ich noch.
Eigentlich ist die Station für das S-Bahn Münsterland-System( 2040) gedacht, welche ich allerdings für relativ sinnlos halte.
Mit verdichtetem Takt und einigen zusätzlichen Stationen für die Rbˋs kann man das selbe erreichen, ohne einen neuen Fahrplan erstellen zu müssen.
Die Rb 63 würde halbstündlich verkehren, wobei die Stationen Lutumund Rhedebrügge nur stündlich angefahren werden.
Weitere Ideen zur Verbesserung des schienengebundenen Nahverkehrs in Münster findet ihr hier:
https://linieplus.de/proposal/rb-67/
Die offizielle Planung für das NRW Zielnetz 2040 enthält einen RE63 Bocholt – Münster Hbf – im Prinzip Deine Linie mit weniger Halten. Kannst Du darlegen, warum Du Deinen Vorschlag für besser hältst?
Mir erscheint die offizielle Planung sinnvoller.
Zwischen Bocholt und Rhede ist dort nur ein Zwischenhalt vorgesehen. In der Tat ist Dein Vorschlag „Bocholt-Fachhochschule“ mitten im Nirgendwo und mindestens 600 m von der namensgebenden Fachhochschule entfernt. Der kann entfallen.
Zwischen Rhede und Borken sind in der offiziellen Planung keine Zwischenhalte vorgesehen. Warum Du wegen der paar Häuser in Rhedebrügge einen Halt einplanst ist mir schleierhaft. Über Borken-Kreishaus kann man zumindest diskutieren, auch wenn das Kreishaus etwas weiter weg ist und der Supermarkt mit dem großen Parkplatz eher auf Autofahrer ausgelegt ist.
Zwischen Borken und Coesfeld sind drei Zwischenhalte geplant. Leider kann ich dem Plan nicht entnehmen wo. Ich vermute Rahmsdorf, Velen und Gescher. Über Borken-Landwehr kann man auch nachdenken. Aktuell glaube ich nicht, dass sich der Halt lohnt, aber wenn man den Gewerbepark nachverdichtet, könnte sich das ändern. Coesfeld-Goxel ist dagegen ein klarer Streichkandidat: Irgendwo im Nirgendwo, weit ab von Goxel. Und selbst mitten in Goxel würde sich ein Halt wahrscheinlich nicht lohnen, weil der Ortsteil zu klein ist.
Zwischen Coesfeld und Münster ist dann nur noch ein Halt in Billerbeck geplant, weil die anderen Halte von der S63 übernommen werden.
Ich finde wie gesagt, dass Münster keine S-Bahn braucht, sondern ein verdichteter Regionaltakt auch ausreicht.
Com Takt her ist meine Linie aber abgesehen von Billerbeck gleichstark wie der RE und die S-Bahn zusammen.
Bei den Haltepunkten habe ich mich hieran orientiert:
https://www.nwl-info.de/fileadmin/NWL/Downloads/Informationen_fuer_Meinungsbildner/Machbarkeitsstudie_Wiederinbetriebnahme/Studie_Strecke_Bocholt-Borken-Coesfeld_.pdf
Den Halt in Goxel habe ich entfernt, Rhedebrügge mit 2200 Einwohnern erscheint mir aber einen Halt wert ( der sowieso nur stündlich angefahren wird)
Wusste ich doch, dass es dazu irgendwann mal eine Machbarkeitsstudie gab.
Nur wenn diese Strecke bereits von offizieller Seite untersucht wurde: Wozu braucht es dann diesen Vorschlag? Worin unterscheidet sich der Vorschlag von der Machbarkeitsstudie und warum?
Zur S-Bahn Münsterland: Ich persönlich sehe „Marketing-S-Bahnen“ sehr kritisch und halte die Bezeichnung als RB oftmals angemessener, dennoch finde ich die geplanten Ausbaumaßnahmen und geplanten Takte der S-Bahn Münsterland durchaus S-Bahn-würdig.
Ich habe es hier aufgeführt, um mein Rb-Netz fürs Münsterland damit zu vervollständigen.
Ich halte eine S-Bahn auch für eine gute Idee, aber eine Rb mit etwas weniger Halten tut es auch.
Man könnte das Ganze auch als S-Bahn sehen, allerdings finde ich auch, dass das Projekt S-Bahn Münsterland zu wenig neue Halte beinhaltet.
Z.B wird Ms-Handorf Süd ignoriert und dafür gibt es Handorf Nord/ Dorbaum mit einem viel geringerem Einzigsgebiet.
Für mich ist es eben noch keine S-Bahn, wenn einfach nur der Takt verdichtet ist, und in 1-2 mehr Bahnhöfen in Münster gehalten wird.Das ist Etikettenschwindel und kann auch einfach als RB-Netz wie hier bezeichnet werden,
Mit einer Straßenbahn wäre Münster sicherlich auch sehr geholfen, ich plane gerade ein Netz hierfür.
Für Infrastrukturneubauten haben wir hier auf LiniePlus eine eigene Kategorie.
Genau das ist doch im Rahmen des S-Bahn-Ausbaus geplant. Wieso sollte für die S-Bahn ein komplett neuer Fahrplan erstellt werden?
Ich meine damit, dass das nicht dem Ruf einer S-Bahn entspricht.
Das Ganze kann als Rb-Netz bezeichnet werden, den Namen S-Bahn würde es mit Unrecht tragen.
Wie wäre es mit einer Verlängerung bis Emmerich am Rhein?
Wär möglich, aber etwas lang für einen Rb.