302-Verlängerung GE-Buer nach GE-Hassel

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mein Verbesserungsvorschlag in Gelsenkirchen für die BOGESTRA wäre, dass die Straßenbahnlinie 302 von GE-Buer Rathaus bis GE-Hassel Eppmannsweg über Buer Nord Bahnhof verlängert wird. Heutzutage verkehren schon drei Buslinien von der VESTISCHE (212, 222, 244) auf derselben Strecke zusammen an den Werkstagen alle 10 Minuten. In den Stoßzeiten sind die Busse oft überfüllt. Deswegen wäre es sinnvoller wenn die BOGESTRA ihre Straßenbahn 302 von Buer Rathaus bis nach Hassel Eppmannsweg in 10-Min-Takt weiter fahren lässt. Die Vorteile wären für die Pendler, Schüler und sonstige Fahrgäste: Die Straßenbahnfahrzeuge bieten mehr Sitz-/Stehplätze als die Busse. Für die Umwelt sind die Straßenbahnen langfristig freundlicher. Die Straße auf dieser Strecke wäre nicht mehr durch Busse schnell belastet und schädlicher. Der Bahnhof „GE-Buer Nord“ ist ans anspruchsvolle Straßenbahn-Netz angeschlossen und könnte dadurch noch mehr Fahrgäste gewinnen beim Umsteigen in die S-Bahnlinie S9 nach Haltern / Bottrop und zukünftig nach Recklinghausen über Herten.

Die VESTISCHE-Buslinien 212, 222 und 244 können zwischen den Haltestellen „Hassel Eppmannsweg“ und „Buer Rathaus“ über andere Straßen in den Stadtteilen Buer und Hassel verkehren. Somit wären die Wohngegend dadurch attraktiver.

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5 Kommentare zu “302-Verlängerung GE-Buer nach GE-Hassel

  1. Ja, das ist eine gute Idee.

    Vielleicht könnte man die Strecke später sogar über Polsum nach Marl und Sinsen (zusammen 84.000 Einwohner) führen? Oder meinst du, dass es auf dem Weg dorthin zu dünn besiedelt, bzw. der Weg zu weit ist?

    1. Hallo Ulrich, das wäre super, wenn diese Straßenbahnlinie oder eine neue Straßenbahnlinie von der VESTISCHE von GE-Hassel Eppmannsweg bis Marl-Sinsen über Marl-Polsum und Marl Mitte bauen könnte. Aber zwischen GE-Hassel und Marl Mitte fährt die Buslinie 222 von der Vestische nur alle 30 Minuten und dieser Bus ist genau auf diesen Streckenabschnitt nicht oft voll. Daher sehe ich wegen langfristige Kosten und demografischen Wandel und geringeren Nachfrage im Moment keine Möglichkeit eine Straßenbahn zu errichten.

      Trotzdem wäre es schön, wenn die Stadt Marl nach langer Zeit wieder eine Straßenbahn fahren würde! 🙂

      1. Leider kommt es immer wieder zu solchen Argumentationen, nach denen selten fahrende Buslinien, die nur wenig Fahrgäste befördern, als Beweis für den fehlenden Bedarf eines besseren Angebotes vorgebracht werden. Das ist aber ein Trugschluss. Nach dieser Argumentation könnte man schließlich den ÖPNV auch ganz abschaffen, dann könnte es logischerwiese auch keine Fahrgäste geben, und die auf Null gesunkene Fahrgastzahl würde den Beweis liefern, dass auch kein ÖPNV benötigt wird.

        Ein Bus, der nur alle 30 min fährt, ist viel zu unattraktiv für einen Ballungsraum. Der kann keinen Fahrgast anlocken, der eine andere Möglichkeit hat zum Ziel zu gelangen. Wie viele Pendler fahren aber wohl dort täglich mit ihrem Auto? Es ist allgemein bekannt, dass auch viele Autofahrer ihr Fahrzeug stehen lassen, wenn ihnen ein attraktives ÖPNV-Angebot zur Verfügung steht. Das ist dieser Bus aber auf keinen Fall.

        Von daher ist es stets sinnvoller nicht auf die heute vorhandenen Fahrgastzahlen zu sehen, die vom derzeitigen Angebot abhängig sind, sondern Vergleiche zu ähnlichen Situationen mit Straßenbahn zu suchen. Ich biete da mal den Vergleich zur Verbindung Bochum – Witten. Witten hat zwar etwa 10.000 Einwohner mehr als Marl, dafür bedient die Linie 310 aber auch große Teile von Witten nicht (Annen, Bommern, Herbede, usw.) Marl könnte wesentlich vollständiger bedient werden, da Polsum, Marl und Sinsen quasi auf einer Achse liegen. Die Entfernung zur benachbarten Großstadt ist ebenfalls vergleichbar, so dass man auch von ähnliche Fahrgastzahlen ausgehen kann.

        Dabei könnte ich mir gut vorstellen, dass auch auf der Strecke nach Witten sich die Fahrgastzahlen noch steigern ließen, wenn in einem dichteren Takt gefahren werden würde. Andererseits dürfte nach Marl wohl auch ein 20-min-Takt für die Straßenbahn genügen.

        1. Danke, Ulrich, für den interessanten Hinweis. Es wäre schön, wenn die BOGESTRA oder die VESTISCHE die gleichen Ansichten wie du hast und, dass sie mehr Mut hätten die Straßenbahnen auszuweiten. Auf jeden Fall kann ich dir zustimmen, dass innerhalb von der Stadt Marl die gute Chance besteht eine Straßenbahn zu errichten, weil zwischen Marl-Mitte und Marl-Sinsen schon zwei VESTISCHE-Busse 220 und 222 dieselbe Strecke zusammen an den Werkstagen alle 15 Minuten fahren. Zusätzlich fährt auch noch stündlich nebenbei der Bus 226 in der sehr ähnlichen Strecke von Marl Mitte über Sinsen bis nach Oer-Erkenschwick. 🙂

  2. Ich halte eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 302 partout bzw. überhaupt nicht für sinnvoll. Man müsste mal ermitteln, wie lange die Fahrtzeit dieser Straßenbahnlinie von Gelsenkirchen Hbf nach Marl dann wäre. Damit lockt man doch niemanden vom Gaspedal, seien wir doch einmal ehrlich.

    Besser: die Taktfrequenz der Linie S9 zwischen Buer und Haltern erhöhen.

    Die Verlängerung der Linie 302 nach GE-Hassel finde ich aber gut. Endlich würde dann der Bf. GE-Buer Nord besser angebunden und eine Direktverbindung zur Veltins-Arena sowie nach GE-Hbf erhalten.

    Aber: kann die 302 denn nicht noch in den Eppmannsweg hinein fahren, zur besseren Anbindung des Stadtteils Hassel?

    Ich würde das schon alleine unbedingt versuchen, um die Buslinie 244 obsolet werden zu lassen.

     

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